Freitag, 23. Dezember 2011

Cantuccinikonfekt

Grüße aus der italienischen Süßwarenabteilung: Cantuccinikonfekt mit Mandeln und Pistazien. 
Genau wie meine Sahnetrüffel gibt es auch dieses Konfekt zu Weihnachten. Es ist weniger süß und viel nussiger, aber auch nicht so cremig wie die Sahnetrüffel. Hier stammt das Grundrezept aus dem "Paradiesische Pralinen", erschienen im Gondrom-Verlag (S.92). Ein von der Gestaltung her nicht überragendes Rezeptbuch, aber es finden sich ganz nette Sachen darin. Natürlich habe ich das Rezept mal wieder abgewandelt... ich kann es einfach nicht sein lassen... Diesmal habe ich mehr Amaretto genommen - soll ja auch nach was schmecken - und weniger Pistazien - habt ihr mal auf den Preis geguckt? Naja und noch ein paar andere kleinere Änderungen. Was nicht passt, wird passend gemacht, nicht wahr? :)

Wer jetzt immer noch kein Geschenk hat, der sollte sich langsam wirklich Sorgen machen. Aber das folgende Rezept geht wirklich kinderleicht und ist sehr sehr lecker und sieht auch unheimlich gut aus. Also schnell, schnell in die Küche!

Zutaten
250 g Cantuccini
5 EL Amarettolikör
50 g Pistazien
100 g gehackte Mandeln
250 g Zartbitterkuvertüre
2 EL Sahne

Zubereitung
Die Cantuccini werden zerkleinert und mit dem Likör beträufelt. Das Ganze etwas durchziehen lassen.


Pistazien und Mandeln werden währenddessen in einer Pfanne etwas angebraten und sollten wieder auskühlen, bevor es weitergeht. 
Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und zu den Cantuccini geben. Die Pistazien und Mandeln untermischen. Zum Schluß noch die Sahne unterrühren. 



Den Teig nun auf einem Backpapier ausrollen/verstreichen und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag kann man die Masse in kleine Würfel schneiden. Schon ist das Konfekt fertig. Also wesentlich leichter als die Sahnetrüffel aber mindestens genauso lecker!


Bon Appétit und schon mal frohe Festtage!

Fail des Tages: Nougatpralinen

Wie das immer so ist, es klappt nicht alles so, wie man es sich vorstellt. Wie schon bei meinen Sahnetrüffeln berichtet, kam es in meiner kleinen Schokoladenmanufaktur zu einigen Problemen. Aber bei dieser Sorte klappte einfach gar nichts. :D

Ich wollte eigentlich nur ganz schlicht und einfach 250 g Nougat mit etwas Rum vermischen und mit Schokolade überziehen. Ich habe das Nougat geschmolzen und etwas Rum dazugegeben und die Schokoladenfreunde von euch wissen, was dann passiert ist - schwupps man hatte nur noch einen Klumpen. Manchmal gelingt es mir eine Flüssigkeit der Schokolade hinzuzufügen, manchmal nicht. Wenn beide Zutaten die gleiche Temperatur haben, sollte es ja eigentlich klappen. Aber nein, hat nicht geklappt. Wer weiß, wie es geht, darf mir gerne helfen!
Dann dachte ich mir, okay rolle ich den Klumpen einfach zwischen zwei Frichhaltefolien aus, denn vom Geschmack her war die Masse einwandfrei. Das hat auch sehr gut geklappt. Mit einem Messer in Stückchen geschnitten, so und jetzt nur noch in Schokolade tunken und damit überziehen. Aber das Nougat ist sofort geschmolzen beim Kontakt mit der Schkolade. Schade aber auch..
Also neue Idee: Schokolade auf ein Blech gießen, die Nougatstück darauf verteilen und Schokolade drüber gießen, quasi als Schokoladentafel. Dann ging mir aber auf einmal die Schokolade aus. 


