Samstag, 30. November 2013

Brownieparadies im Pokéball - Komm schnapp sie dir!

Falls ihr auch einen richtigen Pokémonfan kennt, dann habe ich hier die perfekten kleinen Geburtstagsküchlein - welche ihr auch als einen großen Kuchen machen könntet. Es gab einmal eine Zeit, in der ich jeden Tag sehr pünktlich vor dem Fernseher saß, um auch ja keine Folge Pokémon zu verpassen. Hach, was habe ich diese Serie geliebt und natürlich musste ich auch in die Kinofilme gehen, Gameboy-Spiele, Nintendo64-Spiele, CD, Poster, Kuscheltiere und was weiß ich nicht alles besitzen. Ja, ich war ein richtiger kleiner Fan! Mittlerweile bin ich davon aber irgendwie weggekommen. Aber glaubt mir, da draußen gibt es noch sehr viele Pokémonfans. Und genau für so einen großen Fan gab es diese verkleideten Köstlichkeiten zum Geburtstag. 

Solltet ihr keine Ahnung haben, was Pokémon ist, dann googelt es ganz schnell.. ähm eigentlich wollte ich sagen – dann braucht ihr nicht das Browserfenster zu schließen, denn ihr könnt einfach die "Verkleidung" weglassen und habt die besten Brownies eures Lebens! Eine leckere Cookieschicht mit großen Schokoladenstückchen trifft auf eine saure Himbeermarmeladenschicht, in welche sich Oreos einkuscheln und dann kommt darauf noch ein saftiger Browniesteig - peeerfekt und einfach nur absolut himmlisch-genial-traumhaft-schön-superlecker! Das Grundrezept stammt aus der Lecker Bakery (Special 2012 N°3) und dort werden diese kleinen Kalorienbomben als "Slutty Brownies" betitelt. Da weiß man doch schon, was einen erwartet! Diese Luder klingen vielleicht sehr aufwändig, sind es aber gar nicht – maximal 1-2 Stunden und ihr seid fertig. Nur das Verwandeln in Pokébälle dauert dann noch etwas. 
Sie sind perfekt um sich den nötigen Winterspeck anzufuttern und falls es euch nach Wintergewürzen im Brownietieg dürstet – nur zu! Glaubt mir einfach, ihr braucht das! Ihr müsst jetzt sofort in die Küche und euren Backofen anwerfen! Jetzt! 


Zutaten

Cookie-Teig
50 g Zartbitterschokolade
125 g weiche Butter
175 g Zucker
Salz
1 Eier (Gr. M)
175 g Mehl
1 TL Backpulver

Brownie-Teig
200 g Zartbitterkuvertüre
250 g Butter
3 Eier (Gr. M)
75 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
75 g Mehl
Salz

Dekoration
75 g weiße Schokolade
175 g Frischkäse (zB. Philadelphia)
rote Lebensmittelfarbe

ca. 250 g Oreos
ca. 100 g Himbeermarmelade


Zubereitung
Zuerst eine Form (ca. 20x25 cm) mit Backpapier auslegen. Dann für den Cookie-Teig die 50 g Schokolade grob hacken. Die Butter mit dem Zucker und einer Prise Salz mit dem Rührgerät aufschlagen. Das Ei hinzugeben. Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unterühren. Die Schokolade unterheben. Jetzt die Masse mit einem Löffel in die Form streichen und darauf die Himbeermarmelade dünn streichen. 


Nun die Oreos auf der Marmelade verteilen. Die 200 g Zartbitterkuvertüre mit der Butter im Wasserbad schmelzen und in der Zwischenzeit den Backofen auf 170 °C vorheizen. Wenn die Schokolade und Butter geschmolzen sind, etwas abkühlen lassen. Die Eier mit dem Zucker, Vanillezucker, dem Mehl und einer Prise Salz mit dem Rührgerät aufschlagen. Die Schokoladenbutter unterrühren. Den Brownieteig auf der Oreosschicht verstreichen und ca. 30 Minuten lang backen.



Den Teig auskühlen lassen und mit einem Glas oder einem Servierring runde Küchlein herausstechen. 



Die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen und mit dem Frischkäse verrühren. Die Masse in zwei Schüsseln aufteilen und eine Hälfte mit etwas roter Lebensmittelfarbe rot färben. Nun müsst ihr nur noch mit Hilfe eines Messers und der Creme aus den runden Brownies Pokébälle machen (so wie auf den folgenden Bildern). 
Viel Spaß beim Genießen dieser slutty Brownies und dieser Kindheitserinnerungen!




