Samstag, 22. Februar 2014

Ein wahrer Coverstar: Double Cheesecake mit Karamell- und Schokoladenguss

Ich habe mir wirklich vorgenommen, dieses Mal kaufst du die "Lecker Bakery" (Special 2014 - N° 1) nicht. Du bleibst stark. Du hast keinen Platz mehr, so wirklich gar keinen Platz mehr. Zu viele Koch- und Backbücher/zeitschriften. Zu viel! Tja.. und dann postet natürlich so gut wie jeder Foodblogger diese Zeitschrift, auf dem Blog oder zumindest bei Instagram. Zum Beispiel auch Maria, die bei jeder neuen "Lecker Bakery" zum gemeinsamen Backen aufruft. Da wollte ich doch schon immer mitmachen. Hmm... Die Zeitschrift sieht aber auch wieder gut aus, da lacht mein Grafikerherz, da lacht mein kuchenhungriges Herz, da schaltet sich das Hirn aus und huch zack liegt die Zeitschrift zu Hause auf dem Tisch. Ganz schnell geht das. Das konnte ich quasi nicht verhindern. Schade, schade, Schokolade. Nun gut, jetzt wo die Zeitschrift schon einmal da ist. Gucken wir mal rein. In mir drin ging dann das Geschrei los - Öffnet die Schleusen, Wasser marsch! Überflutung im Mund. Kribbeln im Bauch. Herzen in den Augen. So viele tolle Rezepte, hach, eines schöner als das andere. Aber das schönste Rezept durfte auf die Titelseite. Mein Gott, was ein Kuchen. Hat man schon einmal so einen schönen Kuchen gesehen? Es war Liebe auf den ersten Blick. Das Rezept (Seite 13) hätte von mir kommen können. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht eingebildet..., aber ihr kennt meine Torteneyperimente. Wenn mein Gehrin anfängt zu rattern. Hm normaler Käsekuchen? Ach komm, da geht noch nen bisschen Karamell oder Schokolade oder Erdnuss oder Bacon oder doch alles? Zumindest ist bei diesem Käsekuchen hier alles bis auf meinen heiß geliebten Bacon - der kann ja auch nicht überall rein - verarbeitet worden. Ich meine geht es besser? Die Lecker-Redaktion hat das auch so schön beschrieben - "Doppelt Käsecreme, doppelt Guss, doppelt Schokolade. Einfach mehrfach doppelt gut!" Aber allein, dass hier Erdnüsse, Schokolade und Karamell zum Einsatz kommen, darüber komme ich immer noch nicht ganz weg, hallo? Ich liebe alles mit Erdnuss und mit Karamell auch und allein dieses Bild, wie die einzelnen Güsse am Kuchen hinunterlaufen und trotzdem die Schokolade so knackig aussieht. Na und Käsekuchen ist doch sowieso genial, oder? Ich glaube, wir Deutschen lieben Käsekuchen einfach immer und überall. Also kurzum - Ich war bereits vor dem Backen am Hyperventilieren. Diese Torte musste es gebacken werden und niemand konnte mich noch aufhalten.

Als das Werk nun endlich vollbracht war und dieses wunderschöne Ding vor mir stand: Wow! Ja, sie wusste sehr gut zu flirten. Ich musste sie einfach direkt vernaschen. Augen schließen und haach... entschuldigt mich, ich muss jetzt genießen... backt dieses Meisterwerk nach... nicht zu beschreiben... Käsekuchen... Schokokuchen... Karamell... Erdnuss... so gut... zu gut... oh ich liebe dich... lass diesen Moment niemals enden... hach...!


