Samstag, 27. Oktober 2012

Ja, ist es denn schon Weihnachten..?

Nein! Ist es noch nicht, keine Sorge. Wobei ich so ganz, ganz langsam anfange mir Gedanken um meine Plätzchensaison mache und natürlich sind da noch die Weihnachtsgeschenke.. 
Naja auf jeden Fall zelebriere ich Weihnachten trotzdem schon mal mit diesem kleinen Schichtdessert. Apfel, Weihnachtsgewürze, Rum, Rosinen, geröstete Mandeln.. ich mag diese Kombination einfach. Auf meinem Blog findet man auch mindestens zwei Rezepte, (Klick und Klick) die diese Zutaten beinhalten. Ich liebe ja auch Bratapfel, gab es dieses Jahr sogar im Sommer bei mir. Bei mir gibt es keine Jahreszeiten. Es wird gekocht und gebacken was ich will und nicht was die Jahreszeit will. :D Aber es gibt auch so viele andere Leckereien in der Weihanchtszeit. Ich könnte hier gerade etwas ins Schwärmen geraten und meine Vorfreude ausschütten. Aber es ist ja noch nicht Weihnachten, Es ist Oktober, goldener Oktober.
Dieses Dessert passt auch in den goldener Oktober, wie ich finde, gerade an den kalten Tagen. Aber es ist auch der perfekte Abschluss eines Weihnachtsdinners. Ich bin ein bisschen stolz auf mich, dass das Dessert so gut schmeckt, obwohl ich es mir komplett selbst ausgedacht habe. Aber bei Schichtdesserts ist das ja nicht schwierig, kann man ja mit jeder erdenklichen Zutat machen. Überlegt einfach mal, welche Früchte, welche Dessertrichtung, ihr unheimlich gerne mögt und los geht es ans Schichten. Das klappt schon. Tschaka! Für mehr Kreativität in der Küche.. oder doch für mehr Einfachheit? Naja egal, schichtet einfach, weils eben lecker ist. :)
Bühne frei für mein weihnachtliches Schichtdessert:


Zutaten (ca. 4 Portionen)
1/2 Apfel
50 g Rosinen
100 ml Rum
250 g Schmand
100 ml Schlagsahne
3 EL Honig
3 TL Zimt
1 TL Nelken
100 g Puderzucker
50 g gehobelte Mandeln
50 g Löffelbiskuits
(Ich hoffe die Mengenangaben passen ungefähr...)

Zubereitung
1. Den halben Apfel schälen und in kleine Würfel schneiden. Zusammen mit den Rosinen und dem Rum vermengen und eine halbe Stunde ziehen lassen.

2. Die Schlagsahne aufschlagen und mit dem Schmand, dem Honig, den Gewürzen und dem Puderzucker vermischen.

3. Die Löffelbiskuits in einer Tüte grob zerschlagen.

4. Die Mandeln in einer Pfanne etwas anrösten.

5. Jetzt die einzelnen Komponenten schichten. Zuerst Kekskrümel, dann Creme, dann Apfel-Rosinen- Gemisch, wieder die Creme und zum Schluss ein paar Mandeln.



Donnerstag, 25. Oktober 2012

Hallo Herbst: Speck-Zwiebel-Quiche

Tag 2 meiner MILRAM-Woche, dieses mal geht es in eine ganz andere Richtung. Es wird herbstlich. Aber mal ganz ohne Kürbis, sondern eine etwas abgewandelte Form von einem Zwiebelkuchen. Die Quiche habe ich mit Kräuterquark hergestellt und nicht mit Schmand, wie es sonst ja oft üblich ist. Hat überraschen gut geklappt und auch geschmeckt. Für die Erstellung der Doppelseite wurde ich von Susanne inspiriert und habe mir meine Kamera geschnappt und bin auf in den Park um die Ecke. Die Sonne hat so schön geschienen und jetzt wo die Welt so golden erstrahlt macht es einfach Spaß durch die Parks zu schlendern. Und abends trifft man vielleicht auch den ein oder anderen Igel.. und Achtung dieses Rezept hat die meisten Fotos bekommen, also macht euch bereit für eine kleine Bilderwut.
Wer übrigens keine Lust hat den Teig zu erstellen, es gibt leckere Fertigteige im Kühlregal, so wird es zu einem Blitzrezept. Teig rein, Creme drauf und ab dafür! :)



Zutaten
250 g Mehl
200 g Butter
1 Ei
1 Pr. Salz
2 Zwiebeln
150 g Speckwürfel
600 g Kräuterquark
150 g saure Sahne
4 Eier
Salz
Pfeffer

Zubereitung
1. Aus Mehl, Butter, dem Ei und einer Prise Salz einen Mürbeteig herstellten und diesen mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

2. In dieser Zeit kann man anfangen die Zwiebeln in Würfel zu schneiden. Zusammen mit den Speckwürfeln und etwas Butter in einer Pfanne anschwitzen. Abkühlen lassen.


3. Aus Quark, saurer Sahne, Eiern und Gewürzen eine Creme herstellen. Die Speck- und Zwiebelwürfel unterrühren und abschmecken.

4. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Mürbeteig ausrollen und in eine gefettete Springform geben. Einen Rand hochziehen. Auf den Teig die Crememasse verteilen. Im Backofen 55 Minuten lang backen.






Dienstag, 23. Oktober 2012

Teepartyzeit! Alice aus dem Wunderland ist zu Gast

Diese Woche werde ich drei Einträge posten, welche alle etwas gemeinsam haben: Ich habe mir mal so richtig, richtig viel Mühe gegeben bei der Erstellung der Fotos, habe die Fotos gleich für ein fiktives Magazin verarbeitet (ich bewerbe mich gerade für ein Praktikum in einer Foodredaktion und ich brauchte natürlich eine Arbeitsprobe - zwei Fliegen mit einer Klatsche) und das Wichtigste, für alle Rezepte wurden MILRAM-Produkte verwendet. Warum das? Warum ich Schleichwerbung für MILRAM mache? Naja das Unternehmen will demnächst ein kleines Blogger-Kochbuch herausbringen und ich bin Teil dieses Kochbuch. Damit für mich keine Kosten entstehen, wurde mir eine riesige Kühltasche mit vielen verschiedenen Produkten und ein Einkaufsgutschein für REWE zugesendet. Jetzt lag es an mir, mir Rezepte zu überlegen.. da gab es Käsesorten, Buttermilchdrinks, Schmand, 1l Sahne, Kräuterquarks und und und.. Aber ich glaube ich habe drei wirklich interessante Rezepte erstellt und tolle Fotos geschossen, aber seht selbst. :) Vielleicht seht ihr das ja auch anders.. :D

Los geht es mit meiner kleinen Teeparty. Wer mich kennt, weiß, dass ich altes Geschirr - je kitschiger, desto besser - unheimlich schön finde. Eine Teetafel, bei der jeder einen anderen Teller und eine andere Tasse hat, finde ich sehr charmant. Zugegeben der Buttermlichkuchen mit Kokoskruste und Mandarinen ist eigentlich ziemlich langweilig und ein absoluter Notfallkuchen, da er wirklich total schnell zuzubereiten ist. Aber durch die Deko wird auch er zum Hingucker. Aber noch besser ist, dass ich ihn so unglaublich lecker finde.. man kann einfach nicht aufhören zu essen... nom, nom, nom!
Der Kuchen ist auch sehr wandelbar, Mandarinen kann man weg lassen, oder durch andere Früchte austauschen, statt Kokosflocken kann man auch gehackte Mandeln oder etwas anderes nehmen.


Zutaten
500 ml Zitronenbuttermilch
2 Eier
250 g Zucker
1 1/2 Pck. Backpulver
400 g Mehl
2 x 300 g Dosen Mandarinen
200 g Kokosraspeln
150 g Zucker
25 g Mehl
400 ml Schlagsahne

Zubereitung
1. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Die Buttermilch zusammen mit den Eiern und dem Zucker zu einer cremigen Masse schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und ebenfalls mit dem Handrührgerät untermixen.

2. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig hierauf gießen. Die Mandarinen über einem Sieb abgießen und auf dem Teig verteilen. Die Kokosraspeln mit dem Zucker und dem Mehl vermengen und über den Kuchen geben.


3. Das Backblech für ca. 30 Minuten im vorgeheizten Ofen backen.

4. Auf den noch heißen Kuchen nun die flüssige Sahne gießen. Wer es nicht ganz so saftig und weniger kalorienhaltig möchte, kann auch nur 200 ml Sahne nehmen. 





Samstag, 13. Oktober 2012

Herzfutter hat Reishunger!


Vor einiger Zeit hat mich das Unternehmen "Reishunger" angeschrieben. Sie boten mir an ein paar Produkte zu testen und darüber zu bloggen. Natürlich sagte ich ja! Schaut euch mal die Website an: www.reishunger.de, das Design der Website, die leichte Bedienbarkeit der Website, das Produktdesign und die Tatsache, dass hier wirklich viel Wert auf Qualität gelegt wird, haben mich komplett überzeugt. Es handelt sich um ein junges Unternehmen mit jungen Leuten aus Bremen. Falls ihr euch fragt, wie man darauf kommt nur Reis (naja + Zubehör) zu verkaufen, dann hier die offizielle Antwort: "Diese Frage haben wir wahrscheinlich am aller häufigsten gehört - sie kommt meistens sogar noch vor "Wie heißt du?" und "Wie geht's?". Reis ist das beliebteste und sortenreichste Grundnahrungsmittel der Welt. Es gibt ihn in allen Formen, Farben und Geschmäckern - angefangen bei weiß, rund und süßlich bis hin zu schwarz, länglich und herb. Und als wir dann das dreihundertste Mal in der Uni-Mensa vor pappigem weißen Reis saßen, dachten wir: "Es muss doch eine Möglichkeit geben, die Reisvielfalt der ganzen Welt abzubilden und anzubieten" - bisher gab es ja nur den halben Meter Regalplatz im Supermarkt, wo sich Pappreis neben Pappreis gereiht hat. Am besten also man schafft sich seinen eigenen Regalplatz, und das nicht im Supermarkt, sondern im Internet in einem eigens auf Reis spezialisierten Onlineshop. Hier haben wir die Möglichkeit, die leckersten Reissorten der ganzen Welt abzubilden, zu erklären und anzubieten. So ist das Reishunger-Konzept entstanden."
Ich muss zugeben, ich bin sehr begeistert von diesem Unternehmen. Cooler Name, cooles Design, coole Qualität und coole Leute. Aber am Ende ist bei Lebensmitteln dann doch das Wichtigste, ob sie schmecken. Also hier mein kleiner Test.

