Mittwoch, 31. Juli 2013

PAMK: Trink' ne Coke und iss' nen Cola-Muffin mit Björn

Als erstes Rezept für mein "Post-aus-meiner-Küche-Paket" stelle ich euch heute Cola-Muffins vor. Eigentlich wollte ich alle Muffinrezepte in einen Blogpost packen, aber der wäre dann doch zu lang geworden, deswegen gibt es jetzt drei kleine Muffinblogbeiträge. Da es sich bei allen drei Rezepte um Rezepte für wirklich kleine Muffins handelt, müsst ihr für "normale" Muffins die doppelte Menge an Zutaten nehmen. Warum eigentlich Cola-Muffins? Neben den Mädels vom PAMK-Team wurde die Tauschrunde dieses Mal von sisterMag und Coca Cola unterstützt. Also musste ich einfach ein Cola-Rezept mit einbauen. Einen Muffinteig mit Cola und Schokostückchen angerüht, mit Gummicolafläschchen dekoriert und schon hat man ein Cola-Rezept. Die Colafläschen hielten zwar nicht so super, aber gut genug und der Teig war auch nicht so fluffig, wie erwünscht, trotzdem finde ich die Kreation mit dem ganz leichten Cola-Geschmack sehr lecker! Zu den Cola-Muffins gab es dann noch das Einerlei an Cola: Sonnenschein in Dosen für Jutta! 

Die Muffins eignen sich übrigens sicherlich auch super für den nächsten Kindergeburtstag! :)


Zutaten (für normale Muffins die doppelte Menge nehmen)
150 g Mehl
1,5 TL Backpulver
1 Prise Zimt
50 g Schokoraspeln
1 Ei
90 g Zucker
50 g Butter
70 ml Cola
50 ml Buttermilch

30 g Puderzucker
1-2 TL Cola
Gummicolafläschchen

Zubereitung
Zuerst auch hier den Backofen vorheizen, aber auf 160°C. Das Mehl mit dem Backpulver, dem Zimt und den Schokoraspeln vermischen. Seperat davon das Ei einige Minuten lang schaumig schlagen. Zucker, Butter, Cola und Buttermilch zugeben und weitermixen, bis alles schön schaumig ist. Die Mehlmischung hinzugeben und unterrühren. Das Muffinblech gut einfetten und einmehlen oder Papierförmchen hineinsetzen. Das Blech mit dem Teig befüllen und im Ofen für 30 Minuten backen.


 
Aus dem Puderzucker und der Cola einen Zuckerguss anrühren, die Muffins damit einpinseln und mit kleinen Gummicolafläschchen (z.B. von Haribo) dekorieren - hält leider nicht so gut, aber geht schon irgendwie mit etwas andrücken. Fertig ist die zweite Runde Muffins.




Dienstag, 30. Juli 2013

Post aus meiner Küche: "Zusammen schmeckt's besser"

Ich dachte bei der letzten "Post aus meiner Küche" noch, dass ich das nächste Mal sicher nicht mitmachen kann, da mein Umzug nach Berlin im September ansteht - dann wird nämlich wieder studiert! Juchheihe! Aber umso mehr freue ich mich nun, dass diese Tauschrunde bereits im Juli stattfand und ich somit sofort "Jaaa, ich bin dabeiii!" schreien konnte. 
Das Thema bereitete mir allerdings etwas Kopfzerbrechen, denn es ist so unglaublich offen: "Zusammen schmeckt's besser!". Tja, was macht man da? Alles schmeckt ja irgendwie zusammen besser.. Also beschloss ich das Thema für mich persönlich einzugrenzen: Zusammen frühstücken (ein wunderbares Thema für die nächste PAMK, wie ich finde) oder doch Partyhäppchen? Achje viel schwieriger als gedacht... Dann hat mir meine Tauschpartnerin Jutta (leider, leider noch ohne Blog, aber sehr aktiv im Oetker-Forum, wo sie auch viele Rezepte hochgeladen hat) die Entscheidung abgenommen, denn sie wünschte sich ganz viel Süßes. Also beschloss ich das Thema "Kaffeetafel" für mich zu setzen. Für Jutta gab es Dreierlei vom Muffin, Zweierlei vom Blech und Einerlei von der Cola. Die Rezepte kommen ab heute jeden Tag! 




