Freitag, 30. November 2012

Post aus meiner Küche: In der Weihnachtsschickerei mit heißer Winterschokolade und Co.

Es war wieder Zeit für "Post aus meiner Küche". Dieses Mal war das Motto "In der Weihnachtsschickerei". Das war ein Motto ganz nach meinem Geschmack, ich glaube die Weihnachtszeit ist die Zeit, in der ich am meisten in der Küche herumwerkel. Allein die vielen Plätzchen, die immer gebacken werden müssen. Dann die ganzen Festmahle, die gekocht und verspeist werden müssen. Außerdem ist man in der Weihnachtszeit ja eh in richtiger Geschenkelaune, naja ich zumindest. Es macht einfach so viel Spaß zu schenken!
Deswegen gab es von mir an meine nette Tauschpartnerin Bianca von Elbcuisine ein prall gefülltes Päckchen mit den verschiedensten Leckereien. 



Es fiel mir nicht wirklich schwer genügend Rezepte zusammenzubekommen, aber da ich unbedingt auch etwas Herzhaftes mit ins Paket legen wollte, grübelte ich doch recht lange, was ich machen könnte. Mir fielen nur immer Gerichte rund um den Festagsbraten ein, egal ob Wild oder Gans, es war alles nicht wirklich verschickbar. Es sollte aber auf jeden Fall winterlich sein. Irgendwann bin ich dann auf ein Muffinrezept mit Parmesan und Walnüssen gestoßen, habe dieses noch etwas verändert und war nach dem ersten Bissen sehr begeistert! Das Rezept kommt in den nächsten Tagen, nur Geduld. :)


Außerdem gab es von mir drei verschiedene Sorten Weihnachtsplätzchen: Verschneite Marzipanherzen, Zimtmacarons und die göttlichen Schokokekse mit Toffeecreme


Aber mein erster Gedanke war, als ich das Motto gehört habe - fragt mich nicht warum - ich will Marmelade kochen, irgendeine winterliche Marmelade, Bratapfelmarmelade, Orangenmarmelade oder irgendwas mit Glühwein? Ja! Glühweinmarmelade. Aber damit es Marmelade und kein Gelee wird, muss natürlich noch irgendeine Frucht hinzu - ich habe mich für Kirschen entschieden. Ich muss zugeben, ich habe noch nie Marmelade gemacht, ich dachte immer, das wäre eine kleine Herausforderung. Pustekuchen! Ich glaube man kann fast nichts einfacheres in der Küche machen. Früchte klein schneiden, Saft, Gelierzucker, fertig. Naja das Rezept kommt auch bald. :)


Aber damit dieser Post nicht ganz ohne Rezept auskommen muss, kommt meine letzte Gabe: Heiße Winterschokolade zum Selbermachen. Dies war mein größtes Experiment, Schokolade gehackt, Zucker hinzugegeben, Kakao und dann wild Weihnachtsgewürze hinzugeschüttet.. etwas zu viel vielleicht, leider löst sich Zimt nicht auf und schwamm dann in der heißen Schokolade herum. Aber geschmacklich fand ich es eigentlich ziemlich gut, aber auch sehr gewöhnungsbedürftig. Vielleicht sollte man die Schokolade vor dem Genießen durch ein feines Sieb geben. 

Zutaten für 1 Liter Milch
100 g Zartbitterschokolade
4 TL Kakaopulver
8 TL Zucker
1 Päckchen geriebene Orangenschale
1 TL Zimt
1 halber TL gemahlene Nelken
2 TL Lebkuchengwürz

Zubereitung
Die Schokolade fein hacken und mit den restlichen Zutaten vermischen. Mit mindestens 1 Liter heißer Milch aufgießen und vermischen. Bzw. ca. 3 EL des Pulvers mit 250 ml heißer Milch mischen. 