Naja zum Schluß habe ich die Tafel dann zerbrochen zu Bruchschokolade und mit weißen Schokoladenfäden verziert. Sah dann doch ganz gut aus - habe leider kein Foto davon - und hat auch gut geschmeckt. Aber es hat sehr viel Frustration ausgelöst und die Sorte mach ich bestimmt nicht nochmal! :D

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Sahnetrüffel

Weihnachten steht vor der Tür und ich denke mal, mittlerweile wird jeder alle Geschenke zusammen haben. Von mir wird es dieses Jahr Pralinen zu Weihnachten geben. Eigentlich ist das schon fast eine Tradition, seit einigen Jahren mache ich immer Pralinen oder Schokoladentafeln und verschenke diese an meine Eltern. Dieses Jahr habe ich schon einige dieser Leckerein verschenkt und ein paar werden noch an Heiligabend meinen Eltern den Tag versüßen. Aber da das natürlich niemand wissen darf, kommen die Post zu den Rezepten so spät (Morgen kommt noch einer). Also wer noch auf die Schnelle was zaubern will, sollte sich beeilen.
Das Grundrezept stammt aus dem Kochbuch "Geschenke aus meiner Küche" von Annik Wecker (S. 63), welches ich einfach liebe, da hier unglaublich viele tolle Rezepte zu finden sind. Ich muss euch das Buch bald mal vorstellen, ich hab auch schon einiges nachgemacht und immer wieder Begesiterung bei den Beschenkten ausgelöst. Auf jeden Fall habe ich das Grundrezept etwas abgewandelt, da sich hier so viele Möglichkeiten bieten und es lässt sich für jeden Geschmack eine Sorte finden.
Dieser Post ist auch sehr fotolastig, das entschuldige ich bereits jetzt, aber da Katrin mir geholfen hat und selbst Schokoladentafeln gemacht hat, waren zwei Kameras vor Ort und es wurde viel fotografiert. Chocolat in meiner eigenen Küche, trotz einiger Frustanfälle war es einfach großartig mit so viel Schokolade zu hantieren.
Auf ins Schokoladenparadies!

Zutaten

Schokoladenfüllung
350 g Sahne
150 g Zucker
Prise Salz
250 g Butter
100 g Zartbitterschokolade

Orangenschokofüllung
obige Zutaten
+
2 Pck. geriebene Orangenschalen
3 EL Cointreau

Hülle
500 g Schokolade Zartbitter, Vollmilch oder Weiße - je nach Geschmack
+ 100 g Schokolade für die Deko


Zubereitung
In die Sahne den Zucker und das Salz geben und rühren, bis er sich aufgelöst hat, gegebenfalls etwas erwärmen. Die Butter etwas erwärmen und zusammen mit der Sahne aufschlagen. Nun die Schokolade über einem Wasserbad erhitzen und zur Sahne dazugeben. Alles gut vermischen. - Bei mir war es dann so, dass meine Butter zu kalt war und sich einfach nicht mit der Sahne vermischen wollte und ich das Ganze dann in der Mikrowelle erwärmt habe.. danach hatte ich auf einmal nur noch eine Suppe.. also kurz ins Gefrierfach gestellt und nochmal aufgeschlagen, ging zum Glück.. also der erste Frustanfall konnte behoben werden. Man muss sich nur zu helfen wissen :)




Ich habe die Hälfte der Masse abgenommen und die Orangenschalen und den Cointrau hinzugegeben. Man kann hier jede Art von Likör oder Aromen hinzugeben und hat so schnell individuelle Pralinen, zum Beispiel mit Amaretto usw. Oder vielleicht mit Zimt und Weihnachtsgewürzen? Na, es wird jeder etwas finden.


Nun wird die Masse in einen Spritzbeutel gefüllt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech oder in eine Form wallnussgroße Kugeln gespritzt. Das kommt danach für eine Stunde ins Gefrierfach. - Daher sollte die Form so gewählt sein, dass sie auch in den Gefrierschrank passt! Außerdem sollte man möglichst die ganze Masse sofort verspritzen, da sie sich sonst schnell wieder in ihre Einzelteile zerlegt, zumidnest ist mir das passiert und im Kühlschrank wird die Butter wieder flockig.