Wie gesagt, Herzfutter hat Reishunger! Dass so viele Sorten Reis bei mir zu Hause ankommen, damit hätte ich nicht gerrechnet: Kleb-Reis, Jasmin-Reis, Mochi-Reis, Sushi-Reis und eine Fertigmischung Bio-Risotto mit Kürbis. Ich entschloss mich dazu den Kleb-Reis, den Mochi-Reis und die Fertigmischung zu testen. 


Der Mochi-Reis stellte sich als eine kleine Herausforderung heraus. Erst mal ein Rezept zu finden ist gar nicht so einfach. Auf www.reishunger.de/rezeptbuch/ finden sich tolle und leckere Rezepte für viele verschiedene Sorten Reis, aber für den Mochi-Reis fand ich dort nichts, muss also noch nachgelegt werden. Beim Kleb-Reis stand eine Zubereitung auf der Verpackung, beim Mochi-Reis immerhin der Hinweis, dass er für Reiskuchen oder Reisbällchen verwendet wird. Aber wie gesagt, ich fand kaum Rezepte für Reiskuchen. Irgendwann entschied ich mich für dieses Rezept: Klick. Also den Reis gewaschen und eingeweicht über Nacht. Am nächsten Morgen, nach 12 Stunden, war der Reis aber irgendwie immer noch hart. Naja egal, den nächsten Schritt gemacht.. 40 Minuten lang gedämpft.. immer noch recht hart. Dann wusste ich auch nicht mehr weiter und entschied mich ihn zu kochen und meinen Plan umzuwerfen und einen Reisauflauf zu machen, welcher überraschend gut schmeckt! Ich kann euch nur ans Herz legen, ihn nachzumachen, es lohnt sich! Gerade als Dessert nach einem asiatischen Gericht, richtig gut.

Zutaten
200 g Mochi-Reis
50 g Butter
500 ml Wasser
65 g brauner Rohrzucker
ca. 5 EL flüssiger Honig
1 Dose Mango (oder 1 frische Frucht)
2 steif geschlagene Eiweiß
2 Eigelb

Zubereitung
Den Reis waschen, bis das Wasser kaum noch milchig ist. Anschließend 12 Stunden lang im Wasser einweichen. Nach den 12 Stunden den Backofen auf 200°C vorheizen. In einem Topf die Butter zerlassen und den Reis darin anschwitzen. Anschließend die Hälfte des Wassers hinzugeben, bei geringer Stufe köcheln lassen und immer wieder rühren, bis der Reis das Wasser aufgesogen hat. Den Rest des Wassers mit dem Zucker hinzugeben. Wieder stetig rühren und warten bis der Reis das Wasser aufgesogen hat. Zum Schluß den Honig unterrühren und den Reis in eine Auflaufform geben.
Die Mango klein schneiden und zusammen mit dem Eiweiß und den Eigelb unter den Reis heben. Für 20 Minuten in den Ofen schieben.
Vor dem Servieren nur noch mit etwas Honig garnieren und voilà eine sehr leckere Reispampe. :D
Guten Appetit und glaubt mir es schmeckt so gut, wie es aussieht!



Den Kleb-Reis habe ich zu einem Gericht gemacht, welches ich oft mache, wenn ich nicht viel Zeit habe zum Kochen. Den Reis wie auf der Verpackung beschrieben zubereitet, in einer Pfanne etwas Hühnchen angebraten und asiatisches TK Gemüse zugegeben. Zum Schluß noch eine leckere Fertigsauce erwärmen. Ich habe die Bio-Fertigsaucen von Sanchon ins Herz geschlossen und finde die so richtig lecker. Für das Gericht auf dem Bild habe ich die Saté Sauce - mit Erdnüssen - verwendet. Aber noch besser finde ich die Sauce "Guangdong", die richtig intensiv nach Ingwer schmeckt, was ich total gerne mag.


Naja auf jeden Fall lässt sich so recht schnell und einfach ein sehr leckeres Gericht zaubern. :) Ich fand der Reis war fast genauso gut, wie beim Asiaten. Ich liebe Kleb-Reis einfach! Habe diesen auch noch nie selber gekocht und war wirklich begeistert, wie einfach das doch geht. Und wie lecker das Ergebnis dann ist. Jummy!