Ich finde, es ist auf jeden Fall ein schöner Geschenktipp, wer mag kann die heiße Schokolade auch ohne die Gewürze genießen oder andere hinzugeben. :)


Das Päckchen, welches ich von Elbcuisine bekam, war so unglaublich schön, dass ich es euch natürlich nicht vorenthalten will.
Es gab ein paar Butterplätzchen, Zimtstangen im Schokoladenmantel - um den Kaffee zu verfeinern, ein leckeres Nussbrot vom Weihnachtsmann - wie das gedufutet hat, gebrannte Mandeln - sie schmecken wirklich wie auf dem Weihanchtsmarkt.. mmmh richtig, richtig gut und dann noch zwei Gläser Marmelade: Cranberry-Orangen-Whiskey-Marmelade - schon aufgegessen, ich muss also nicht erwähnen, wie ich sie fand.. und Orangen-Aperol-Marmelade, diese ist leider auf dem Postweg kaputt gegangen und der Marmeladen-Glas-Brei nicht mehr genießbar.. Aber naja das kann ja mal passieren! Ich werde in Zukunft auch jedes Glas 5 Mal mit Folie umwickeln. Habe ich bisher auch nicht..
Naja falls ihr es noch nicht auf meinem Instagramchannel gesehen habt, hier nochmal Bilder meines Pakets:




Ich denke jetzt solltet ihr auf jeden Fall bei "Post aus meiner Küche" (PamK) mitmachen oder eure Liebsten zu Weihnachten mit ganz, ganz vielen Geschenken aus eurer Küche verwöhnen. Weitere Anregungen gibt es auf dem Pinterest-Board von PamK. Viel Freude dabei und wie gesagt, die restlichen Rezepte kommen! :)

Mittwoch, 28. November 2012

Maximaler Aufwand, maximaler Genuss: Schokokekse mit Toffeecreme

Meine Damen und Herren, darf ich vorstellen: Meine neuen Lieblingskekse! 
Dass eine meiner Lieblingszutaten in der Küche Erdnüsse sind, habt ihr vielleicht schon mitbekommen, wenn nicht, dann wisst ihr es jetzt! Und die leckerste Schokoladentorte hatte ich vor gar nicht so langer Zeit bei einem Freund: 


Richtig, richtig schokoladige und saftige Erdnusstarte mit leckerster Erdnusskaramellschicht und dazu unglaublich leckere Schokoladensahne! Das Rezept zu dieser Torte kommt auch eines Tages in Form eines Gastbeitrages, ich hoffe ihr müsst nicht zu lange warten, aber der besagte Freund ist ein sehr beschäftigter Mann. 
Naja auf jeden Fall habe ich in der aktuellen "Lecker - Christmas" (übrigens wieder so wunder-, wunderschön) auf Seite 15 ein Rezept gefunden, was diese Torte quasi in die Keksform bringt. Schokoladigste Schokoladenkese mit karmelligster Erdnusskaramellcreme. Uuuunglaublich lecker, aber auch sehr süß und mächtig. Das sollte einem natürlich bewusst sein, aber in der Weihnachtszeit muss man solche Gedanken sowieso ausschalten. Da ich für die Post aus meiner Küche noch eine Kekssorte backen wollte, habe ich quasi zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen - Kekse um mich und meine Tauschpartnerin glücklich zu machen! So viel Glück auf einmal. :)

Wissen sollte man aber auch, dass man die Kekse erst ausstechen, die eine Hälfte der Kekse in Schokolade tunken und zum Schluß noch mit der Creme bespritzen muss - ich glaube mehr Aufwand kann man nicht für Plätzchen betreiben, oder? Aber vertraut mir.. mehr Genuss geht auch nicht!

Zutaten für ca. 40 Stück
100 g Zucker
400 ml Schlagsahne
250 g + 300 g kalte Butter
150 g Puderzucker
400 g + etwas Mehl
30 g Kakao
1 Päckchen Vanillezucker
Prise Salz
150 g Zartbitterschokolade 
15 g Kokosfett
50 g geröstete gesalzene Erdnüsse

(Ich habe die Mengenangabe von der Schokolade, dem Kokosfett und den Erdnüssen etwas verändert, da ich weniger Schokolade als im Heft angegeben war, verbraucht habe und mehr Erdnüsse verbraucht, als im Heft angegeben)

Zubereitung
Für die Toffeefüllung den Zucker in einem Topf goldbraun karamellisieren. Die 250 g Butter in Stückchen und die Sahne hinzugeben. Ca. 20 Minuten lang unter Rühren kochen. Etwas von der Masse auf einen Teller geben und in den Kühlschrank stellen, sie sollte relativ fest werden. Ist sie es nicht, alles weiter kochen, aber eigentlich sollte die Masse nach 20 Minuten kochen nach dem Abkühlen fest genug werden. Die lecker duftende Toffeemasse also abkühlen lassen.