Nun die 500 g Schokolade über dem Wasserbad schmelzen. Die Schokolade wird glänzender, wenn man die Schokolade immer wieder etwas im kalten Wasserbad abkühlt und wieder etwas erhitzt. Je öfter man das macht, desto glänzender wird die Schokolade. Am Besten geht das aber, wenn man ein Zuckerthermometer hat. Eine Wissenschaft für sich.. Aber es funktioniert auch ohne Temperieren.


Jetzt kommt der Zeitpunkt, wo es ans Eingemachte geht. Jeweils 5-10 Kugeln aus dem Gefrierfach nehmen und mit einer Gabel oder einer Pralinenspirale in das Wasserbad tunken und schnell wiederherausholen und auf Backpapier ablegen. Macht man es nicht schnell genug, schmilzt einem die Sahnebuttermischung nur so weg. Daher auch immer nur ein paar der Kugeln aus dem Gefrierschrank holen. Ist die Schokolade getrocknet, kann man sie mit einer andersfarbigen Schokolade dekorieren. Dazu die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen, in einen Gefrierbeutel geben und ein winziges Koch in eine Ecke schneiden und so dünne Fäden über den Pralinen verteilen.


Eine andere Variante ist, eine Pralinenform mit etwas Schokolade auszupinseln, trocknen zu lassen, die ungefrorene Creme hineinzufüllen und dann nochmals Schokolade darübergießen und trocknen lassen. Das habe ich nun auch zum ersten Mal gemacht und es geht an sich ganz gut, allerdings muss man darauf achten wirklich eine dicke Schicht an den Rändern zu haben, da sonst die Pralinen beim heruaslösen brechen.




Diese Pralinen sollten möglichst im Kühlschrank aufbewahrt werden, da sie sonst durch den weichen Kern schnell verderben. Sie eignen sich aber auch gut als Eispralinen.. zumindest schmeckt die Füllung auch gut, wenn man sie direkt so aus dem Gefrierfach nascht. :)


Nicht ganz einfach, aber die Mühe lohnt sich und wer freut sich nciht über selbstgemachte Pralinen, die dann auch noch richtig gut schmecken? Die Vollmilchvariante ist mir persönlich zu süß aber die Orangenvariante.. mmh ein Traum!

Tomaten-Mozzarella-Partybrötchen

Ein schönes Gebäck für einen Fernsehabend, als Beilage zu einem Gericht oder ein schönes Mitbringsel zu einem Brunch. Denn hierfür habe ich die kleinen Brötchen verwendet. Sie sind sehr schnell gemacht und wirklich lecker.
Denn man muss nur in einen normalen Quarkteig getrocknete Tomaten, Mozzarella und Balsamicoessig geben und schon hat man einen tollen Geschmack gezaubert. :)

Zutaten
500 g Mehl
350 g Quark
1/2 Pck. Backpulver
2 EL Milch
4 EL Olivenöl
2 EL Balsamicoessig
100 g getrocknete Tomaten
2 Mozzarella
Basilikum
Salz 
Pfeffer
Chili

Zubereitung
Zuerst die Tomaten und Mozzarella in kleine Stückchen schneiden. Nun aus allen Zutaten eine Teig kneten, eventuell noch etwas Mehl oder Öl hinzufügen falls er zu klebrig oder zu trocken ist. Mit Salz, Pfeffer, Basilikum und einem Hauch Chili gut würzen. 
Nun den Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen, damit man ihn anschließen gut verarbeiten kann. Gleichzeitig den Ofen auf 180°C vorheizen.
Den Teig nochmals gut durchkneten und kleine Kugeln formen und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. 


 Für ca. eine halbe Stunde in den Ofen, bis sie goldbraun sind und fertig. Am Besten warm genießen. 