Als letztes jetzt noch das Bio-Risotto mit Kürbis. Ich glaube, das ist sogar mein Lieblingsprodukt von "Reishunger". Es gibt den Reis mit vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Die Verpackungen inklusive dem Inhalt sehen so schön aus, dass man den auch total gut verschenken kann - es gibt auch tolle vorgefertigte Sets von "Reishunger", die sich ebenfalls gut zum Verschenken eignen.
Auf der Rückseite der Risotto-Verpackung ist sehr verständlich erklärt wie man den Reis zubereiten muss. Man braucht zusätzlich nur etwas Öl, Wein und Parmesankäse. Ich habe es noch etwas intensiver gewürzt und mit Kürbiskernen garniert. Aber ich war richtig begeistert vom Geschmack. Also sehr empfehlenswert!



Wie ihr euch schon denken könnt, fällt auch mein Geschmacksfazit sehr positiv aus. Ich hoffe, dass ich von den anderen Reissorten auch so begeistert sein werde. Wenn nicht, werde ich mich auf jeden Fall melden! 
Ich esse eigentlich gar nicht so viel und oft Reis - nach diesem Test, weiß ich selbst nicht so genau warum das so ist, sollte sich aber jetzt ändern. :)

Also guten Reishunger!

Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch sagen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit "Reishunger" entstanden ist (Bereitstellung der Produkte). Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch. 

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Eine kleine Küchenparty bei Gruner+Jahr

Am Donnerstagabend konnte ich mein Glück kaum fassen, Gruner+Jahr hat tatsächlich mich zu sich in die Essen&Trinken Versuchsküche eingeladen. Ich war wirklich überrascht, schließlich hat mein Blog noch nicht so viele Leser und es gibt ihn auch noch nicht so lange - aber umso größer war die Freude. Der Grund für die Einladung war die Einführung eines neuen Foodmagazines, welches diesen Montag rauskam: deli.
Die Einladung kam natürlich sehr kurzfristig, aber ich nahm trotzdem an, da auch die Übernachtung im Hotel bezahlt wurde. Am nächsten Tag stellte sich dann auch noch heraus, dass eine Freundin von mir - Elena von "Ich glaub, es backt!" - auch eingeladen war und wir somit mit einem Auto fahren konnten. Also es lief wirklich alles perfekt. 
Am Samstag im Hotel angekommen, wurden wir in unseren wirklich großen und schönen Zimmer mit leckerer Schokolade und einem kleinen Willkommensgruß begrüßt. 


Kurz frisch gemacht und dann ging es auch schon zur Party. Je näher man der Versuchsküche kam, desto intensiver wurde der Essensgeruch.. oh wie lecker das duftete! Denn in der Küche wurden Rezepte aus der "deli" von den Essen&Trinken-Köchen nachgekocht. 


Wir wurden wirklich sehr herzlich vom "deli-Team" begrüßt und kamen sofort ins Gespräch. Man fühlte sich wie im Kreise einer kleinen, sympathischen Familie. Ich habe mich sofort wohl gefühlt. Nach und nach trudelten auch die restlichen ca. 8 Blogger ein, zum Teil lese ich die Blogs schon wirklich lange und fand es toll, die Personen mal live zu erleben. Und die Blogs, welche ich nicht kannte, haben nun auch ihren Platz auf meiner Leseliste gefunden.
Dann ging es auch schon los mit der Präsentation des Magazines und der Website - welche wirklich sehenswert ist, da sie einfach mal ganz anders aussieht, als andere Foodwebsites. Doch erst als wir die Hefte endlich in der Hand hielten, konnten wir so richtig anfangen mit dem Stöbern. Die Mitarbeiter baten uns unsere ehrliche Meinung abzugeben, da es sich nur um ein Testmagazin handelt und unsere Kritik in die nächste Ausgabe einfließen wird. Die nächste Ausgabe wird es aber nur geben, wenn das Magazin bei den Kunden ankommt und gekauft wird - was ich sehr hoffe! 




Aber bevor wir unsere Kritik abgaben gab es erst mal endlich Essen: Ziegenkäse-Tartes mit Feigen, Kürbissuppe, das perfekte Hähnchen, Blitztiramisu und Obstsalat. Nom, nom, nom! Wirklich alles sehr leckere Sachen und das Blitztiramisu habe ich ja bereits nachgemacht




Zum Abschluss gab es noch leckere Cocktails und die Musik wurde lauter gedreht, Elena und mich musste man nicht lange bitten: Wir tanzten uns noch etwas die Seele aus dem Leib. Wir hatten einfach richtig viel Spaß und tanzten mit den Mitarbeitern um die Wette. Das sollte man auch unbedingt mal gemacht haben - in der Küche zu tanzen bei lauter Musik! 


Zum Abschied gab es dann noch eine volle Goodie Bag mit Schürze und vielen Food-Magazinen aus der Gruner+Jahr Schmiede. Also rundum ein wirklich richtig guter Abend und ein schönes Wochenende, an dem ich viele sehr sympathische und tolle Menschen kennengelernt habe. Vielen Dank dafür! :)

Nun meine ehrliche Meinung zum Magazin. Ich finde es wirklich richtig schön. Es mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet, sehr tolle Fotos haben darin ihren Platz gefunden, sehr viele verschiedene interssante Themen wurden gesammelt - welche auch alle unterschiedlich gestaltet sind - und natürlich sehr viele leckere Rezepte. 