Für den Teig den Puderzucker mit den 400 g Mehl, Kakao, Vanillezucker, 1 Prise Salz und 300 g Butter verkneten, erst mit dem Rührgerät, anschließend mit den Händen. Es sollte ein Teig entstehen, welcher sich gut ausrollen lässt. Aber bevor es an das Ausrollen geht, kommt der Teig für 30 Minuten in den Kühlschrank.
Den Backofen auf 200°C (E-Herd) Umluft auf 175°C vorheizen. Den Teig auf etwas Mehl dünn ausrollen und mit einem Glas oder Ausstecher Kreise ausstechen. Den Teigrest wieder zusammenkneten und wieder Kreise ausstechen und immer so weiter. Die Kekse auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen und in den Ofen für 10-12 Minuten schieben. Anschließend auskühlen lassen.



Die Kuvertüre hacken und zusammen mit dem Kokosfett im heißen Wasserbad schmelzen. 40 der 80 Kekse darin zur Hälfte eintauchen, trocknen lassen.


Die Erdnüsse grob hacken und unter die Toffeemasse rühren. Damit die Kekshälften ohne Schokolade bespritzen und die anderen Hälften darauf setzen. Jetzt nur noch über Nacht durchziehen lassen. 
Dann werden die Schokokese etwas weicher und es ist einfach ein Hochgenuss! Lagern sollte man die Kekse am Besten kühl.



Fröhliches Genießen. :)

Mittwoch, 21. November 2012

Bei dir piept's wohl?

Oh ja, bei mir piept es und wie! Dank dieser kleinen Gesellen:



Aber Moment! Von Anfang an: Ich wurde vor einigen Tagen von der Firma Brainstream kontaktiert, ob ich nicht Lust hätte Produkte von ihnen zu testen. Die Firma hat ihren Sitz gar nicht so weit weg von mir und das Produkt "PiepEi" ist somit "Made in Germany". Entwickelt wurde es 2000 von Dr. Rupprecht Gabriel, welcher es Leid war ein misslunges Frühstücksei zu essen - wie im Spot von Loriot vom perfekten Ei also. Denn ich weiß nicht, wie es euch so geht, aber immer bekommt man das mit dem perfekten Ei auch einfach nicht hin. Das Tollste an dieser Eieruhr ist aber auch, dass sie so kinderleicht zu bedienen ist: Man lagert die Eier zusammen mit den echten Eiern im Kühlschrank (dadurch verlängert sich dann auch die Lebenszeit der Uhr), wirft alle Eier zusammen in den Kochtopf (wirft man sie ins kalte Wasser, muss man sie nicht anpieksen, was ich äußerst praktisch finde) und dann muss man nur noch auf die richtige Melodie warten, die Eier abschrecken und kann das perfekte Ei genießen. 





Man muss also nicht warten, bis das Wasser kocht und die Eier dann erst hineingeben und die Zeit stoppen, sondern einfach ins Wasser damit und kann ganz entspannt den Frühstückstisch decken. Hinterher kommt das Ei wieder in den Kühlschrank für den nächsten Einsatz. Mein Ei hat dann zwar noch etwas weiter gepiept im Kühlschrank, aber sich schnell abgekühlt und beruhigt.. das aufgeregte, kleine Ding! 
Mein Rock PiepEi spielt drei verschiedene Melodien "Smoke on the water" für weiche Eier, "I was made for lovin' you" für mittelweiche Eier und "The final countdown" für harte Eier. Dann kommt noch hinzu, dass die Melodien jeweils mehrmals abgespielt werden, das heißt, man muss es anfangs etwas testen, welcher Zeitpunkt für einen perfekt ist, aber dann hat man auch wirklich immer ein perfektes Ei. Wer mich einmal zum Eieressen einladen möchte: Für mich ist das zweite Mal "I was made for lovin' you" super. Dann hat es die perfekte Mischung aus hart und weich, so wie ich es gerne mag.