Samstag, 23. November 2013

Ist eigentlich noch Kürbiszeit? Zeit für indische Kürbissuppe?

Es ist zwar schon ein paar Wochen her, dass ich diese Kürbissuppe gekocht habe, aber ich bin bisher einfach noch nicht dazu gekommen, darüber zu bloggen. Blödes "reales" Leben! Ich bin entweder unterwegs, muss lernen, habe Uni oder Besuch. Aber ich kann auf jeden Fall schon einmal sagen, dass ich heute zum ersten Mal etwas Aufwendiges gebacken habe und ja, es kommt Routine in meine Küche. Ich weiß so langsam, wo alles steht und liegt und wo es am besten aufgehoben ist. Ich hoffe immer noch, dass ich so bald auch wieder mehr bloggen werde! Ich bin zuversichtlich. :)
So nun aber zur indischen Suppe - ich weiß gar nicht genau, ob die Suppe indisch, thailändisch, chinesisch oder einfach allgemein asiatisch ist, aber das ist auch überhaupt nicht wichtig. Denn was ich auf jeden Fall weiß, dass die Suppe riiiichtig lecker ist. Ich liebe Kürbissuppe ja sowieso und musste mit Erschrecken feststellen, dass es auf meinem Blog noch gar kein Rezept für diese Köstlichkeit gibt. Was ist denn da los? Deswegen muss das Rezept jetzt auf jeden Fall online gehen, auch wenn ihr vielleicht alle gar keine Lust mehr auf Kürbis habt und eher mit euren Gedanken bei weihnachtlichen Gerichten seid. 
Die Suppe ist ziemlich einfach und ich behaupte mal, die kann jeder! Teuer sind die Zutaten auch nicht -  Erfüllt also alle Kategorien, die ich beim Kochen liebe. Falls ihr die Suppe nicht bis auf den letzten Tropfen auslöffelt - zack in das Gefrierfach damit und bei Bedarf wieder aufgewärmt. Ganz easy! Das ist auch der Grund, warum ich Suppen generell liebe - bei meinen Eltern gab es jede Woche an einem Tag Suppe, ich bin also sowieso schon Suppengeschädigt. Naja und wieso Kürbis so toll schmeckt, muss ich ja nun nicht mehr erzählen. Dann einfach etwas Kokosmilch, Curry, asiatische Gewürze nach Bedarf, und die Reise in die weite Welt beginnt. Aber Achtung, würzt nicht zu viel, sonst überfordert ihr eure Geschmacksknospen. :)

Also Bühne frei für den Star des Herbstes und viel Spaß beim Nachkochen.


Zutaten
1 große Zwiebel
650 g Hokkaidofleisch
2 kleine Kartoffeln
2 TL frischen Ingwer
600 ml Gemüsebrühe
400 ml  Kokosmilch
5 TL Curry
ca. 1 TL gehackter Chili
asiatische Gewürze nach Bedarf (z.B. Zimt, Zitronengras)
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Der Kürbis muss nicht geschält werden und kann so mit etwas Kraft in grobe Würfel geschnitten werden. Die Kartoffeln und den Ingwer schälen und klein schneiden. Die Zwiebeln mit dem Kürbisfleisch in etwas Öl im Topf andünsten. Die Kartoffen und den Ingwer dazugeben. 


Mit der Gemüsebrühe ablöschen und etwa 20 Minuten lang köcheln lassen. Anschließend pürieren und die Kokosmilch dazugeben. Jetzt darf die Suppe aber nicht mehr kochen, da sonst die Kokosmilch flockt. Die Gewürze dazugeben und nach Geschmack abschmecken. Gerade Salz habe ich mindestens 1 Teelöffel hinzugegeben. Aber macht das ganz nach Geschmack. Eventuell kann auch etwas Rohrzucker die Suppe abrunden. Viel Erfolg und guten Appetit! Dazu passt übrigens hervorragend Baguette oder Fladenbrot. :)