Zutaten
Öl für die Springform
75 g + 25 g Butter
175 g Erdnusskekse (z.B. von Leibniz)
800 g Doppelrahmfrischkäse
200 g + 125 g Zucker
30 g Speisestärke
3 Eier
40 g Backkakao
200 g + 75 g + 100 g Schlagsahne
100 g Zartbitterschokolade (ca. 60%ige)
ca. 10 g Kokosfett 

Zubereitung
Den Boden einer Springform (22 cm Durchmesser) mit etwas Pflanzenöl einpinseln. 75 g Butter schmelzen - ich mache das immer in der Mikrowelle - und die Kekse mit einem Mixer sehr klein hacken. Beides vermengen und auf den Boden den Springform platt drücken und gleichmäßig verteilen. Für 30 Minuten kalt stellen. Den Backofen jetzt auf 175°C Ober-/Unterhitze oder 150°C Umluft vorheizen. Während der Boden kühlt kann man anfangen die Käsecremes herzustellen. Den Frischkäse mit 200 g Zucker, 30 g Speisestärke und den Eiern gut mit dem Schneebesen des Handrührgerätes verrühren. 1/3 der Masse abtrennen und in einer anderen Schüssel mit dem Kakao vermischen. Nun 200 g Schlagsahne steif schlagen und 1/3 unter die Kakaomasse heben und 2/3 unter die andere Käsecreme. Mittlerweile sollte der Boden fest genug sein. Stellt die Springform auf zwei über Kreuz gelegte Bahnen Alufolie und zieht diese an den Seiten hoch, schlagt sie am Rand um und drückt alles fest an. So dichtet ihr die Springform gründlich ab.


Jetzt kommt zuerst die Schokomasse auf den Keksboden und danach die helle Masse. Vorsichtig glatt streichen. 
Die Springform in eine Fettpfanne (also ein tiefes Backblech) aus dem Ofen stellen und heißes Waser hineinfüllen, bis das ca. 2,5 cm hoch steht. Dies soll - so weit ich weiß - helfen, dass der Käsekuchen keine Risse bekommt nach dem Backen. Bei mir hat es auch tatsächlich funktioniert. Mein erster Käsekuchen ohne Riss. Yay! Nun aber ab mit der Fettpfanne inklusive Springform in den Backofen. Ca. 1 Stunde muss diese nun backen, bis die Creme bei leichtem Rütteln kaum noch wackelt. Nach einer Stunde den Ofen ausstellen und bei geöffneter Tür nochmal 30 Minuten im Ofen lassen. Danach herausnehmen, Alufolie entfernen und auskühlen lassen. Wenn der Kuchen nicht mehr ganz so warm ist, Frischhaltefolie darüber und für 5 Stunden oder am besten über Nacht in den Kühlschrank mit ihm.


Jetzt kommt die Krönung: 
1. Karamellguss: 125 g Zucker in einer Pfanne goldgelb karamellisieren lassen - immer im Auge behalten! Nun 25 g Butter unterühren und danach 75 g Sahne. Unter Rühren 2 Minuten köcheln lassen, bis ein dickflüssiger Karamell entstanden ist - mein Karamell wurde schon etwas zu dickflüssig, also nicht zu lange warten. Nun etwas abkühlen lassen und auf dem Kuchen verstreichen. Den Kuchen ca. 20 Minuten kalt stellen.
2. Schokoguss: 100 g Sahne erhitzen, vom Herd nehmen und die gehackte Schokolade darin zusammen mit dem Kokosfett (sorgt für einen schönen Glanz) schmelzen. Etwas abkühlen lassen und ebenfalls vorsichtig auf dem Kuchen verstreichen. Ca. 30 Minuten kalt stellen, bis der Guss trocken ist und ihr den Kuchen anschneiden könnt.



Was lange währt, wird endlich gut: Willkommen im Schlaraffenland! Guten Appetit und nochmal danke Lecker für dieses phänomenale Rezept und diese wunderschöne Zeitschrift. :)




Mittwoch, 19. Februar 2014

Schokoladigste Zartbittermuffins mit Bacon und jeder Menge Liebe

Vorgestern war ich mit diesem Post noch Gast beim "Kuchenbäcker", aber da mir das Thema so am Herzen liegt, bringe ich es auch noch einmal auf meinen Blog. 

