Mittwoch, 27. Juni 2018

Ein Geschirr für alle Fälle

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Die neue Geschirrserie von Rosenthal: Blend

Vor fast 10 Jahren war der Moment gekommen: Ich packte meine Koffer, setze mich in den Umzugswagen und begab mich auf den Weg in einen neuen Lebensabschnitt. Mein Studentenleben begann. Ach, was war ich aufgeregt! Voller Vorfreude suchte ich vorab im Internet nach Möbeln und Wohnaccessoires, stöberte in Möbelhäusern und Einrichtungsläden. Es sollte vom Bett bis zum Teller einfach alles perfekt werden. Dummerweise entschied ich mich nicht selten für Produkte, die zwar schön, aber nicht unbedingt praktisch sind. So wanderte auch ein weißes Geschirrset mit quadratischen Tellern und Schüsseln in den Einkaufskorb. Meine Mutter war von Anfang an dagegen, ich fand es aber wahnsinnig schick. Mittlerweile sehe ich das auch etwas anders, denn insbesondere auf unserem runden Tisch fühlte sich das eckige Geschirrset nie so richtig wohl. Was mich dann aber nach ein par Jahren noch mehr störte, war, dass die riesigen Teller nicht so richtig in die Spülmaschine passen wollten und sich die Ecken des quadratischen Geschirr nach und nach verabschiedeten. Schade, schade, Schokolade.

Blend von Rosenthal: Ein Geschirr für alle Fälle

Schließlich stand also der Entschluss: Ein neues Geschirr muss her. Es sollte weiß und schlicht, aber doch besonders sein. Es sollte für die Spülmaschine geeignet sein und daher auch möglichst keine farbigen Applikationen haben. Es sollte modern, elegant und hochwertig, aber auch praktisch, klassisch und zeitlos sein. Es sollte sowohl morgens beim gemütlichen Frühstück zu Zweit, als auch abends bei einem schicken Dinner in großer Runde zum Einsatz kommen. Einfach ein Geschirr für alle Fälle. Naiv wie ich bin, dachte ich mir, das kann ja nicht so schwer sein! Wie immer kam die Erkenntnis relativ schnell: Doch, es ist sogar sehr schwer. Das eine Set zu langweilig, das andere nicht modern genug. Die eine Form nicht so schlicht wie gewünscht, die andere wiederum viel zu gewöhnlich. Ich eilte von Geschäft zu Geschäft und klickte mich von Onlineshop zu Onlineshop. Fand ich dann endlich ein Geschirrset, das meinen Vorstellungen entsprach, war es entweder zu teuer oder direkt ausverkauft. Irgendwann gab ich darum die aktive Suche erst einmal auf.

Porzellan von Rosenthal: Blend

Wie es immer so ist, sobald man etwas nicht mehr sucht, findet man es auf Anhieb: Eines Tages sah ich bei Instagram, dass der deutsche Porzellanhersteller Rosenthal eine neue Geschirrserie auf den Markt gebracht hatte: Blend. Zack und Boom – es war Liebe auf den ersten Blick. Fein strukturiertes und modernes Design. Subtiles und reduziertes Relief. Schlicht und doch haptisch so besonders. Hochwertiges Porzellan, hergestellt in Deutschland. Unkompliziert, multifunktional und somit für jeden Zweck, Anspruch sowie jede Mahlzeit geeignet. Bestehend aus gerade einmal sechs unterschiedlichen Artikeln, nimmt das Set im Schrank kaum Platz ein und garantiert trotzdem maximale Einsatzmöglichkeiten auf dem Tisch.