Das Magazin zielt auf eine junge Zielgruppe, was man auch wirklich merkt. Das Design, die Rezepte und die Themen sprechen mich total an. Besonders gut gefallen mir Details wie kleine handschriftliche Anmerkungen im Text, kleine Illustrationen und andere grafische Elemente, welche einfach dazu führen, dass man mit Spaß durch das Heft blättert. Etwas schade finde ich, dass das Cover sehr an das Jamie Oliver-Magazin erinnert und außerdem mag ich bei Foodzeitschriften immer große Bilder lieber als mehrere kleine Bilder, was aber auch nur auf manchen Seiten stört, wenn die Bilder sehr eng aneinander gepackt wurden. Aber das sind auch alles nur kleine Mankos - generell spreche ich an dieser Stelle eine ganz klare Kaufempfehlung aus! Für 2,50 € kann man sich das Magazin ja auch mal angucken, oder? Ein paar Kostproben habe ich euch hier ja schon geliefert aber hier seht ihr das Magazin nochmal im Schnelldurchlauf: www.deli-magazin.de/aktuelle-ausgabe.

Ihr könnt mir gerne eure Meinung zu dem Magazin oder der Website sagen, oder direkt eine Mail an deli schicken. Ihr werdet auf offene Ohren stoßen. :)
Aber jetzt ab in den nächsten Kiosk und erfreut euch daran, dass sich das Foodzeitschriftenregal immer weiter füllt mit tollen Magazinen...

PS.: Alle Bilder außer dem ersten und den letzten drei Bildern stammen von einer von deli beauftragten Fotografin. Auch dafür nochmal vielen Dank!

Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch sagen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit "deli" entstanden ist (Übernahme der Reisekosten). Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch. 

Montag, 8. Oktober 2012

Eine kleine Fingerfoodparty...

Ihr braucht noch Anregungen für die nächste Party? Dann haben Katrin und ich neun Rezepte für euch, wovon bestimmt das ein oder andere euch gefällt! Lecker sind sie alle.. aber jetzt erst mal zur Vorgeschichte..

Am Wochenende war ich in Hamburg, da Gruner + Jahr zu einer Küchenparty eingeladen hat. Der Grund war die Vorstellung des neuen Foodmagazines "deli", welches seit Montag im Handel ist. Aber dazu kommt bald noch ein weiterer Post! Dort traf ich Susanne von la-petite-cuisine.blogspot.de - übrigens einer meiner Lieblingsblogs - schaut vorbei und ihr werdet wissen warum. Sie gibt Foodfotografieworkshops und erwähnte, dass auf ihrem Blog ein Gewinnspiel für einen Workshop wäre.. allerdings soll der Post bis zum 8. online sein... also heute! Ganz schön knapp! Die Anforderungen waren ein Fingerfoodrezept mit einem selbst fotografieren Foodfoto hochzuladen, gesponsert wird der Workshop übrigens von dem Weinverband InterOc.


Katrin war auch sehr interessiert an diesem Workshop also haben wir beschlossen zusammen Fingerfood zu machen. Jeder ein Rezept. Aber wie das so bei uns ist aus zwei Rezepten wurden neun. Wen wundert das? Mich irgendwie nicht... Aber sind ja alles kleine Rezepte und dann reicht es auch für das Abendbrot und es klang auch so viel sooo lecker - wir hatten genug Argumente für neun Rezepte... Katrins Rezepte und Fotos könnt ihr auf ihrem Blog sehen, aber bald kommt der Post auch nochmal auf meinem Blog als Gastbeitrag.

Leider machte gerade mir das Licht einen Strich durch die Rechnung - ich verwünsche jetzt schon den Winter, es wird einfach zu früh dunkel! Darüber habe ich mich letztes Jahr schon aufgeregt, wie soll ich euch schöne Fotos von meinem Abendessen zeigen, wenn es um 19 Uhr schon stockduster ist?! 
Aber naja mein Dessert wurde zuerst fotografiert und die Lichtverhältnisse waren noch gut. Ich hoffe, dass die Bilder gut genug sind, um einen Platz beim Workshop zu bekommen. :)
Und ich kann euch sagen.. auch wenn das andere Essen vielleicht nicht ganz so gut aussieht es ist geschmacklich wirklich himmlisch. Am Ende nenne ich euch nochmal meine Favoriten und was ihr UNBEDINGT nachmachen müsst! 

Fingerfood Nummer 1, die Vorspeise: Paprikaschiffchen im Speckmantel

Geht wirklich richtig fix aber ist wirklich richtig lecker!

Zutaten
2 rote Paprikaschoten
125 g Frischkäse
3 EL Crème fraîche
2 Knoblauchzehen
1 Packung Bacon (ca. 9 Scheiben)
Paprikapulver
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Paprikaschoten vierteln und waschen. Den Frischkäse mit dem Crème fraîche verrühren und die Knoblaubzehen fein zerhacken. Alles vermengen und mit den Gewürzen abschmecken. Die Viertel werden nun mit der Creme gefüllt und mit Speck umwickelt. Für 30 Minuten in den Ofen und fertig!