Lasst sie euch schmecken. :)

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Feuerzangenbowle

Ohne große Worte, denn die Fotos sagen mehr als 1000 Worte. Es gehört einfach zu Weihnachten dazu.
Schön, stimmungsvoll, lecker, feucht und fröhlich. :)





Aber hier trotzdem ein kurzes und schnelles Rezept:

Zutaten
1 Zuckerhut
ca. 300 ml hochprozentiger Rum
1 Flasche trockener Rotwein
2 Teebeutel GlühFix
200 ml Orangensaft

Zubereitung
Den Rotwein mit den Teebeuteln und dem Orangensaft erwärmen. Den Zuckerhut auf die Vorrichtung legen und mit Rum tränken, anzünden. Mit einer Kelle immer wieder etwas Rum darüberschütten.
Das wars dann auch schon. :)

Also nom, nom, nom.. hoch die Tassen :)

Restauranterfahrung: Bültmannshof

Ich will hier nur ganz kurz und knapp über ein Restaurant in Bielefeld berichten, welches mich und meine Eltern vor einigen Tagen sehr begeistert hat: Der Bültmannshof. Er liegt nicht zentral in der Innenstadt sondern schon fast bei der Uni, also gut mit der Linie 4 zu erreichen (Station - Überraschung - Bültmannshof). 


Leider hatte ich meinen Fotoapparat nicht dabei und deswegen gibt es keine Fotos vom Essen, sondern nur von den Innenräume - die Fotos stammen von der Website, dort gibt es auch noch mehr. 
Ich hatte Wildschweinrücken unter der Pumpernickelkruste mit Bundmöhren, Schwarzwurzelgemüse und Kräutertalern. Meine Eltern nahmen Grünkohl satt. An den beiden Gerichten sieht man schon, was für eine Küche man hier zu erwarten hat: Sehr hochwertige, gute, deutsche Küche. Es hat auch wirklich hervorragend geschmeckt und macht Lust auf mehr. 


Aber auch ein ganz großes Lob geht an die Bedienung, man wurde immer umsorgt. Meine Eltern bestellten eine zweite Protion Grünkohl und mussten leider feststellen, dass diese etwas zu bitter war und teilten das dann auch umgehend dem Kellner mit, da die erste Portion so lecker war. Sofort entschuldigte man sich und der Koch meinte, der Grünkohl hätte wohl noch keinen Frost abbekommen. Als Entschädigung durften wir uns alle einen Kaffee bestellen. Also wirklich sehr zuvorkommend und nett. 


Ein weiterer Pluspunkt geht an die Atmosphäre. Das Restaurant ist in einem alten Bauernhaus mit großem Kamin und sehr urig aber auch sehr schick eingerichtet. Also mir hat es unheimlich gut gefallen und es passte auch perfekt zum Essen, urig aber schick. 

Kurz: Eine klare Empfehlung und ich denke schon fast ein kleiner Geheimtyp, da es eben nicht in der Innenstadt leigt. Fahrt da mal ruhig hin, liebe Bielefelder, hier noch die Restaurantkarte. :)

-> Mittlerweile ist das Restaurant leider geschlossen :(

Samstag, 17. Dezember 2011

Die großartige Frau kocht wieder!

Es gibt eine neue Folge von Tante Marie's Cooking School, die erste Folge hatte ich schon vor einigen Tagen gepostet. Wieder ein großartiges, humorvolles und schönes Video und eben auch eine großartige, humorvolle und schöne Art zu kochen. 
Guckt einfach mal rein: Fed up with the holidays? :)

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Skandal?

Ich will euch mal ein kleines Video zeigen, welches unterschiedliche Reaktionen auslösen wird. Wer schon mal fand, dass Essen und Kochen sexuell sein kann, wird jetzt vielleicht in Begeisterungsstürme ausbrechen. Andere werden es wohlmöglich geschmacklos und ekelhaft finden. Wer das findet, sollte möglichst schnell auf Stopp drücken, denn es wird nicht besser! 
Aber ich finde es ist ein ziemlich cooles, witziges und gut gemachtes Video und hey mit ein bisschen Lust in der Küche aktiv zu sein, schadet doch nicht. Man muss es ja nicht gleich übertreiben. 
Und, dass das Ergebnis aus unseren Küchen vom Geschmack wirklich sexuell sein kann - also einfach richtig, richtig unglaublich gut schmeckt und wahnsinnig sinnlich ist, steht ja außer Frage!