Kurzum Designer Christophe de la Fontaine hat das Geschirr meiner Träume entworfen. Geradlinig nach oben auslaufend, zweidimensional gegeneinander laufend oder dreidimensional übereinander gelagert: Die drei verschiedenen Reliefs können miteinander kombiniert werden oder getrennt voneinander ein elegantes Tischstyling kreieren. Ich liebe es, dass dieses Geschirr je nach Tischdekoration von modern bis elegant eine völlig andere Wirkung entwickelt. Egal, ob beim Frühstück, Mittagessen, Abendessen oder bei kleinen Snacks zwischendurch; egal, ob schneller Burger oder elegantes 3-Gänge-Menü – das wunderschöne Porzellan verleiht wirklich jeder Mahlzeit einen ganz besonderen, individuellen Auftritt. Ihr denkt jetzt vermutlich, dass das so eine klassische Werbeaussage ist, aber für mich ist es wirklich das Geschirr, nach dem ich immer gesucht habe. Auch ohne Kooperation mit Rosenthal würde ich es jedem empfehlen, denn es ist einfach das perfekte Geschirr für alle Fälle.

Perfektes Geschirr für jeden Zweck: Blend von Rosenthal

*Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch mitteilen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit der "Rosenthal GmbH" entstanden ist. Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch.  

Samstag, 16. Juni 2018

Erdbeer-Mascarpone-Schnitten

Die Temperaturen schnellen in die Höhe, die Flora schießt einem aus jeder Ecke entgegen und der Sommer steht direkt vor der Tür. Natürlich öffnen wir ihm umgehend und bitten ihn hereinzukommen – endlich ist er da! Schließlich warten wir doch schon alle ganz begierig auf den Sommer! Oder?! Ähm. Nicht unbedingt. Temperaturen jenseits der 25°C? Ohne mich. Dazu ist mein Körper einfach nicht geschaffen! Okay, im Urlaub und mit einem erfrischenden Meer vor den Füßen kann ich mich damit anfreunden – aber sonst? Sonst bedeutet Sommer für mich, dass ich schwitzend zwischen vielen anderen schwitzenden Menschen in einer überfüllten, stickigen und aufgeheizten U-Bahn ohne Klimaanlage stehen muss. Anschließend raucht und brutzelt dann das Gehirn im aufgeheizten Büro nicht nur aufgrund der vielen Arbeit. Abends fällt man dann völlig erschöpft in sein Bett und findet doch keinen erholsamen Schlaf, da auch hier die Luft steht und die Hitze nicht weichen will. Nein, lieber Sommer, so werden wir keine Freunde. Wird es dann sogar noch heißer, springe ich auf direktem Weg in die Gefriertruhe und bleibe dort für immer. Alternativ schließe ich mich im tiefsten Keller der Stadt ein und setze mich in die Mitte von 10 Ventilatoren. Aber es ist ja nicht nur die Hitze, die mich quält: Sobald sich auch noch die Blüten von Gräsern und Co. der Sonne entgegenstrecken und ihre Pollen in die Luft pumpen, stellen meine Nase und meine Augen einfach den Betrieb ein. Ich verstehe bis heute nicht, was das eigentlich soll. Keine Lust mehr zu arbeiten? Hitzefrei? Oder doch der alljährliche Betriebsausflug? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass meine Sinnesorgane ab April nicht mehr richtig funktionieren wollen. Ich stehe also nicht nur verschwitzt in der Bahn, sondern auch mit zugequollenen Augen und einer verstopften Nase. Großartig!