Jutta kommt übrigens auch aus Bielefeld und kannte meinen Blog schon und war sehr begeistert, dass ich ihr Tauschpartner wurde. Es lag daher nahe, sich persönlich zu treffen, allerdings fuhr ich übers Wochenende weg und wir beide mussten ja auch arbeiten. Mein Paket brachte ich an einem Tag vorbei, wo sie leider lange unterwegs war und ich das Paket bei Schwiegermutter, Mann, Hund und Co. abgeben musste. An dem Tag, wo sie bei mir vorbeikommen wollte, musste ich leider so lange arbeiten, dass wir uns wieder verpassten. Es sollte irgendwie nicht sein. Ich hoffe aber, dass wir es nochmal schaffen uns zu treffen. 
Aber jetzt erst einmal zu dem unglaublich großartigen Paket von Jutta. Sie hat 100%ig meinen Geschmack getroffen. Sie schickte mir Zitronen-Basilikum-Limonade, Coco Cola Barbecue Sauce, Mini Kastenbrote, Schnelles Coca Cola Cherry Gelee, Coca Cola Kuchen mit Erdnüssen und Mini Herzfutter Baisers. Ich war und bin einfach hin und weg! Ich wünschte jeden Tag würde so ein Paket von meiner Haustür stehen. Da merkt man wieder, wie großartig diese Tauschrunden sind. Man macht Leute glücklich und man wird selber auch sehr glücklich gemacht. So schön!
Jetzt muss ich nur noch Leute finden, die mit mir diese Massen an Essen verputzen, denn zusammen schmeckt's einfach besser, nicht wahr?! :)




Mittwoch, 24. Juli 2013

Nur 4 Kekse zum Frühstück? Niemals?!

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Das habe ich gedacht, als ich den Fernsehspot für "belVita" Frühstückkekse das erste Mal gesehen habe. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass das satt machen soll. Aber wie es der Zufall wollte, wurde ich kurz darauf gefragt, ob ich nicht Lust hätte eben diese Frühstückkekse zu probieren. Naja neugierig war ich ja schon, also habe ich zugesagt und der Postmann brachte bald alle 4 Sorten zu mir nach Hause. Es gibt die Kekse nämlich in den Sorten "Cranberry", "Knusprige Cerealien", "Milch & Cerealien" und "Honig & Nüsse" (mit Schokoladenstückchen). Laut Hersteller wurden die Kekse mit Ernährungswissenschaftlern speziell für das Frühstück entwickelt. Die Zutaten sollen dafür sorgen, dass man genug Energie für mindestens 4 Stunden hat. Dies wurde auch noch in mehreren Studien belegt. Ein ausgewogenes Frühstück besteht laut Hersteller zum Beispiel aus 4 Keksen, einem Joghurt, eine Portion Obst und eine Tasse Tee oder Kaffee. Soweit zu den Fakten.


Ich war natürlich richtig skeptisch. Ich liebe es zu frühstücken. Jetzt sollte ich statt leckeren Brötchen Kekse essen? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Zuerst habe ich die 4 Kekse mit einer Tasse Milch (ich liebe Milch ;)) verputzt. Sonst nichts. Mh was soll ich sagen, mir hat es gereicht und ich war satt, bis zur Mittagspause. Ich weiß nicht, ob es eine Kopfsache ist oder die Studien und die Ernährungswissenschaftler eben Recht haben und die Kekse einfach satt machen, auf jeden Fall hat es bei mir funktioniert.


Dann habe ich die Kekse auch noch so getestet wie es empfohlen wird: 4 Kekse in einen Joghurt gekrümelt, Obst klein geschnitten und ebenfalls hinein in den Joghurt. Noch einen Schuß Honig und fertig ist das Frühstück. Das machte so richtig satt! Aber die Version habe ich auch schon mit herkömmlichen Müsli sehr, sehr oft genossen. Mag ich einfach richtig gerne. 