Samstag, 2. November 2013

Pri Pra Printen - Lambertz geht auf Tuchfühlung mit Bloggern

Seit 325 Jahren versorgt Lambertz die Menschheit mit Backwaren. Da kann man erst einmal sagen: "Hut ab!" Bäcker- und Konditorenmeister Henry Lambertz eröffnete 1688 in Aachen sein "Haus zur Sonne" und legte damit den Grundstein für das heutige Unternehmen. Das süße Gebäck des Geschäftes erfreute sich großer Beliebtheit in Aachen. 1820 erfand Henry Lambertz IV. die berühmte, rechteckige, Kräuterprinte und versorgte damit schon bald die Königshäuser dieser Welt als Hoflieferant. Auch wenn Lambertz bereits Krisen durchgemacht hat wie einen Großbrand 1977 hat Dr. Hermann Bühlbecker, der alleinige Inhaber der Lambertz Gruppe, es geschafft das Unternehmen zu einem der führenden deutschen Hersteller für Backwaren und zum Weltmarktführer bei Herbst- und Weihnachtsgebäck zu machen. Mittlerweile gehören die Unternehmen Lebkuchen-Weiss, Kinkartz und Haeberlein-Metzger zur Unternehmensgruppe und das Sortmeint umfasst nicht nur Printen, sondern auch Dominosteine, Gebäckmischungen, Haferkekse, Vital-Gebäck, Florentiner, Lebkuchen, gefülltes Waffelgebäck, Zimtsterne, Spekulatius, Bio-Kekse, Pralinen und und und... Lambertz vertreibt seine Produkte übrigens nicht nur über den Fach- und Einzelhandel, sondern auch über Discounter wie Aldi und exportiert in über 40 Länder dieser Welt. Aber auch soziales Engagement wird groß geschrieben und viele soziale Projekte unterstützt. 


Also alles in allem kann man sagen - jaa, es gibt viele Gründe das Jubiläum von Lambertz zu feiern. Aus diesem Grund wurden sechs Blogger aus Deutschland nach Aachen eingeladen: Katharina, Sonja, Heiko, Stefanie, Torsten und meine Wenigkeit. Organisiert wurde die ganze Veranstaltung durch Linda Sasse und Nadja Amireh von der Agentur Wake up Communications. Leider ist es von Berlin nach Aachen nicht gerade ein Katzensprung und wenn dann noch die Autobahn gesperrt wird, ist es eine kleine Katastrophe. Um es kurz zu machen, nach 10 Stunden kam ich um 2 Uhr nachts in Aachen an. Nicht unbedingt der beste Start, aber nach einer kurzen Nacht und einem leckeren Frühstück mit den anderen Bloggern war der Ärger vergessen und ich freute mich auf einen tollen Tag. Mit einem Taxi ging es dann zu Lambertz, wo uns bereits verführerischer Schokoladen- und Keksgeruch in der Straße begrüßte. Jaaa, hier bin ich richtig! Nach der herzlichen Begrüßung und Einführung in das Unternehmen durch unter anderem Dr. Hermann Bühlbecker persönlich, ging es dann schon richtig los. 


Auf in die sogenannte "Hexenküche" des Hauses - Der Versuchsküche und Produktentwicklung. Hier werden täglich neue Produkte kreiiert oder Produkte verfeinert und noch vieles mehr. Neueste Kreation und ich glaube schon im Handel: Marshmallows mit Schokolade und Nüssen oder Aprikosen - sehr köstlich! Aber bevor es in die Küche ging mussten wir uns natürlich nach den Hygienvorschriften einpacken, desinfizieren, Namensschildchen anlegen und ein Foto für die Nachwelt bzw. Twitterwelt machen. Für die Bartträger gab es auch einen hübschen Bartschutz, damit auch ja keine Haare irgendwo hineinfallen. Ordnung muss ja sein! 




In der "Hexenküche" wurden wir dann von einem Team aus Konditoren und Ernährungswissenschaftlern begrüßt und in die Welt der Printe eingeführt. Wir durften dann jeder ein Stück Printenteig ausrollen, aber da der Teig wirklich sehr zäh, fest und widerspenstig ist, wurde er schließlich mit einer Maschine ausgerollt. Naja alle Teigstücke, außer meiner - ich habe mit stolz geschwellter Brust durchgehalten! :D


Danach ging es dann ans Ausstechen. Hach das war herrlich, wie in der heimischen Weihnachtsbäckerei und auch irgendwie wie auf einem Kindergeburtstag. War richtig witzig und wir hatten wirklich so viel Spaß! Leute, backt mehr mit euren Freunden Plätzchen, je mehr, desto besser. 