Sex und Essen passt zusammen, in vielerlei Hinsicht. Oder etwa nicht? Muss jeder selber wissen.. :)

... ach und wer hat jetzt Lust Pizza zu bestellen? :P

Sonntag, 11. Dezember 2011

Plätzchen wie bei Mama

Viele von euch werden dieses heilige Ritual kennen: Mit Mama Plätzchen ausstechen und dann ganz bunt bemalen und verzieren. DAS Highlight schlechthin in der Weihnachtsbäckerei. So eine Sorte musste immer dabei sein, sonst war das Geschrei groß. MAAAMAAA!
Letztes Jahr habe ich dieses Ritual dann mit Freunden wiederholt, war auch sehr sehr witzig...
Aber dieses Jahr sollte alles anders werden. Katrin und ich sind ja nun schon groß und natürlich auch unheimlich kreativ und begabt. Wir wollten mal so richtig professionelle, perfekte Plätzchen backen. Wir hatten da ganz tolle Inspirationen wie diese. Ja.. so waren unsere Vorstellungen.

Also einen ganz normalen Plätzchenteig genommen - aus 250 g Mehl, 100 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Ei, Prise Salz und 125 g Butter einen Teig geknetet. Teile des Teiges haben wir abgetrennt und mit Lebensmittelfarbe gefärbt. Ging leider schon mal nicht so gut wie gedacht, man braucht schon sehr viel Farbe, damit der Teig die Farbe gut annimmt und auch ansehnlich aussieht. Nach dem Backen sah die Farbe der Plätzchen aber - auch dank des Mehles - ganz anders aus, als erwartet. Zum Teil sogar richtig ekelhaft.. unsere kleinen Schimmelkekse... Also der erste Fauxpas. :D



Den Plätzchen gönnten wir eine lange Auskühlphase und dann ging es an einem anderen Tag weiter mit dem Verzieren. Aus aufgeschlagenem Eiweiß und Puderzucker haben wir eine Glasur hergestellt. Einfach immer Puderzucker unterrühren, bis die Glasur schön dickflüssig ist. Die weiße Masse in verschiedene Gefäße gefüllt und gefärbt. Ging schon mal überraschend gut. 
Nun in einen Gefrierbeutel gefüllt und ein kleines Loch in eine Ecke geschnitten damit man damit gut und eifnach Konturen zeichnen konnte. Ging schon mal nicht so gut.
Entweder die Masse war zu dünnflüssig oder zu dickflüssig oder das Loch der Tülle zu klein oder zu groß, es hat einfach nichts gepasst. Mit einem Löffel ließ sich die Glasur relativ gleichmäßig auftragen. Hätten wir die Geduld gehabt, hätten wie die erste Schicht trocknen lassen müssen um dann darauf zeichnen zu können. Aber da das mit dem Zeichnen einfach nicht hinhauen wollte, haben wir es aufgegeben.



Und es wurde einfach zu einem Backwahn wie als kleines Kind, mit bunter Farbe die Kekse bepinseln und mit bunten Streuseln verzieren. War einfach total gut. :D



Es ist also etwas vollkommen anderes herausgekommen, als gedacht, aber es hat viel Spaß gemacht, es ist einfach witzig, wie weit das Ergebnis von unseren Vorstellungen entfernt ist. Aber naja so schlimm sehen die Plätzchen doch gar nicht aus. :)

Habt ihr schon mal so perfekte Plätzchen, wie man sie oft in den USA sieht, hinbekommen? Tipps? Ich wäre euch sehr dankbar. :D

Montag, 5. Dezember 2011

Tante Maries Cooking School

Ich möchte euch heute ein Video von Tante Marie zeigen, auf welches Katrin in der weiten Welt des Internets gestoßen ist. Tante Marie hat eine eigene Kochschule in San Francisco, also leider etwas weit weg. Aber diese Kochschule sieht so sympathisch aus, dass ich dort unheimlich gerne mal einen Kurs belegen würde. Auf der Homepage der Schule findet man auch jede Menge leckerer Rezepte. Also klickt euch einfach mal ein bisschen durch die Homepage, und betrachtet die schönen Bilder mit der tollen Küche und der scheinbar sehr entspannten Atmosphäre (ob das wirklich so ist, weiß ich natürlich nicht, sicher geht es dort auch oft hektisch zu). Ihr kennt nicht zufällig so eine tolle Kochschule in Deutschland? 