Also fest steht schon einmal, mich persönlich machen die Kekse immer satt, egal in welcher Variante ich sie esse. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, wie schmecken die Kekse denn eigentlich? Ich muss sagen: Richtig lecker. Zwar keine Geschmacksexplosion, aber doch sehr lecker. Könnte man auch so zwischendurch wegknabbern. Also "Cranberry" ist nicht so meine Geschmackssorte, da ich Trockenobst generell nicht so super finde in Keksen. "Knusprige Cerealien" gefällt mir da schon besser, aber ist schon sehr volkornig. Meine Favoriten sind eindeutig "Milch & Cerealien" und "Honig & Nüsse", wobei letztere Sorte noch einen Tucken besser ist als "Milch & Cerealien". Ich bin dann bei Keksen eben doch ein Süßer. :) 


Die Kekse sind immer in 4er Packs verschweißt und bleiben so schön lange frisch und knusprig. Die Kekse sehen eigentlich auch recht lecker aus und das Verpackungsdesign finde ich auch ansprechend. Also alles super?

Naja kommen wir einmal zum Abschlussfazit:
Die Kekse sind wirklich sehr lecker und machen mich auch satt. Allerdings ersetzen sie vom Genussfaktor natürlich niemals ein "richtiges" Frühstück. Daher werden die Kekse gerade am Wochenende bei mir nicht auf den Tisch kommen. Aber da mein Bett mich an manchen Morgen einfach nicht loslässt, trotz verzweifelten Kämpfen, muss das Frühstück dann immer ganz schnell gehen - da finde ich die Kekse perfekt. Gerade mit einer Tasser Milch oder einer Tasse Kaffee zu den Keksen ist das Frühstück eben auch ruckzuck erledigt. Das geht dann zur Not auch noch auf dem Weg zur Arbeit. Oder ein anderes Beispiel: Auf langen Reisen muss immer genügend Proviant dabei sein, hier finde ich die Kekse auch optimal, da sie dann ja doch lange vorhalten. Also immer, wenn man nicht den Platz oder die Zeit oder die Möglichkeit hat lange und wundervoll zu frühstücken, oder wenn man eh kein Frühstücksmensch ist, sind die Kekse super. Aber an allen anderen Tagen bleibe ich bei meinem Nutellabrot und damit basta! :)

PS.: Auf der "belVita" Website findet ihr noch weitere Informationen zu den Produkten.

*Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch sagen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit "belVita" entstanden ist (Übernahme der Reisekosten). Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch. 

Sonntag, 21. Juli 2013

Einmal bitte schön machen! Hier kommt das neue Design.



Seit ich 2011 meinen Blog gegründet habe, hat sich das Design hier nicht großartig verändert. Daher wurde es jetzt Zeit, dies zu ändern. Einmal den Besen geschnappt und alles etwas aufgeräumt. Die Hauptarbeit hat aber meine liebe Katrin von reizende Rundungen übernommen. Sie hat mein Logo überarbeitet - da ich mich leider nicht von meinem Schriftzug trennen konnte, musste das Logo eben optimiert werden. Ich glaube, ich bin generell kein einfacherer "Kunde" für sie gewesen, immer wieder musste sie etwas ändern. Aber jetzt finde ich das Ergebnis richtig toll und ich hoffe ihr seht das auch so! 

Katrin hat dem Logo einen Stempellook gegeben und das "Thema Stempel" seht ihr jetzt auch rechts in der Torte, dem Burger und den kleinen Icons. Bei den Icons ist auch neu dabei die Verlinkung zu meinem Instagram-Profil, meinem foodboard-Profil (wo ich noch nicht so aktiv bin, aber das ändern will) und zwei Follow-Icons, damit ihr mir per Blogger oder Bloglovin folgen könnt. Alles ist jetzt etwas cleaner und strahlend weiß, damit meine Fotos und Rezepte noch besser zur Geltung gibt. Außerdem haben wir noch neue Fotos geschossen und ihr findet da oben ab sofort eine Menüleiste. Seit ein paar Tagen könnt ihr mich jetzt auch per www.herzfutter.net erreichen - die alte Adresse funktioniert aber weiterhin. Also es hat sich einiges getan!

Heute habe ich zusammen mit Katrin das Design nach und nach auf dem Blog geändert, auf meinen Social-Media-Kanälen werde ich es morgen noch ändern. Eventuell wird sich in den nächsten Tagen auch noch das ein oder andere hier auf dem Blog ändern, wundert euch darüber also nicht.. Wir befinden uns ab jetzt in der "Umbau-Phase"!