Der Kuchenbäcker Tobi hat sich eine grandiose Aktion überlegt und zwar: "Der Kuchenbäcker knutscht – Lieb doch wen Du willst". Die Aktion ist angelehnt an die Kampagne "#Munpropaganda - Gentlemen gegen Homophobie" von GQ, bei welcher sich heterosexuelle Prominente als knutschende homosexuelle Paare abgelichtet haben lassen. Ist euch ja sicherlich in der weiten Welt der Medien bereits begegnet. Aber bei Tobis Aktion geht es nicht um Prominente, sondern um Blogger und ihre Gedanken zum Thema Homophobie. Und Tobi hat mich ebenfalls gefragt, ob ich bei dieser Aktion mitmachen möchte - ein Rezept beisteuern. Na klar! Gerne!
Denn ich finde es großartig, dass so ein bekanntes Magazin zusammen mit bekannten Prominenten eine relativ provokative Kampagne mit dem Ziel Toleranz gegenüber Homosexualität gestartet hat. Dadurch ist das Thema wieder stark in die Medien gerückt und wenn heterosexuelle Idole auf einmal so etwas "Schwules" tun, fangen viele vielleicht an ihr Weltbild zu überdenken. Ist dieses "schwuuul" wirklich so schlimm? Ist es nicht eigentlich komplett egal, wen oder was wir lieben? Eigentlich sollten wir mittlerweile in einem Zeitalter leben, in welchem dies der Fall ist: In dem wir leben und leben lassen. Russland ist hier sicherlich ein Extrembeispiel und zwar ein extrem Negatives, aber auch in Deutschland ist "schwul" nach wie vor ein Schimpfwort und die Akzeptanz und Toleranz gegenüber Homosexuellen lässt oft noch sehr zu wünschen übrig. Das sieht man ja auch daran, wie momentan - dank des Outings vom ehemaligen Fußballstar Hitzlberger - eine neue Diskussion entflammt, ob schwule, aktive, Fußballer akzeptiert werden (würden). Oder die aggressive Ablehnung gegenüber einem Bildungsplan, welcher vorsieht Homosexualität aufzunehmen und in den Schulen zu thematisieren. Es herrscht die Angst vor der "Umerziehung der Kinder" - seriously?! Als ob Homosexualität ein frei gewählter Lebensstil ist und man sich diesen aneignen könnte, egal ob freiwillig oder unfreiwillig. So ein Quatsch!
Naja egal in welchem Bereich, es sollte wirklich komplett egal sein und nicht hinterfragt werden. Schließlich sagt es nie etwas über tatsächliche Leistungen oder irgendwelche Eigenschaften einer Person aus. Die extrem überzogenen Schwulen - also Schwule mit den "typischen" Klischees, wie man sie oft im Fernsehen sieht (z.B. (T)Raumschiff Surprise) - gibt es in der Realität auch eher selten. Aber selbst wenn, auch das ist doch komplett egal, was hat das mit deinem Leben zu tun? Der Vorwurf das ist nicht normal, das hat sich der liebe Gott so nicht gedacht, regt mich ja auch immer sehr auf. Was ist schon "normal" - kein Mensch ähnelt dem anderen Mensch und somit ist es genauso bescheuert Leute zu diskriminieren, die blond sind oder eine andere Hautfarbe haben. Wen zur Hölle kümmert das? Verdammt, leben und leben lassen. 
Ich könnte hier noch einige Seiten an Text zu diesem Thema füllen, aber da dies hier ja ein Food-Blog ist, kommen wir fix zum Rezept. Ich habe mir ein Rezept mit ganz viel dunkler Schokolade überlegt - denn was ist sinnlicher und passender zur Liebe als Schokolade? Nichts! Aber für eine kleine Provokation bekommt die Schokolade noch Gesellschaft vom sündhaft fettigem und geilem Bacon - Oh man ich liebe Bacon einfach! Ein weiterer Grund war, dass ich vor einigen Monaten bei meinem Rezept zu meiner Crêpestorte mit Bacon das erste Mal öfters negative Kommentare und Nachrichten bekam wie "Naja...ich hätt`s net probiert, hört sich eklig an." und genau wie bei Homosexualität - man seid doch bitte mal tolerant - ist es nicht egal, was ich in meine Torte packe, so lange es mir und meinen Freunden schmeckt? Niemand muss das essen oder nachmachen. Es stört doch wirklich niemanden und sich aufregen schadet nur der eigenen Lebensfreude. Wie gesagt: Leben und leben lassen. :)