Aber ich wollte euch ja eigentlich ein Video vorstellen, also erstmal der Link zum Youtubekanal, wo ihr noch weitere Videos von Tante Marie's Cooking School findet. In dem Video, welches ich jetzt poste, beschäftigt sich die gute Frau mit dem Zubereiten eines Truthahns für Thanksgiving und es ist einfach so witzig anzuschauen, mit welcher Einstellung sie kocht. Denn die Quintessenz des Videos ist, einfach mal irgendwie machen und nicht immer darüber nachdenken, wie man es kochen muss, was man alles bachten sollte und kein großes Drama aus dem Kochen machen. Einfach nur kochen und zwar das was man will und was man lecker findet. Man soll Spaß beim Kochen haben. Genau die Einstellung, die ich hier ja immer wieder ins Internet rausschreie, einfach experimentieren, ausprobieren, mutig sein, Spaß haben und wirklich einfach mal machen und kochen. Ist ja auch gar nicht so schwer, wie man immer denkt, oder? Diese Frau bringt diese Einstellung so fantastisch witzig und sympathisch rüber, ich bin einfach nur begeistert. Ich will mehr von solchen Menschen in großen Küchen sehen. 

Also schaut euch das Video an und genießt es, auch die anderen Videos auf dem Kanal sind einen Blick wert. Viel Spaß beim Gucken und Kochen! :)


Mittwoch, 30. November 2011

Pinienkernplätzchen

Heute ist der letzte Tag im November und der Dezember mit all seinen weihnachtlichen Festen und Bräuchen klopft ganz laut an die Tür. Aber leider ist heute auch der Tag, an welchem ich das vorerst letzte Rezept meines Plätzchenwahns poste. Dafür gilt diese Ehre einer Plätzchensorte mit großem Suchtpotential. Ich finde diese Plätzchen so schön nussig, schokoladig und einfach richtig, richtig lecker.
Das Rezept habe ich aus dem Magazin Gugelhupf 06/2011 von Dr. Oetker. Im Rezept ist angegeben, dass am Ende 120 Plätzchen vor mir liegen sollten, aber bei mir sind es vielleicht gerade mal die Hälfte. Scheinbar habe ich zu dicke Rollen gemacht oder zu dicke Scheiben. Naja, dann muss ich das Rezept eben nochmal machen, sobald die Plätzchen aufgegessen sind. Dafür ist es auch einfach ein Rezept, bei dem ich total wenig dreckiges Geschirr zu waschen hatte und sowieso richtig schnell fertig war (abgesehen von der Kühlzeit). Also auch ein klares Anfängerezept und eine klare Empfehlung. :)


Zutaten
50 g Zartbitterschokolade
175 g Weizenmehl
1 Msp. Backpulver
75 g Zucker
1 Päckchen Vanillearoma
100 g Margarine
1 EL Wasser
75 g Pinienkerne

Zubereitung
Zuerst die Schokolade fein hacken. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und Zucker, Vanillearoma, Wasser hinzugeben, alles gut verkneten. Den Teig in 4 gleiche Portionen teilen und zu Rollen formen. Die Pinienkerne hacken und die Rollen darin wälzen.


Die Teigrollen anschließend für etwa 1 Stunde kalt stellen. Währenddessen den Backofen auf 200°C vorheizen. 
Mit einem Messer die gekühlten Rollen in Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Das Blech für 10 Minuten in den Backofen schieben und danach auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. Fertig. :)


Ich wünsche euch schon mal eine wunderschöne Weihnachtszeit voller Leckereien und natürlich ganz vielen Plätzchen. Aber keine Sorge ich werde mich natürlich auch im Dezember noch melden.
Falls ihr noch nicht in Weihnachtsstimmung seid, trotz meiner Plätzchenrezepte, dann schaut euch dieses Video an, vielleicht kommt ihr dann ein bisschen in Stimmung. :)