Bald werde ich dann noch meine ersten Visitenkarten gestalten und drucken lassen, was muss, das muss! Wenn ihr wollt, könnt ihr mir gerne auch in einem Kommentar schreiben, wie euch das neue Design gefällt und ob ihr vielleicht nocht etwas vermisst oder etwas nicht funktioniert oder ihr etwas doof findet oder oder oder.. Schließlich sollt ihr euch hier auch wohlfühlen. :)

Samstag, 20. Juli 2013

Lust auf Glück und Seligkeit?

Wer hat nicht Lust auf Glück und Seligkeit im Leben? Davon kann man ja nie genug haben! Jetzt will ich aber nicht über das Glück philosophieren, sondern über ein Restaurant schreiben: Das Glück und Seligkeit. Für mich ist es eines der Highlights hier in Bielefeld.


Vor gar nicht so langer Zeit habe ich bereits kurz darüber berichtet, als ich über das Peppers geschrieben habe. Da erzählte ich auch bereits von dem Restaurantimperium von Achim Fiolka hier in Bielefeld. Alle Restaurants von ihm haben irgendwie etwas für sich! Immer tolle Konzepte und alle ganz unterschiedliche Küchen. Aber, da ich vom Glück und Seligkeit wirklich richtig begeistert bin, muss ich dem Genusstempel einfach einen ganzen Post widmen. Trotzdem versuche ich mich kurz zu halten. Denn eigentlich ist das Großartigste hauptsächlich die Location: Eine ehemalige Kirche wurde einfach in ein Restaurant umgewandelt. Schlemmen statt beten. Alkohol statt Weihwasser. Ich kann da ja schon fast verstehen, wenn jetzt so manch einer vor Empörung aufschreit. Aber ich kann damit gut leben. Ich habe absolut nichts dagegen in einer Kirche zu schlemmen. Es ist eine atemraubende und unvergessliche Location. Auf der Website sieht man schon einige Eindrücke, aber ich will euch hier auch noch einige Bilder zeigen.





Was noch erwähnenswert ist, ist, dass es im Glück und Seligkeit zwei Küchen gibt: Einmal im Hauptschiff der Kirche und dann einmal auf der Empore. Hier hat sich das "Glückskind" eingenistet. Das Glückskind gibt sich als sehr exklusives Restaurant mit nur wenigen, sehr exklusiven Speisen auf der Karte. Ein nicht ganz günstiger Spaß, aber es ist wirklich so unglaublich lecker. Vor drei Jahren, also 2010, war ich gleich zweimal hintereinander dort, weil ich einfach so begeistert war. Alles war so neu für meine Geschmacksknospen und auch wenn die einzelnen Portionen nicht sonderlich groß sind, lohnt sich jeder Bissen. Denn jeder Bissen war eine kleine Geschmacksexplosion. Zitronenthymian Eis zu karamellisiertem Gorgonzola! Bäm!
Damals hat ein Menü noch 35 - 50 Euro gekostet, mittlerweile liegen die Preise allerdings bei 70 - 80 Euro. Eindeutig zu teuer für mich. Leider. Ich weiß gar nicht, warum die Preise so gestiegen sind, vielleicht sind es mittlerweile andere Köche. Man weiß es nicht, schade ist es auf jeden Fall!
Hier ein paar Eindrücke aus dem Restaurant vor drei Jahren - Gang 1 und Gang 4 in nicht ganz so schöner Bildqualität.




Zuerst ging es los mit verschiedenen frisch gebackenen Broten und Dips, danach ein kleiner Gruß aus der Küche, dann hatte ich damals als ersten Gang "Eichblattsalat in einem Granatapfeldressing mit Gorgonzola und Zitronenthymian Eis", als zweiten Gang "Pilzrahmsuppe mit einem Pancetta-Brioche und einer roten Zwiebel Pesto", als dritten Gang "Spanferkelrücken unter einer Kaffee-Tomaten-Pfefferkruste geschmorte Bäckchen und einem Bratkartoffel-Kürbisstrudel" und als vierten und letzten Gang "Pralinen-Parfâit mit einem Bananen-Macadamianuss-Bisquit und flambierten Kirschen". Klingt nicht nur zum Dahinschmelzen, war auch zum Dahinschmelzen!