Zutaten
250 g Mehl
3 TL Backpulver
40 g Kakaopulver
150 g Zartbitterschokolade
60 g Zucker
1 Ei
150 g Joghurt
200 ml Milch
90 g zerlassene Butter
4 Scheiben Bacon
ca. 5 EL Schokoladeaufstrich (Nutella)

Zubereitung
Geht alles ganz easy: Erst den Backofen auf 180°C Ober/Unterhitze einstellen. Das Mehl mit dem Back- und Kakaopulver mischen. Die Zartbitterschokolade grob hacken und zusammen mit dem Zucker unter das Mehl rühren. Das Ei in die Rührschüssel schmeißen - natürlich ohne Schale - den Joghurt, die Milch und Butter hinzugießen und alles gut mit dem elektrischen Rührgerät verrühren. Den Bacon in einer Pfanne schön kross anbraten und 3 Scheiben ganz klein hacken und ebenfalls unterrühren. In Muffinförmchen füllen und ab in den Ofen damit. Nach 20-25 Minuten wieder rausholen und abkühlen lassen. 


Das Nutella in einen Spritzbeutel füllen und auf die kalten Muffins spritzen - alternativ einfach mit einem kleinen Löffel Nutella auf die Mitte der Muffins setzten, einmal im Kreis drehen und in der Mitte den Löffel hochziehen, so habt ihr ebenfalls recht attraktive Häufchen geschaffen. Nun noch die letzte Scheibe Bacon zerkleinern und damit dekorieren. Jetzt nur Mut: Probiert eure kleinen Meisterwerke, ich kenne genug Leute, die für Bacon mit Zartbitterschokolade töten würden. Vielleicht könnt ihr damit auch gleich jemanden verfrühren - egal ob Frau, Mann, Transsexuelle oder etwas ganz anderes. Wen immer ihr wollt! 
Vielleicht sehen wir uns ja bald auf meinem Blog wieder, ich würde mich freuen und sonst weiterhin viel Spaß beim Kuchenbäcker und seiner schönen Aktion. :)