Erdbeertiramisu mit selbstgemachtem Löffelbiskuitteig

Aber hey, ich gebe es zu, Mister Sommer hat auch seine guten Seiten. Mäntel und Jacken werden im Schrank verbannt, der Gang zur Eisdiele wird zum Alltagsritual, der Sprung ins kaltes Nass wird zum Wochenend-Highlight, Tomaten schmecken wieder nach Tomate und das Obst wird von Tag zu Tag süßer.
Insbesondere die Erdbeeren, die für mich jedes Jahr die ersten Vorboten des nahenden Sommers sind, lassen mich direkt jeglichen Groll gegen ihn vergessen. Erdbeeren könnte ich einfach rund um die Uhr vernaschen – zumal sie es immer wieder schaffen mir jeden noch so schlechten Tag zu versüßen! Es ist also kein Zufall, dass ich heute für euch das beste Erdbeerrezept aller Zeiten aus dem Hut zaubere. Lange hatte ich überlegt, ob ich mit einem Erdbeer-Tiramisu-Kuchen oder einer Erdbeer-Pavlova in die Erdbeersaison starten sollte. Beides ist erfrischend, cremig und immer eine Versuchung wert. Vollmundige Mascarpone oder luftige Sahne? Saftige Löffelbiskuits oder zarte Baisermasse?  Wie so oft, wenn ich mich nicht entscheiden kann, kombiniere ich einfach beides miteinander: Löffelbiskuit-Baisermasse als zartsüßer Teig, Sahne und Mascarpone als luftige Creme, weiße Schokolade als knackiger Gegenpart zur saftigen Erdbeere. So simpel, so gut. Direkt aus dem Ofen und ihr habt ein knuspriges Pavlova-Erlebnis, direkt aus dem Kühlschrank und ihr schwebt im siebten Tiramisu-Himmel. So oder so – es ist die wohl beste Antwort auf lange, heiße Sommertage und lässt jeglichen Ärger einfach verpuffen...

Erdbeer-Macarpone-Schnitten


Erdbeer-Mascarpone-Schnitten mit weißer Schokolade


Zutaten

6 Eier
150 g +150 g + 80 g Zucker
100 g Mehl
1 Prise Salz
400 ml Schlagsahne
2 Pck. Sahnesteif
500 g Mascarpone
50 ml Amaretto

2 Vanilleschoten
400 g weiße Schokolade
1 kg Erdbeeren
100 g Erdbeermarmelade

Zubereitung

Zuerst den Backofen auf 150 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen Die Eier trennen und die Eigelb zusammen mit 150 g Zucker zu einer hellgelben Masse aufschlagen. Anschließend das Mehl sieben und kurz unterschlagen. Nun die Eiweiß mit 150 g Zucker und einer Prise Salz sehr steif schlagen. Dann den Eischnee sehr vorsichtig unter die cremige Eigelbmasse heben. Die Masse auf einem mit Backpapier ausgelegtem und etwas höherem Backblech – oder einer großen sowie hohen Auflaufform – verstreichen. Für ca. 1 Stunde auf der mittleren Schiene des Backofens bei konstanten 150°C knusprig und goldbraun backen.
Währenddessen die eiskalte Schlagsahne zusammen mit Sahnesteif sehr steif schlafen. Die Mascarpone ebenfalls kurz aufschlagen und 80 g Zucker zusammen mit dem Amaretto sowie dem Mark von 2 Vanilleschoten unterrühren. Die Sahne vorsichtig unterheben. 350 g weiße Schokolade grob hacken und ebenfalls unterheben. Bevor es ans Schichten geht, die Erdbeeren waschen, vom Grün befreien und halbieren. 
Damit der Teig nicht zu schnell durchweicht, erst kurz vorm Servieren alle Komponenten miteinander verbinden: Auf dem Löffelbiskuitteig die Erdbeermarmelade verstreichen – ist sie zu fest, einfach kurz erwärmen. Darauf die Erdbeeren verteilen und mit der Sahnecreme bedecken. Zum Schluss noch mit groben Schokoladenraspeln der restlichen Schokolade dekorieren, dann direkt servieren und vernaschen. Wer es lieber als Erdbeertiramisu servieren möchte, kann zusätzlich über den luftigen Baiserteig etwas Kaffee und Amaretto träufeln und nach dem Schichten im Kühlschrank durchziehen lassen – beides unglaublich lecker!

Erdbeer-Pavolova mit Mascarpone

Dessert mit Erdbeeren: Erdbeer-Mascarpone-Schnitten

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