Aber auch das "normale" Restaurant im Hauptschiff der Kirche bietet so manches Highlight. Ich esse dort eigentlich ganz gerne etwas. Dort gibt es auch einen sehr schönen Biergarten zum Entspannen. Da man sich das Menü im Glückskind nicht mehr so einfach leisten kann, kann man auch das "Sparmenü" im Restaurant nehmen. Denn jede Woche gibt es mittags (Mo.-Sa. 12-17 Uhr und So. 14-17 Uhr) Menüs zur Auswahl für unter 20 Euro. Zusätzlich gibt es auch tolle Pizza und Pastaangebote für den kleinen Geldbeutel. Als ich dort neulich mit einem Freund speiste, habe ich als Vorspeise "Warme Zucchini-Chorizo Quiche mit Mandel-Gremolata", als Hauptgang "Tafelspitz vom Kalb, rosa gebraten, an Spitzkohl in Rahm mit Selleriepüree" und als Dessert "Mascarpone Creme mit frischen Erdbeeren" gewählt und dafür 16,80 Euro gezahlt. Da kann man sich nun nicht beschweren, oder? Geschmacklich war es auf jeden Fall wieder richtig großartig! Hier ein Ausschnitt der Vorspeise. 


Ein weiteres Highlight ist das Frühstücks- oder Brunchbuffet. Das kann ich übrigens auch im Bernstein oder Nichtschwimmer wärmstens empfehlen! Im Glück und Seligkeit ist das Brunchen am Teuersten mit 22 Euro, im Bernstein muss man 18,50 Euro hinlegen und im Nichtschwimmer gibt es kein Brunch, nur normales Frühstücksbuffet für 11,90 Euro. Bei allen drei Restaurants gibt es eine riesige Auswahl an leckeren Versuchungen mit oft sehr leckeren Nachtischen und kleinen Highlights. Da ist immer für jeden etwas dabei - von knusprigem Bacon bis zu saftigem Obst! Man bekommt alles! Beim Brunchen kommen dann mittags noch warme Speisen hinzu, auch richtig lecker. Übrigens ist der Service eigentlich immer recht gut, aber als ich dort frühstücken war, dauerte es teilweise doch etwas länger, bis jemand bei einem vorbeikam. Naja da drücke ich noch einmal ein Auge zu. ;) Hier ein paar Eindrücke aus dem Brunchbuffet des Glück und Seligkeits.



Also wenn ihr einmal in Bielefeld seid und Lust auf eine schicke und sehr besondere Location habt, geht ins Glück und Seligkeit. Denn dort ist der Name Programm - finde ich zumindest. :)

Samstag, 13. Juli 2013

Erdbeeralarm im Tiramisu!

Es ist Sommer! Naja ab und zu zumidest.. Aber an den warmen Tagen im Sommer muss einfach ein erfrischendes Dessert her. Wie wär es da mit Erdbeertiramisu? Es ist im Gegensatz zu klassischem Tiramisu sehr schön leicht, mit weniger Kalorien, nicht so süß, fruchtig und unheimlich erfrischend. Wobei das "richtige" Tiramisu natürlich das einzig wahre Tiramisu ist, keine Frage! Aber an heißen Tage bevorzuge ich dann doch sehr oft Erdbeertiramisu. Ich finde als Abschluss für einen gemütlichen Grillabend ist es einfach perfekt. Generell der perfekte Begleiter für Sommerabende oder Picknickabenteuer. Bei Grillfesten kommt der Erdbeertraum auch bei meiner Mutter sehr oft auf die Terrasse. Daher erinnert mich dieses Dessert auch immer an meine Familie. Ein Löffelchen Heimat quasi. Da Tiramisu immer gut vorzubereiten ist und dieses Tiramisu da keine Ausnahme bildet, haben wir einen weiterern Grund, warum es perfekt für Grillabende mit vielen Freunden ist. Durchgezogen schmeckt es ja eh immer erst so richtig göttlich. Da auch kein Mascarpone in die Creme kommt, ist es verhältnismäßig auch billiger als normales Tiramisu und somit kommt es einfach mal in die Kategorie "Studentenrezepte". Sofern man denn nicht die teuersten Erdbeeren der Stadt kauft. ;)