Montag, 10. Februar 2014

Eine süße Liebeserklärung in zwei Minuten

Ein großes YAAAY und JUHUU: Am Freitag ist Valentinstag und somit übrigens auch mein (Nach)namenstag. Ich glaube dieser Tag spaltet die Nationen - die einen lieben ihn (also mindestens der Handel) und die anderen hassen ihn (also mindestens die Singles). Ehrlich gesagt bin ich auch eher der Freund von spontanen und überraschenden Liebesbeweisen, welche nicht an einen Tag gebunden sind. Aber irgendwie finde ich es trotzdem süß, dass es einen Tag für die Liebe gibt und sich in vielen Nationen zur gleichen Zeit alles nur um die Liebe dreht. Hach ja, was ein romatischer Kitsch. Aber egal, ob man den Valentinstag nun überflüssig oder unentbehrlich findet – ich habe ein perfektes Rezept für beide Parteien. Für die eine Partei ist es eben einfach nur ein Nachtisch oder ein Liebesbeweis, der durch den Magen geht, für jeden x-beliebigen Tag und für die andere Partei ist es die zarteste Versuchung, seit es Schokolade gibt. Ach ne, das war ja Milka. Nagut... für die andere Partei ist es eben eine schnelle, romantische und schokoladige Überraschung für euren Herzensmenschen am Tag der Liebe. Perfekt für eure, von Arbeit geplagten, besseren Hälfte als aphrodisierender Start in das Wochenende. 
Aber wenn ich so darüber nachdenke, dieses Rezept nur einmal im Jahr herauskramen? Ähm? Nein! Viel zu schade! Das Grandiose an diesem Rezept ist nämlich, dass ihr maximal 5 bis 10 Minuten inklusive Vorbereitung, Zubereitung und "Backprozess" braucht. Also in 10 Minuten habt ihr zwei schokoladigste Liebeserklärungen gezaubert. Schwuups. Das Geheimnis ist hier nämlich das Zaubergerät "Mikrowelle". Uuuh! Eine Freundin hat mir die Welt der Mikrowelle gezeigt – man kann in der Mikrowelle also richtig backen und kochen? Wow! Ganz neue Möglichkeiten ergeben sich da! Die Ausrede, ich habe heute keine Zeit zum Backen, zählt ab sofort nicht mehr. Wie nannte mein Herzensmensch das so schön? Jetzt gilt HerzFastFutter. ;)
Ab sofort ist also jeden Tag Valentinstag. Jeden Tag Schokoladenkuchentag. Hiermit offiziell festgelegt. Kann man das bitte irgendwo beantragen?

Tassenkuchen aus der Mikrowelle mit Nutella

Zutaten 
4 EL Zucker
4 EL Mehl
ca. 1 Messerspitze Backpulver
3 EL Back-Kakaopulver
3 EL Nutella
3 EL Öl (z.B. Sonnenblumenöl)
1 Ei
(Die Zuaten hat doch jeder backende Mensch zu Hause, oder?!)

Zubereitung
Mixt alle Zutaten in einer kleinen Schüssel oder Tasse und teilt den Teig dann auf 2 Teetassen auf. Dann ab in die Mikrowelle und bei höchster Leistung 1-3 Minuten lang erhitzen, bis sich eine leicht Haut gebildet hat. Lieber zu kurz, als zu lang. Denn wenn der Teig zu lange in der Mikrowelle backt, wird er zäh und das will wirklich keiner. Wenn der Teig hochgeht und die Gefahr besteht, dass er überläuft, stoppen, und die Tassen herausnehmen. Also schön die ganze Zeit durch die Scheibe gucken. Naja und das war es dann auch schon - Löffel rein und los geht's. :)

Tassenkuchen aus der Mikrowelle mit Nutella

Tassenkuchen aus der Mikrowelle mit Nutella

Ein kurzer Exkurs in meine Gedankenwelt zur Zubereitung: Beim Originalrezept wurde der Teig in der Tasse gelassen und irgendwie ist der Teig auch schöner aufgegangen als bei mir. Weiß aber nicht genau, woran das jetzt lag. Vielleicht ist die Zubereitung in der hohen Tasse doch besser? Vielleicht hätte ich besser weniger Teig nehmen sollen, da die Gefahr der Teigüberschwemmung ziemlich schnell kam? Vielleicht ist meine Wattleistung zu niedrig (900 Watt)? Wer weiß, wer weiß. Da das Backen in der Mikrowelle noch komplettes Neuland für mich ist, kann ich die Fragen leider nicht beantworten. Aber das Wichtigste ist ja, dass das Ergebnis schmeckt - und das tut es! Schöner "Kuchendeckel" hin oder her. Auf die inneren Werte kommt es an. So und nämlich!
Tassenkuchen aus der Mikrowelle mit Nutella


Tassenkuchen aus der Mikrowelle mit Nutella

Tassenkuchen aus der Mikrowelle mit Nutella

Okay ich gebe zu, ein richtiger Hingucker sind die Küchlein nicht gerade – aber wenn ihr Schokoladentörtchen mit flüssigem, heißem Kern liebt, dann werdet ihr diese Küchlein auch lieben. Dann vergesst ihr auch GANZ schnell, wie dieser wahrgewordene Tarum aussieht. Perfekte Kombination ist hier übrigens ein Löffel heißer Schokoladenkuchen abwechselnd mit einem heißen Kuss. Ein Tipp von Dr. Herzfutter im Auftrag der Liebe. ;) 
Einen schönen Liebestag euch allen!