Das war übrigens das letzte Foto an diesem Abend - es war wirklich stockduster und das Ipad musste uns als Lichtquelle dienen.. :D 

Fingerfood Nummer 2, der Hauptgang: Große Schnittchenplatte

Schnittchen kennt jeder, aber wir haben teilweise recht ausgefallene Variationen gemacht, die für kleine Geschmacksexplosionen sorgen... 
Jeweils ca. 12 Schnittchen

1. Rarebit mir Porree, Ziegenfrischkäse und Schnittlauch (abgewandelt nach einem Rezept aus dem grandiosen Buch "Vintage Tea Party" - muss ich euch bald mal vorstellen)

Zutaten
2 Ciabatta-Brötchen
25 g Butter
4 Stangen Frühlingszwiebel
10 g Mehl
2 TL gemahlene Senfkörner
75 ml Milch
65 g Ziegenfrischkäse
Salz
Pfeffer
etwas Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitung
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Brötchen und die Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden. In einer Pfanne die Butter zerlassen und darin die Frühlingszwiebelscheiben anschwitzen. Das Senfpulver mit dem Mehl mischen und zusammen mit der Milch dazugeben. Etwas köcheln lassen. Zum Schluß den Ziegenkäse dazugeben und auf kleiner Stufe schmelzen lassen. Mit den Gewürzen abchmecken. Die Paste wird nun auf die Brotscheiben gestrichen und kommt bei ca. 200 °C 2-3 Minuten unter den Grill in den Backofen - ihr solltet gut aufpassen, mir sind die Scheiben sehr schnell etwas verbrannt!




2. Roastbeef-Sandwich mit Meerrettichcreme (auch aus "Vintage Tea Party")
Es bleibt noch etwas Meerrettichcreme übrig für das nächste

Zutaten
3 Scheiben Toast, jeweils geviertelt
3 Scheiben rosa gebratenes Roastbeef
50 g frisch geriebener Meerettich
75 g Crème fraîche
1 EL Weinessig
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Für die Creme alle Zutaten in einer Schüssel verrühren und mit den Gewürzen abschmecken. Die Brotvierecke mit der Creme bestreichen und mit etwas Roastbeef belegen. Und jetzt noch.. ach ne.. fertig :)


3. Frischkäse-Gurken-Herzen (natürlich auch aus "Vintage Tea Party")
Auf einer traditionellen englischen Sandwichplatte dürfen sie nicht fehlen!

Zutaten
1 halbe kleine Salatgurke
6 Scheiben Pumpernickel
15 g Butter
80 g Frischkäse
Salz

Zubereitung 
Mit dem Sparschäler an einer Seite der Gurke die Schale entfernen, eventuell mehrmals an der gleichen Stelle schälen. Nun werden mit dem Sparschäler dünne Scheiben von der Gurke abgeschnitten, so dass immer noch etwas Schalenrand an der Scheibe hängt - mein Gott, wirklich schwer zu erklären... wenn ihr das Bild gleich seht, wisst ihr hoffentlich was ich meine :D
Jetzt wird es dafür umso einfacher, aus den Scheiben Pumpernickel jeweils zwei Herzen ausstechen, mit Buttr bestreichen, mit Frischkäse bestreichen und mit den Gurkenscheiben dekorieren.


4. Gorgonzola-Birnen-Sandwiches (aus dem Dr. Oetker Buch "Partyfutter")
Mein Favorit von der Schnittchenplatte. 

Zutaten
6 Scheiben Volkornbrot, jeweils halbiert
15 g Butter
80 g abgetropfte Birnenhälften (aus der Dose)
2 EL Birnensaft (aus der Dose)
75 g Gorgonzola
Paprikapulver
Pfeffer
Salz
etwas Salat zum Garnieren

Zubereitung
Die Birnenhälften klein würfeln. Den Gorgonzola mit dem Birnensaft pürieren. Die Birnenwürfel unter die Masse heben und mit den Gewürzen abschmecken. Die Brotscheiben mit etwas Butter bestreichen und mit etwas Salat belegen. Darauf einen Klecks der Masse geben und dann hinein in den Mund!


Ebenfalls in der Dunkelheit entstanden... :D 

Fingerfood Nummer 3, das Dessert: Blitztiramisu 

Dieses leckere Dessert durfe ich am Samstag schon probieren, denn es ist aus der neuen "deli".
Wirklich ein Gedicht, wobei es überraschend viel Flüssigkeit, eventuell sollte man doch etwas weniger nehmen, oder Gläser, die untern breiter sind.

Zutaten (für 4 Gläser)
250 g Mascarpone
150 g Vollmilchjoghurt
2 EL Zucker
30 ml kalter Espresso
100 ml Orangensaft
3 EL Amaretto
80 g Cantuccini
etwas Kakaopulver zum Bestäuben

Zubereitung
Mascarpone, Joghurt, Zucker und Espresso glatt rühren. Die Cantuccini grob zerhacken und in den Gläser verteilen. Den Orangensaft mit dem Amaretto mischen und über die Cantuccini gießen. Nun noch die Creme oben drauf und mit dem Kakao bestäuben. 