Übrigens ist es relativ egal, wie ihr das Dessert schichtet. Ich habe nur eine Keksschicht gemacht - ihr könnt auch noch eine Keksschicht zwischendurch machen. Oder nur eine Erdbeerschicht. Einfach so wie es eure Schale und Lust so hergibt. Außerdem stört mich immer etwas, dass man vom Krokant nach dem Durchziehen nicht mehr so richtig etwas merkt. Da ist es dann vorbei mit dem Knusperspaß. Vielleicht wäre es besser, den Krokant zusammen mit dem Kakao zum Schluß über den Quark zu streuen. Wird das nächste Mal ausprobiert. Naja egal wie ihr es macht - es wird ein Traum, denn ich glaube der Sommer wurde erfunden, um Erdbeertiramisu zu essen.

 

Zutaten für ca. 4 Portionen
80 g Löffelbiskuits
90 ml Espresso oder starker Kaffee
2 EL Amaretto
1 EL Zucker

500 g frische Erdbeeren
50 g Mandelblättchen
30 g Zucker
20 g Butter

500 g Quark
70 ml Milch
2 EL Zucker
1 Tüte Vanillezucker
ca. 4 TL Kakaopulver

Zubereitung
In eine Schale die Löffelbiskuits legen. Den Espresso mit dem Amaretto und dem Zucker vermischen. Damit die Löffelbiskuits beträufeln, so dass jeder Keks etwas abbekommt. Die Mandelblättchen zusammen mit dem Zucker und der Butter goldbraun anbraten und karamellisieren lassen. Aufpassen, dass nichts anbrennt. Die Mandeln auf einem Teller auskühlen lassen. 


Die Erdbeeren waschen und in dünne Scheiben schneiden. 


Den Quark mit der Milch, dem Zucker und Vanillezucker verrühren und etwas davon auf den Löffelbiskuits verteilen. Jetzt eine Schicht Erdbeeren und das Mandelkrokant darauf verteilen. Dann wieder etwas Quark und die restlichen Erdbeerscheiben darauf verteilen. Darauf den restlichen Quark verteilen und glatt ziehen. Im Kühlschrank durchziehen lassen und vor dem Servieren noch mit etwas Kakaopulver bestäuben.





Fröhliches Erfrischen und Naschen! :)

Mittwoch, 10. Juli 2013

Heute schwimmt die Ente mal in Schokolade...

Ja, ihr habt richtig gehört. Ich habe Enten ganz dreist in Schokoladensauce geschubst, oder anders gesagt, heute gibt es ein Rezept für gebratene Ente mit Schokoladensauce, karamellisierten Karotten und Herzoginnenkartoffeln. Ein kulinarisches Fest, ein Feuerwerk für die Geschmacksknospen, ein.. naja, ein sehr leckeres Gericht.

Eigentlich bin ich ja immer ein Fan von schnellen und einfachen Gerichten wie Fleisch mit Frischkäse einschmieren, mit Bacon umwickeln und ab in den Ofen damit. Fertig! Aber ab und zu reizt es mich, mich an etwas "exklusiverer" Küche auszuprobieren. Dazu kam, dass ich mit diesem Gericht einem Menschen einen kulinarischen Herzenswunsch erfüllen konnte. Und wenn ich etwas gerne mache, dann Menschen kulinarische Wünsche erfüllen. Dabei gilt immer, geht nicht, gibts nicht!

Schon vor 2 oder 3 Jahren habe ich etwas mit Schokosauce gezaubert und erinnere mich noch gut daran, dass ich seeehr viel Wein in die Sauce schütten musste, damit mir der Schokoladengeschmack nicht zu dominant ist. Mit diesem Wissen im Hinterkopf machte ich mich dann auch ans Werk.
 