Aber das Ei piept nicht nur Melodien sondern gibt auch andere Piepsignale. Ich war etwas irritiert, als ich voller Spannung das Ei im Wasser beobachtet habe und plötzlich ein kurzes Piep vom Ei kam, aber das Wasser noch nicht mal am Kochen war - aber ein Blick in die Bedienungsanleitung klärte mich dann auf: Kurzes Piep, das Ei funktioniert und die Temperatur liegt bei 45°C, langes Piep, das Wasser kocht und die Energiezufuhr kann gedrosselt werden und dann kommen erst die Melodien. 
Das Ei funktioniert so, dass es die Wassertemperatur misst und danach dann die verbleibende Zeit ausrechnet. Daher funktioniert es auch auf jeder Höhe und bei jeder Startwassertemperatur gleich gut. Es ist allerdings nur optimal bei mittleren und großen Eiern, sehr große Eier sollte man noch ca. 30 Sekunden länger als sonst im Wasser liegen lassen. Man muss auch keine Batterien wechseln, da eine Batterie eingebaut ist, welche mindestens 2 Jahre hält, so lange ist auch Garantie auf dem Ei. Wenn man nicht gerade jeden Tag 10 Eier isst und das Ei schön zu seinen Artgenossen in den Kühlschrank legt, dann kann das Ei auch mal 5 Jahre lang euerer treuer Begleiter sein. Auswechseln kann man diese aus Gründen den Lebensmittelsicherheit auch erst gar nicht.
Ich finde generell die Bedienungsanleitung so verständlich, nicht zu lang und mit so niedlichen Zeichnungen versehen, dass ich sie einfach durchlesen musste. Natürlich ist das Design Geschmackssache, aber ich finde es wirklich niedlich und witzig. :)
Das PiepEi gibt es übrigens in unzähligen Variationen und mit entsprechend vielen Melodien. Darunter zum Beispiel das Ei "Detlef" - Ich finde diese Werbebanner total gut und musste bei diesem hier einfach nur grinsen:


Mit ca. 15-25 € ist es zwar ein nicht ganz billiger Piepspaß. Aber es ist ein witziges und wirklich praktisches Weihnachtsgeschenk und natürlich nicht zu vergessen ein Qualitätsprodukt aus Deutschland. Guckt euch einfach mal im Shop um, oder habt ihr vielleicht sogar schon ein PiepEi und lasst es fröhlich in eurem Kochtopf piepen? Wenn ja, könnt ihr mir gerne eure Erfahrungen berichten!

Neben dem PiepEi habe ich noch zwei Bottlebuddies zugeschickt bekommen: Flaschenverschlüsse, die ihren Fuß mit einem Klick ausdehnen und sich somit an jede Flaschenöffnung anpassen können. Ich habe die Flasche auch einmal testweise umgedreht und kein Tropfen kam heraus. Tada!
Auch hier finde ich das Design so unglaublich süß, es gibt Oma, Opa, Papa, Mama, Sohn und Tochter - also die ganze Familie! Für mich kleine Oma gab es natürlich auch den Oma und Opa Flaschenverschluss. Sie passen jetzt auf meine Getränke auf und machen ihre Aufgabe wirklich ausgezeichnet. Nur das mit dem Gute-Nacht-Geschichten vorlesen müssen sie noch üben, das konnten meine Großeltern definitv besser!


Neben den beiden Produkten gibt es noch weitere Produkte im Shop, wie zum Beispiel einen Pastatimer, der nach dem gleichen Prinzip funktioniert wie das Ei. 
Als Fazit kann ich auf jeden Fall sagen, es sind keine lebenswichtigen Produkte, das Design ist Geschmackssache, aber sie sind wirklich nicht unnütz und ich mag das Design einfach ganz gerne. Beide Produkte funktionieren auch richtig gut und ich kenne genug Leute, die nicht wissen, was sie zu Weihnachten verschenken sollen. Vielleicht wisst ihr es ja jetzt und lasst es unterm Baum piepen! :)

Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch sagen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit "Brainstream" entstanden ist (Bereitstellung der Produkte). Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch. 

Mittwoch, 14. November 2012

Blitzschnelle Zimtmacarons

Eigentlich sollte man diese Kekse eher bodenständige Makronen nennen, um keine falschen Erwartungen zu schüren. Aber Macarons klingt irgendwie cooler. :) Vielleicht erinnert ihr euch an meinen Macaron-Post, so ein großes Tam Tam soll bei diesen Plätzchen gar nicht gemacht werden. Wenn die Oberfläche beim Backen reißt, dann reißt sie eben. Wenn sie nicht luftig und locker werden, sondern knusprig, dann ist das eben so. Diese Plätzchen sind für alle, die gerne Weihnachtsplätzchen backen wollen, aber keine Lust haben stundenlang in der Küche zu stehen, mühselig Plätzchen auszustechen und zu verzieren. Sie sind wirklich unheimlich einfach und auch eine gute Eiweißverwertung - Falls man die zufällig zu Hause rumfliegen hat und nicht weiß, was man damit anstellen soll.
Also fangen wir mal an, zack, zack!