Montag, 28. November 2011

Apfelküsse

Nun war ich schon auf zwei Weihnachtsmärkten, habe Grillschinken und Bratwurst gegessen und jede Menge Glühwein getrunken. (Juuummy!) Die erste Adventskerze wurde angezündet und Weihnachten rückt immer näher. :)
Wie ich schon einige Posts vorher berichtet habe, liebe ich die Kombination aus Äpfeln und Zimt. Hier kommt nun eine Plätzchensorte, welche zwar nicht wirklich an Plätzchen erinnert, aber trotzdem durch die erwähnte Kobination aus Äpfeln und Zimt sehr lecker und weihnachtlich ist. Es handelt sich hierbei um hauptsächlich Apfelstückchen in Eiweiß, allerdings ist der Apfelanteil so dominant, dass das Eiweiß ziemlich untergeht. Also die Plätzchen schmecken im Grunde wie getrocknete Apfelringe mit Zimt. :) 
Wer getrocknete Früchte mag, darf das Rezept gerne nachbacken, alle anderen sollten entweder mehr Eiweiß nehmen, oder weniger Äpfel...

Zutaten
2 Eiweiß
100 g brauner Zucker
1 EL Zimt
100 g Haferflocken
2 Äpfel
150 g Zartbitterkuvertüre

Zubereitung
Die Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen, den Zucker hinzufügen und alles gut verrühren. Die Äpfel müssen in sehr feine, kleine Stückchen geschnitten werden. Nun die Haferflocken, die Apfelstückchen und den Zimt hinzugeben und unterheben. 


Den Backofen auf 160°C vorheizen.
Mit 2 kleinen Löffeln Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und für 30 Minuten in den Ofen schieben.
Die Häufchen abkühlen lassen und anschließend in geschmolzener Kuvertüre wälzen. 


Ich bin nicht so richtig begeistert, es ist zwar lecker, aber haut mich auch nicht vom Hocker... aber ungebacken, wäre es auch ein sehr leckeres Weihanchtsdessert, als kleine Anregung.. :)

Sonntag, 27. November 2011

Fruchtig, flockigige Marzipandoppeldecker mit Schuss

Eine meiner Plätzchensorten ist eine kleine Resteverwertung, ich hab hier einfach mal alle Zutaten, die ich so in meinem Kühlschrank gefunden, und für zusammenpassend befunden, habe zusammengeworfen. Und es ist sogar etwas ganz Leckeres geworden. Es ist ein total einfacher Plätzchenteig für nicht ganz so geübte Weihnachtsbäcker. Aber es sind eher kleiner Küchlein als Kekse geworden. Kleine große Sünden. :) 
Wer Marzipan, Aprikosen und Haferflocken mag sollte jetzt mitschreiben:

Zutaten
200 g Margarine
200 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
250 g Haferflocken
100 g Mehl
1 Pck. Backpulver
100 g getrocknete Aprikosen
1 Ei
1 EL Zimt
1/2 EL gemahlene Muskatnuss
1/2 EL gemahlene Nelken
2 EL Cointreau
1 Pck. Orangenschalen

200 g Marzipan
etwas Puderzucker
250 g Zartbitterkuvertüre

Zubereitung
Den Backofen als ersten Schritt auf 200 Grad vorheizen. 
Für den Teig die Margarine mit dem Zucker verrühren. Die Haferflocken, das Mehl und das Backpulver untermischen. Nun noch die Aprikosen, das Ei und alle Gewürze hinzugeben und alles gut vermengen. 
Schon ist der Teig fertig und man kann mit 2 Löffeln kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen, aber möglichst großen Abstand lassen, da die Kekse sehr auseinanderlaufen. Die Bleche kommen für 10-15 Minuten in den Ofen.
Anschließend erstmal die Kekse abkühlen lassen.
Sind sie abgekühlt, die Marzipanmasse auf einer mit Puderzucker bezuckerten Fläche dünn ausrollen und in der Größe der Kekse kleine Flächen herausschneiden. Immer zwischen zwei Kekse eine Marzipanplatte legen und ganz vorsichtig zusammendrücken. Sind alle Kekse verbunden, die Kuvertüre in einem Wasserbad schmelzen und die Plätzchen zur Hälfte in der Schokoladenmasse eintunken und auf ein Backpapier legen und trocknen lassen. 