Was ich übrigens am Kochen nicht so mag, ist, das man immer alles so gut timen muss, damit alles zur gleichen Zeit fertig wird. Darin bin ich auch einfach nicht so gut und dann artet das immer in totale Hektik aus. Husch, husch, ein von-Topf-zu-Topf-gerenne. Da lobe ich mir das Backen da kann ich immer so richtig schön entspannen. Nichts mit Hektik. Naja und da das mit dem Timing bei mir immer nicht so gut funktioniert, waren die Möhren einen Tick zu hart, die Herzoginnenkartoffeln einen Tick zu weich und die Entenbrust einen Tick zu durch. Schöner Mist! Irgendetwas ist ja immer! Aber insgesamt hat es trotzdem richtig gut geschmeckt und ich kann das Gericht auch sehr empfehlen. Denn es ist schon etwas ganz Besonderes und Ungewöhnliches so eine Schokoladensauce! Es muss ja nicht immer alles perfekt sein! Aber perfekt für ein Date ist es so oder so, denn die heiße Schokoladensauce mit dem Chili ist sehr sinnlich.

Das Rezept habe ich jetzt hier auch schon etwas abgewandelt und hoffe so müsste es zeitlich hinhauen, auf jeden Fall kommen die Möhren das nächste Mal nicht ungekocht in den Ofen, sondern werden ein paar Minütchen vorgekocht. Und für die Herzoginnenkartoffeln wird der Ofen etwas heißer gedreht und die Ente einfach vorher herausgenommen.


Zutaten für 2 Personen
ca. 500 g Entenbrust 
200 ml Rotwein
50 ml Orangensaft
35 g Zartbitterschokolade (mind. 70% Kakaoanteil) 
40 ml Balsamico
ca. 400 ml Entenfond (1 Glas)
Chili
Zimt

300 g Kartoffeln
100 g Butter
Muskatnuss
3 Eigelb

1 Bund Karotten
etwas Olivenöl
1 EL Ahornsirup
2 EL Zucker

Zubereitung
Zuerst die 400 ml Entenfond köcheln lassen und auf 100 ml reduzieren. Die Kartoffeln und die Möhren gut schälen. Das Grün der Möhren bis auf 2 cm abschneiden. Die Kartoffeln in gesalzenem Wasser kochen.


Den Backofen auf 120°C vorheizen. Die Haut der Entenbrüste rautenförmig einritzen und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit der Hautseite nach unten bei mittlerer Hitze ganz kurz goldbraun anbraten und wenden. Sie dürfen ruhig noch etwas rosa am Rand sein. In eine gefettete Auflauform legen und kurz zur Seite stellen.


Jetzt geht es wieder an die Möhren - diese kommen ca. 10 Minuten lang in kochendes Wasser. In der Bratpfanne im Bratenfett der Entenbrüste den Rotwein und Orangensaft aufkochen. Die Zartbitterschokolade darin auflösen, den Balsamico hinzugießen und mit Zimt, Chili, Salz, Pfeffer und etwas Zucker nach Geschmack würzen. Weiter köcheln lassen, damit sich die Sauce weiter reduziert. 1-2 EL des reduzierten Entenfonds hinzugeben. Abschmecken hier nicht vergessen. Es sollte eine kräftige, sämige und sehr aromatische Sauce sein.

Die Möhren auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit etwas Olivenöl und den 2 EL Zucker übergießen und bestreuen. Für 45 Minuten in den Ofen schieben (relativ weit oben). 15 Minuten später die Brüste für 30 Minuten in den Ofen schieben (relativ weit unten).

Mittlerweile sollten die Kartoffeln ja weich sein und können abgegossen und püriert werden. Also zusammen mit 100 g Butter, 2 Eigelb, etwas Salz, Pfeffer und Muskatnuss pürieren und zur Seite stellen, damit es etwas abkült. 15 Minuten bevor das Fleisch und die Möhren aus dem Ofen müssen das Kartoffelpüree in einen Spritzbeutel geben, auf ein mit Backpapier belegtes Blech spritzen, mit etwas Eigelb betupfen und für 10 Minuten in den Ofen schieben (mittlere Schiene).