Zutaten für ca. 35 Makronen
150 g gemahlene Haselnusskerne oder gemahlene Mandeln
2 Eiweiß
Prise Salz
100 g Puderzucker
1,5 TL Zimt
0,5 TL gemahlene Nelken
200 g Zartbitterschokolade

Zubereitung
Im ersten Schritt die Haselnusskerne in einer Pfanne ohne Fett etwas anrösten und danach kalt stellen. Den Backofen auf ca. 150°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Eiweiß in einer Schüssel mit einer Prise Salz steif schlagen. Das Rührgerät und die Schüssel sollten komplett sauber sein und im Eiweiß keine Spur von Eigelb. Sonst wird das Eiweiß nicht steif. Anschließend den Puderzucker nach und nach unterschlagen. Zimt und Nelken hinzugeben und ebenfalls unterschlagen. Zum Schluß die gemahlenen Haselnusskerne unterheben.
Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Das Backblech kommt nun für ca. 20-30 Minuten in den Ofen. Danach gut auskühlen lassen. Zum Schluß die Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen, die Unterseite der Makronen darin eintauchen und auf Backpapier setzen. Den letzten Schritt kann man aber auch weglassen, wem das zu viel Arbeit ist. 
Fertig sind die kleinen Zimtmacarons. :)



Samstag, 10. November 2012

Verschneite Marzipanherzen

Okay, okay es tut mir Leid, es kommt schon wieder ein weihnachtliches Rezept. Ich weiß auch nicht, dieses Jahr bin ich schon so früh in richtiger Weihnachtsstimmung. Vielleicht weil ich das erste Mal seit langer Zeit keinen Lernstress in der Vorweihnachtszeit habe und mich wirklich komplett auf Weihnachten einstellen kann. Vielleicht auch, weil ich zur Zeit einfach so richtig glücklich bin. Wer weiß...
Aber in meinem Leben und somit auf meinem Blog ist jetzt Weihnachten angekommen und ich habe die Zeit für das Plätzchenbacken eingeläutet. Aber zu meiner Verteidigung - Ich habe schon auf anderen Blogs erste Plätzchenrezepte entdeckt und das Thema der nächsten Aktion von "Post aus meiner Küche" lautet "In der Weihnachtsschickerei..." also muss man sich gedanklich schon mal auf das Thema einstellen. Es führt wirklich kein Weg daran vorbei und ich entschuldige mich bei allen Weihnachtsmuffeln: Seid stark, Weihnachten ist immer schneller vorbei, als man denkt. Und wen es ganz hart trifft, der sollte meinen Blog bis Januar einfach meiden. :)
Los geht es mt ganz viel Liebe und passend für Herzfutter: Mit leckeren und saftigen Herzen. Bedeckt mit einer Marmeladen- und Marzipanschicht. Anschließend sind die Plätzchen noch in einen kleinen Schneesturm geraten. Muss ja sein, Weihnachten ohne Schnee ist immer doof. Ich muss euch aber vorwarnen, die Kekse machen irgendwie süchtig. Ich mag am liebsten Kekse die nicht total hart und krümelig sind. Sondern schön saftig weich und das sind diese auf jeden Fall. Dann der intensive Marzipangeschmack. Einfach nur lecker. Etwas aufwendiger aber eben einfach nur lecker. Vertraut mir!


Zutaten für ca. 70 Herzen
500 g Marzipanrohmasse
290 g Mehl 
125 g Zucker
1 Ei
165 g Butter
1 Päckchen geriebene Orangenschale
100 g gehobelte Mandeln
100 g Orangen- oder Aprikosenmarmelade
200 g Puderzucker
+ etwas Mehl + Puderzucker für das Ausrollen

Zubereitung
100 g Marzipan mit dem Mehl, dem Zucker, den Orangenschalen, dem Ei und der kalten Butter mit dem Handrührgerät verkneten und danach mit der Hand gut durchkneten. Ist der Teig zu klebrig noch etwas Mehl hinzugeben, ist die Masse zu trocken und verbindet sich nicht, etwas Wasser hinzugeben. Am Ende sollte ein glatter Teig entstehen, welcher sich gut kneten lässt. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen. 
Nach der ausgiebigen Kühlung den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und drei Bleche mit Backpapier auslegen. Diese mit den Mandelblättchen bestreuen.
Jetzt die Hälfte des Teiges aus dem Kühlschrank nehmen und nochmal kurz durchkneten. Die Arbeitsfläche inklusive dem Nudelholz (alternativ kann man auch eine Flasche nehmen) mit Mehl bestäuben. Den Teig dünn ausrollen (~3 mm) und Herzchen ausstechen. Teigreste wieder zusammenkneten, die Küche mit Mehl einstauben und wieder ausrollen. Anschließend die selbe Prozedur mit der anderen Teighälfte durchführen. Irgendwann sollte dann kein Teig mehr übrig sein. Die ausgestochenen Herzen kommen natürlich auf die Mandelschicht auf den Backblechen - die Herzen etwas andrücken. Auf die ausgestochenen Herzen kommt noch ein kleiner Klecks Marmelade.