Schon sind die fruchtig, flockigen Marzipandoppeldecker mit Schuss fertig. :) 
Habt ihr auch Resteverwertungsplätzchen? Oder andere Rezepte? Finde ich ja imemr spannend, wenn dabei etwas richtig Gutes rauskommt.
Ich wünsche euch einen fröhlichen ersten Advent. :) 

Freitag, 25. November 2011

Apfelkuchen mit Wölkchendecke

Meine Plätzchenpostreihe will ich heute kurz für einen besonders leckeren Kuchen unterbrechen. Ein Kuchen, welcher super in die Weihnachtszeit passt und dessen Rezept ich mir selbst zusammengestellt habe. Ich finde ein Apfelkuchen gehört sowieso in die kalte Jahreszeit, genau wie Bratäpfel! Durch Zimt, braunen Zucker, Orangenschalen und weitere weihnachtliche Zutaten wird dieser Kuchen zu einem weihnachtlichem Muss. Außerdem kommt auf den Kuchen eine Baiserschicht, welche ich unheimlich lecker finde. So eine Wölkchendecke sollte auf jeden Kuchen kommen. :)
Der Anlass für diesen Kuchen war der Geburtstag von Katrin's Dad, welcher mich zu diesem eingeladen hatte. Er liebt Apfelkuchen, also gab es diesen natürlich auch. Es gab sowieso sehr leckere Sachen, Katrin und ihre Mum haben verschiedene Sorten Cupcakes gemacht und abends gab es leckere Nudelaufläufe mit verschiedenen Saucen - Geburtstage sind einfach eine tolle Sache. Es gibt immer so viel Essen, also perfekt für einen Schlemmer wie mich. :)

Zutaten
400 g Äpfel (ca. 2 Stück)
250 g Margarine
150 g brauner Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Orangenschalen
2 EL Zimt
etwas gemahlene Nelken
etwas gemahlene Muskatnuss
4 Eigelb 
400 g Weizenmehl
1 Pck. Backpulver
100 ml Karamellsirup
200 ml Milch

4 Eiweiß
1 Pr. Salz
100 g Puderzucker


Zubereitung
Als die ersten beiden Schritte werden die Äpfel geschält, in dünne Spalten geschnitten und der Backofen auf 180°C vorgeheizt. 
Nun kann der Teig angerührt werden - die Margarine mit dem Zucker und den Gewürzen mit einem Handmixer geschmeidig zu einer Masse verrühren. Die Eigelb und das Mehl mit dem Backpulver hinzufügen und verquirlen. Jetzt noch die Milch und den Sirup hinzugeben und wieder alles vermischen. 
Die Springform mit etwas Margarine einfetten und/oder mit Backpapier auslegen (ich lege immer den Boden mit Backpapier aus und fette die Seiten ein). Ca. 2/3 des Teiges in die Form füllen und mit den Apfelscheiben belegen. Nun noch den Rest des Teiges auf den Kuchen geben und gleichmäßig verstreichen. 
Die Springform kommt für 50 Minuten in den Backofen.


Während der Kuchen backt kann man das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und den Puderzucker nach und nach unterrühren. Ist der Kuchen fertig gebacken, die Eiweißmaße auf den Kuchen streichen und mit einem Löffel kleine Vertiefungen eindrücken. 


Nun kommt der Kuchen nochmals für ca. 30 Minuten in den Backofen  - mit einer Nadel testen, ob der Kuchen gar ist, bleibt noch etwas Teig am Kuchen kleben, ihn noch länger im Ofen lassen, eventuell mit Alufolie abdecken. Irgendwann ist der Kuchen auf jeden Fall gar. Ist er nun auch noch erkaltet, mit einem Messer um den Kuchen herumschneiden und ihn so langsam aus der Form lösen. Sieht doch sehr hübsch aus:





Der Kuchen kam bei allen Generationen, die auf dem Geburtstag waren, sehr gut an. Mein Kurs hat ihn auch für unheimlich lecker empfunden, allein der Geruch hat Begeisterungsausbrüche ausgelöst. Also von jeder Altersklasse für gut befunden - na wenn das nichts ist?! Eindeutiges Suchtpotential. :)

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