Nach den 10 Minuten das Fleisch aus dem Ofen holen und warm halten. Die Möhren und besonders die Herzoginnenkartoffeln noch einmal bei 220°C etwas brutzeln lassen, ca. 5-10 Minuten lang. Danach alles zusammen servieren und hoffen, dass alles perfekt geworden ist. :)

Samstag, 6. Juli 2013

Ein Schokoigel zum Geburtstag

Wenn ein 18ter Geburtstag ansteht, was sollte man da backen? Richtig! Einen schönen Kinderkuchen. Der kleine, große Bruder von meiner lieben Katrin - Niklas - wurde letzten Monat volljährig. Letztes Jahr haben wir für ihn eine Spongebobtorte gebacken. Dieses Mal sollte es natürlich noch besser werden und noch besser heißt für ihn noch schokoladiger. Katrin kam auf die Idee die Igeltorte von Dr. Oetker zu backen, welche Niklas schon früher super fand. Ich war sofort Feuer und Flamme, denn Torten mit einem bestimmten Thema oder auch süße Kindertorten begeistern mich immer. Hinzu kam, dass wir die Torte aus Zeitgründen früh morgens komplett backen mussten, denn es sollte einen großen Geburtstagsbrunch geben. Also früh aufgestanden und ab in die Küche. Da die Zeit drängte, sind die Fotos auch nicht so super geworden. Tut mir Leid das nächste Mal werden sie wieder schöner! :)

Das Rezept ist wie gesagt grob von Dr. Oetker und zwar aus dem Backbuch "Backen ohne zu backen - 80 tolle Modetorten, bei denen der Backofen kalt bleibt" von 1999 aber in das Originalrezept kam ein gekaufter dunkler Biskuitboden und zack wird aus dem Rezept ein Backrezept ohne zu backen. Aber Katrin und ich schrecken natürlich nicht davor zurück zu backen, dafür stehen wir dann auch mal etwas früher auf. Wem das dann aber doch zu viel Arbeit ist: Kauft einen fertigen Boden mit 3 Lagen und rührt nur die Creme an. Dann dauert diese Torte auch gar nicht lange. Aber egal wie: Sie wird sicherlich lecker, es ist ein vollmundiger Schokoladengeschmack und gar nicht mal zu süß sondern einfach nur schön schokoladig. Schokoholics aufgepasst! Hier kommt eure Torte. :)



Zutaten

Biskuitböden
6 Eier
250 g Zucker
240 g Mehl
30 g Kakao
1 TL Backpulver

Creme
1 Pck. Puddingpulver Schokoladengeschmack
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
500 ml kalte Milch
70 g grob gehackte Zartbitterschokolade
200 g weiche Butter

Deko
125 ml Schlagsahne
1 Pck. Mikadostäbchen
Smarties


Zubereitung
Für die Biskuitböden den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Danach die Eier mit einem Mixer auf höchster Stufe 1 Minute lang schaumig schlagen. Jetzt den Zucker unter Rühren 1 Minute lang in die Eiermasse geben und 2 Minuten weiter schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Masse sollte nun schön schaumig sein. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und nur ganz kurz auf niedrigster Stufe unterrühren - alles sollte vermengt sein, aber die Luft darf nicht aus dem Teig rausgeschlagen werden. Den Teig in eine Springform gießen und für 10-15 Minuten backen. Anschließend gut auskühlen lassen und den Boden in Igelform schneiden. Danach den Boden 3 mal durchschneiden, damit 3 möglichst gleich große Böden entstehen. Den restlichen Kuchen zerbröseln und aufheben.


Für die Creme das Puddingpulver mit dem Zucker und Vanillezucker mit etwas von der Milch anrühren. Die restliche Milch mit der Schokolade aufkochen. Die kochende Milch vom Herd nehmen und das angerührte Puddingpulver zügig unterrühren. Noch einmal aufkochen lassen und unter Rühren erkalten lassen.

Die Butter cremig schlagen und den Pudding nach und nach unterrühren. Die Kuchenkrümel unter die Creme rühren. Die Sahne schlagen. Die Kuchenböden dünn mit der Creme und etwas Sahne bestreichen und zusammensetzen. Nun den Igel mit der restlichen Creme bestreichen, den Körper etwas dicker mit Creme bestreichen als den Kopf. Den Kopf mit etwas Sahne noch aufhellen.




Mit etwas Sahne Mund und Augen spritzen. Die Mikadostäbchen in den Körper als Nadeln stecken und zum Schluss mit Smarties dekorieren. Jetzt noch etwas kalt stellen und dann schön genießen. :)
Happy Birthday Niklas!


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