Die 400 g Marzipan müssen nun das selbe Spiel wie der Teig über sich ergehen lassen. Vorher sollte man allerdings so ca. 50 g Puderzucker in das Marzipan einkneten, damit es weniger klebt. Anschließend auch hier die Arbeitsfläche und das Nudelholz mit Puderzucker einstäuben, ausrollen und mit einem kleineren Herzchenausstecher Herzen ausstechen. Diese kommen auf die anderen Herzen.




Die Bleche kommen für ca. 14 Minuten in den Ofen. Gut aufpassen, sobald sie goldbraun sind sofort rausnehmen. 
Auskühlen lassen und zum Schluß bekommen die Plätzchen noch eine Puderzuckerschicht. 



Und dann heißt es: Frohes Naschen. :)

Mittwoch, 7. November 2012

Herbstliches Gemüsegratin

Auch dieses Jahr muss ich natürlich ein Rezept mit Kürbis posten. Ich habe dieses Mal ein sehr einfaches und schlichtes Rezept gemacht. Man kann bei diesem Gericht auch noch weiteres Gemüse dazuschmeißen oder zum Beispiel den Spinat austauschen. An dieses Gratin kommt nur etwas Salz und Pfeffer, dadurch schmeckt alles sehr intensiv nach dem jeweiligem Gemüse. Ich mag das ab und zu unheimlich gerne. Es schmeckt einfach so richtig herbstlich: Kürbis, Champignons und Spinat - eine sehr leckere Mischung. Ein kleiner Herbstspaziergang aus dem Ofen! Wer den puren Gemüsegeschmack nicht so gerne mag, muss das Ganze mit Knoblauch oder anderen Gewürzen aufpeppen. Außerdem ist das Gratin komplett vegetarisch, aber er kann natürlich auch nur als Beilage serviert werden - einfach zum Beispiel mit Brathähnchen genießen.
Mir ist es leider passiert, dass ich den Spinat nicht gründlich genug gewaschen habe, daher knirschte es ab und zu beim essen.. nicht so schön! Also da wirklich darauf achten, den Spinat richtig, richtig gründlich zu waschen. 


Zutaten
1 Bio Hokkaido Kürbis
3 kleine Zwiebeln
500 g kleine Tomaten
500 g frischen Spinat
500 g Champignons
500 g Kartoffeln
300 g geriebener Gouda
3 EL Zucker
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung
Zuerst den Ofen auf 200°C vorheizen. Anschließend den Kürbis halbieren, die beiden Enden abschneiden und mit einem Löffel die Kerne entfernen. Geschält werden muss der Kürbis nicht. Die Kürbishälften grob in kleine Stücke schneiden. Auf einem Backblech etwas Olivenöl verteilen, und 3 EL Zucker darauf streuen. So kann der Kürbis etwas karamellisieren. Die Kürbisstücke darauf verteilen und gut salzen. Das Blech für 20 Minuten in den Ofen schieben. Währenddessen die Kartoffeln in Spalten schneiden und nach den 15 Minuten zum Kürbis auf das Blech legen. Nochmals 20 Minuten in den Ofen schieben.


Den Spinat sehr gründlich waschen und in einer Pfanne auf niedriger Stufe andünsten, bis er in sich zusammengefallen ist. Aufpassen, dass er nicht anbrennt. Die Zwiebeln schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Champignons und Tomaten ebenfalls klein schneiden. 
Den Ofen auf 180°C heizen. Etwas Olivenöl in eine große Auflaufform gießen und darauf die Zwiebeln und den Kürbis verteilen. Alles salzen und pfeffern. Jetzt kommt eine Schicht Spinat mit Kartoffeln, danach die Tomaten und Champignons. Wieder salzen und pfeffern. Zum Schluß den Käse über das Gemüse streuen und für ca. 45 Minuten in den Ofen schieben. 








Bon Appétit und genießt den Herbst mit allem, was dazu gehört. :)

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