Anschließend konnte man seine Plätzchen dann mit Wasser einstreichen und ganz klassisch mit Nüssen und Kirschen dekorieren. Aber man konnte sie auch blank lassen und dann erst nach dem Backen mit bunten Zuckerguss, Perlen, Sternchen, Schokolade oder Smarties bestücken. Natürlich habe auch ich mir einige blanke Lebkuchen gelassen. Denn nach dem Backen ging dann erst der richtige Kindergeburtstagsspaß los mit dem Dekorieren. Bunt, bunt und nochmals bunt! 





Aber danach ging es dann auch sofort weiter, die Mitarbeiter der Versuchsküche holten Schokoladenprinten hervor und wir durften üben mit Schokolade zu schreiben. Wirklich nicht so einfach! Damit die Schokolade übrigens dickflüssiger wird, gibt man auf 100 g flüssige Schokolade einen Tropfen hochprozentigen Alkohol. Das erklärt auch, warum ich es nie hinbekomme flüssige Schokolade mit Schnaps zu verfeinern. Hier gilt wirklich, weniger, ist mehr! Naja manche von uns waren wirklich gut im Umgang mit der Schokoladenschrift, ich war es definitv nicht. Hier könnt ihr meinen ersten Versuch sehen. 



Naja man kann ja nicht alles können! :P Nachdem dann alle Printen schön in Dosen verpackt waren, kam noch eine Überraschung: Eine riesige Printe, extra gebacken für das Event. Wir durften mit den Däumchen entweder ein "Like" oder "Dislike" geben. Natürlich gab es nur "Likes"! Vielen Dank noch einmal für das grandiose Backerlebnis!


Nach einer anschließenden Versorgungspause vom Mittagsbuffet (Printen und Weihnachtsgebäck gab es übrigens eigentlich den ganzen Tag über zu naschen) ging es dann weiter in die Produktion. Hier lernten wir alles rund um die Produkte kennen. Die Zutaten, die Herstellung und auch die Verpackung. Hier sitzen meistens Frauen und greifen so rasend schnell Dominosteine und Co., packen diese in die Plastikschalen, oder die Frauen greifen einmal in die Spekulatiusreihe hinein und wissen genau wie sie greifen müssen, damit sie genau 20 Kekse in der Hand haben. Das war wirklich sehr beeindruckend. Aber auch die großen Maschinen und die Massen an Gebäck waren sehr beeindruckend - 5 Millionen Dominosteine, also 24 Tonnen, werden pro Tag produziert! Hui! Wir durften auch vom Teig naschen und die frischen Kekse probieren. Aber gerade bei den Dominosteinen war ich überrascht, die schmecken überhaupt nicht! Aber das liegt daran, dass die Steine erst einmal durchziehen müssen und die einzelnen Schichten etwas ineinander übergehen müssen. Dies ist auch bei den Printen oder beim Stollen der Fall. Erst durchgezogen ist es ein echter Genuss!







Zum Schluß gab es noch einen großen Karton prall gefüllt mit Lebkuchen & Co. und einen kurzen Abstecher in den riesigen Werksverkauf - solltet ihr einmal in Aachen sein, schaut hier unbedingt vorbei! Und psst! Neben Lambertz gibt es noch den Werksverkauf von Lindt. Also ein Besuch von Aachen lohnt sich. Ist ja generell auch eine wirklich schöne Stadt. 

Ihr merkt, ich bin rundum begeistert, aber bei der tollen Oganisation, der offenen und authentischen Art von Dr. Hermann Bühlbecker und seinen Mitarbeitern und dem kreativen und spannenden Tag wirklich kein Wunder, oder? Darauf esse ich erst einmal eine köstliche Aachener Printe von Lambertz und das solltet ihr nun auch machen! Fröhliches Naschen ihr Krümelmonster da draußen, lasst die Weihnachtszeit beginnen. :)


PS.: Da wir in der Produktion nicht fotografieren durften, damit keine Betriebsgeheimnisse an die Öffentlichkeit geraten, wurde ein Fotograf organisiert, der uns den ganzen Tag über begleitete und wir uns so auch keinen Stress machen mussten, sondern uns voll auf das Erlebte konzentrieren konnten. Finde ich bei solchen Events sogar besser - also liebe Unternehmen, stellt bei Bloggerevents ruhig einen Fotografen ein. Also im Klartext bedeutet das, alle Fotos außer den ersten beiden sind von www.Stephan-Rauh.com. Danke dafür. :)

Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch sagen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit "Lambertz" entstanden ist. Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch.  

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