So das war unsere kleine spontane Fingerfoodparty. Meine Favoriten sind von allen 9 Rezepten, der Kartoffelsalat, die Paprikaschiffen, die Gorgonzola-Schnittchen und die beiden Desserts. Also das ist wie gesagt Pflicht diese nachzumachen! Viel Spaß dabei und drückt uns die Daumen, dass ich an dem Workshop teilnehmen darf.. trotz bescheidener Lichtverhältnisse. Aber am Ende ist ja das Wichtigste, dass wir einfach richtig viel Spaß hatten heute und ein unheimlich leckeres Fingerfoodbuffet - sprich selbst, wenn wir nicht gewinnen, es hat sich gelohnt! :)

Montag, 1. Oktober 2012

Ganz viel Paris und ein bisschen Berlin...

Eine Woche war ich zusammen mit Katrin in der romantischen, schönen aber auch unheimlich teuren Hauptstadt Frankreichs. Und jetzt kommt auch endlich der Bericht über meine kulinarischen Erlebnisse in Paris. Ich weiß.. etwas spät, aber nach Paris war ich noch eine Woche lang im schönen Berlin. Dort hatte ich eine Woche mit vielen Hochs und Tiefs, zwei kulinarische Höhepunkte waren ein unheimlich leckeres Stück Käsekuchen bei "Princess Cheesecake" und ein frisch gemachter Burger mit Barbecuesauce bei "Kreuzburger".


Aber jetzt schnell nach Paris: Ich kann euch jetzt schon vorwaren, dieser Post wird wirklich sehr fotolastig, quasi ein Bilderbuch über das kulinarische Paris. Wenn ihr detaliliert wissen wollt, was Katrin und ich alles in Paris gemacht habt, verweise ich an dieser Stelle einfach mal auf den Blog meiner Teuersten. In Paris wohnten Katrin und ich in einer sehr schönen Ferienwohnung direkt in "Montmatre" und quasi nebenan erstrahlte das "Moulin Rouge" in seinen schillernden Farben.


Der größte Schock in Paris waren die Preise, es ist wirklich alles teuer. Ein 6-Pack Wasser, 5 Euro - ohne Pfand, 2 Scheiben Schinken 3 Euro, im Restaurant ein Glas Cola 4 Euro, ein Glas Bier 6 Euro, ein Gericht mindestens 15 Euro.. wir wollten eigentlich viel selbst kochen aber für Nudeln mit einer Tomaten-Mozzarella-Sauce mussten wir dann auch mal 10 Euro hinlegen und der Herd wollte dann auch einfach nicht richtig heiß werden. Das Nudelwasser zum Kochen zu bringen hat dann über eine halbe Stunde gedauert. Also kochten wir einmal und dann nie wieder.. :D


Dafür haben wir jeden Morgen sehr schön in der aufgehenden Sonne gefrühstückt. Frisches Baguette und Croissants geholt und es uns wirklich gut gehen lassen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir auch immer noch gut gelaunt und ausgeruht.. denn jeden Tag haben wir uns richtig viel angeguckt und waren abends immer sehr erschöpft und ausgelaugt.



An einem Morgen haben wir bei "Starbucks" gefrühstückt, um Zeit zu sparen und möglichst früh im "Louvre" zu sein. Die Bedienung hat nicht wirklich unsere Namen verstanden und sorgte so für die ersten Lacher an diesem Tag.. Bjorg und Kathrine waren also gut vorbereitet für den Tag. :)


Ich habe in Paris sehr viele Schaufenster fotografiert, da ich es richtig toll fand, dass es in Frankreich noch so viele Fachgeschäfte gibt, welche jeweils Fleisch, Fisch, Käse, Obst, Brot, Schokolade usw. anbieten. Die Schaufenster sind so schön mit Leckereien dekoriert, dass einem direkt das Wasser im Mund zusammenläuft. Aber seht selbst...


Als besonders erwähnenswert finde ich "Maison Georges Larnicol". Ein Himmel für Schokoladenliebhaber. Leckere Pralinen und Macarons und perfekt für kleine, leckere Mitbringsel aus Paris.



Nun aber noch zu den restlichen Dingen, die ich so kosten durfte in Paris. Am ersten Abend testeten wir die französische Küche und mussten feststellen, dass diese überraschend fettig ist und dieser Eindruck änderte sich auch während des ganzen Urlaubs nicht mehr. Denn ich bekam einen Salat mit Ziegenkäse, Bratkartoffeln und seeehr viel Speck. Ich dachte die Bratkartoffeln gäbe es zum Salat aber nein, sie waren auf dem Salat. Eine ungewöhnliche und gewöhnungsbedürftige Mischung... mir wirklich etwas zu fettig und weit entfernt von einem erfrischenden Salat.


Am zweiten Abend wurde das oben erwähnte Nudelgericht in der Wohnung zubereitet und Samstag reichten uns die Reste mit Baguette, Wurst und Käse. Der dritte Abend wurde mit einem sehr leckeren Menü von "Quick Burger" beendet. Montag gönnten wir uns an der Avenue des Champs-Élysées eine Pizza, die aber auch wirklich lecker und gut war. Meine war belegt mit Schinken, Hackfleisch, Tomaten, Zwiebeln und seehr viel Barbecuesauce! Richtig lecker - wie man auch sieht:


Am Dienstag gab es dann das beste Essen des gesamten Urlaubs. Wir waren beide so richtig begeistert. Ich hatte in Wein gekochte Entenbrust mit Birne, kleinen Kartoffeln und Salat. Katrin bestellte sich Honig-Zitronen-Hähnchen mit Kartoffelpüree und Salat. Beides so unglaublich lecker! Da die Getränkepreise wieder unglaublich hoch waren bestellten wir jeder noch einen Cocktail. Auf den Euro kommt es dann auch nicht mehr an. :) 


Wirklich kulinarisch gesehen der Höhepunkt der gesamten Woche! Das Restaurant heißt "LE PAS-SAGE OBLIGÉ" und ist zu finden im "Schwulen- und Judenviertel" in Paris (29 Rue du Bourg Tibourg).
Am letzten Abend gab es dann noch Lasagne, eine sehr kleine Portion, aber trotzdem lecker. :)
Ihr seht schon, das Essen hat gar nicht so einen großen Platz in unserer Reise eingenommen, wie geplant. Das heiße Wetter, die anstrengenden Märsche und natürlich die sehr hohen Preise haben dazu geführt, dass das Essen eher zwangsweise hineingeschoben wurde und auch eigentlich nur abends und morgens.
Trotzdem haben wir natürlich auch mittags eine Kleinigkeit gegessen. Zu erwähnen sind hier natürlich leckere Crepés...



... und der zweite kulinarische Höhepunkt unserer Reise. Wir wollten unbedingt zu "Ladurée". Sie statteten den Film "Marie Antoinette" mit Kuchen aus und bei der Recherche für unseren "Prunkvollen Hochgenuss in 10 Schichten" stießen wir auf diese Kette und waren verzaubert. In Paris stellten wir fest, dass jeder zweite Tourist mit einer Ladurée-Tüte durch die Gassen schlenderte. Aber egal, wir mussten dort hin. Dies stellte sich leider als etwas schwierig heraus. Denn an der "Avenue des Champs-Èlysées" befand sich das Juwell der Kette im Umbau und man konnte dort nicht sitzen. Also befragte Katrin einen Mitarbeiter, wo wir denn nun hinkönnten um uns mit leckeren Macarons zu verwöhnen. Wir wurden auf den Standort in "St. Germain-des-Prés" verwiesen. Doch dort fanden wir es nicht auf Anhieb und musste erneut fragen, fanden es immer noch nicht und mussten erneut fragen.. Wie Katrin es beschrieben hat, scheint mir wirklich sehr passend: "Ein bisschen war es wie bei Asterix und Obelix, wenn sie in diesem Irrenhaus immer wieder zur nächsten falschen Etage geschickt werden, denn scheinbar hatte niemand so richtig eine Idee, versicherte uns aber immer vollkommen überzeugend das es in dieser Richtung sei." Als wir schon die Hoffnung aufgegeben hatten, hatten wir auf einmal doch Glück.. eine Frau mit Ladurée-Tüte! 

Ich zitiere mal wieder Katrin:
"Ich: Entschuldigen Sie?
Frau: Starrt mich an.
Ich: Starre zurück, weil ich darauf warte, dass sie irgendein Zeichen des Verständnisses gibt, nach einigen Sekunden bin ich mir nicht mehr sicher ob sie wirklich Deutsch spricht.
Frau: Ja was ist denn? 
Ich: Ähm also, also ich äääähhhhhmmm... und zeige auf die Tüte!
Frau: Ladurée? Direkt da vorne!"
Endlich geschafft! Völlig erschöpft ließen wir uns nieder und auch die wirklich extrem hohen Preise schockten uns nicht mehr. Hier kostete ein Glas Cola dann eben auch mal 7,20 €. Wir bestellten zwei Stück Zitronenkuchen, 4 Macarons und 2 Gläser Eiskaffee. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt, die Macarons haben so intensiv nach ihrer jeweiligen Geschmacksrichtung geschmeckt, dass wir ganz hin und weg waren. Wir haben sie wirklich genossen und uns viel Zeit gelassen. Es war einfach ein kleines Erlebnis und gehörte für uns zum Pflichprogramm genau wie der Eifelturm. Das Café war im Stil eines Teehauses eingerichtet, ich glaube jedes Ladurée-Café ist anders eingerichtet, ich hätte mich über eine kitschige Marie-Antoinette-Einrichtung noch mehr gefreut - es hätte noch besser zum Ambiente gepasst - aber ich will mich mal nicht beschweren. :D




Nun ist aber genug! Ich hoffe ich habe euch jetzt nicht überfordert mit den vielen Bildern und den ganzen Informationen.. Falls ihr nun doch noch wissen wollt, was ich aus touristischer Sicht empfehlen kann, wo man überall gewesen sein muss, könnt ihr gerne nachfragen. Jetzt verabschiede ich mich mit einem Blick über das nächtliche Paris und ich freue mich schon jetzt, wenn ich wieder dort bin. Dann aber ohne kulturelles Pflichtprogramm und es wird einfach nur die Seele baumeln gelassen, denn wo sollte das besser gehen als in DER Stadt der Liebe?! :)


Au revoir! <3

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