Sonntag, 2. Februar 2014

Ich ziehe blank!

Nachdem ihr nun bei meinem kleinem, aber doch sehr persönlichem, Jahresrückblick etwas mehr als sonst aus meinem Leben erfahren habt, gehe ich heute noch einen Schritt weiter. Wobei weiter als der Blick in die Seele geht ja eigentlich nicht. 
Warum ich das mache? Weil mein Blog schon lange nicht mehr nur eine Rezeptesammlung ist. Sondern bei meinem Blog geht es natürlich ganz automatisch sehr viel um mich und meine Leidenschaften. Mein Blog ist ein wichtiger Teil meines Lebens geworden und somit seid ihr, meine lieben Leser, irgendwie auch Teil meines Lebens. Mitgehangen, mitgefangen - oder wie war das? Naja auf jeden Fall sollt ihr mehr von mir erfahren, als ich in meinen kleinen Texten sonst nebenbei von mir erzähle. Außerdem liest man Texte von Personen, die man gut kennt, einfach ganz anders, als Texte von fremden Leuten, oder? Kennt ihr das, wenn man mit einer Person chattet und gar nicht einschätzen kann, wie diese Person etwas meint, weil ihr sie und ihre Emotionen nicht sehen könnt? Ich zum Beispiel bin immer unheimlich verwirrt, wenn jemand keine Smilies verwendet, weil ich dann erst recht nicht weiß, wie eine Aussage gemeint ist. 
So bevor das "Bla, bla" hier wieder ausufert, komme ich schnell zum eigentlichen Inhalt dieses Beitrages - ihr habt es sicherlich schon gesehen - heute dreht sich alles um meine "neue" Wohnung bzw. meine Küche. Dann seht ihr nämlich einmal, wie der Ort aussieht, an dem meine Rezepte - seit Oktober 2013 - entstehen. Es ist leider eine ziemlich kleine Wohnung mit einer noch kleineren Küche und manchmal bin ich etwas überfordert bei so wenig Platz. Zum Beispiel beim Plätzchen backen muss ich die Bleche dann außerhalb der Küche stapeln. Der Kühlschrank ist viel zu klein und hat nur ein kleine Gefrierfach - große Mengen backen oder kochen und dann einfrieren - ist nicht! Ein Großteil meines Geschirres passte noch nicht einmal in die kleine Küche und fand daher seinen Weg in einen neuen Schrank im Wohnzimmer. 
In Bielefeld hatte ich auch keine riesige Küche, aber immerhin genügend Stauraum, einen sehr großen Kühlschrank, einen richtigen Esstisch und somit automatisch recht viel Arbeitsfläche. Dort hatte ich auch 2 Zimmer, hier in Berlin leider nur noch 1 Zimmer. Aber das Mietniveau ist in Berlin einfach etwas anders als in Bielefeld. 
Auch wenn meine Wohnung sicherlich keine Wohnung zum Angeben ist und sicherlich in keine "Schöner Wohnen" Zeitschrift aufgenommen wird, fühle ich mich mittlerweile recht wohl. Außerdem kann ich euch so zeigen, dass man auch in einer kleinen Küche ganz große und großartige Sachen zaubern kann. Tschaka!


Oben zu sehen: Meine Wohnung aus Bielefeld. Leider gibt es von der Wohnung kaum Bilder, aber vielleicht bekommt ihr trotzdem einen kleinen Eindruck. Durch die vielen Schrägen war es immer schön gemütlich, wie ich fand. 
Die Küche bestand aus viel Holz und der Stil erinnerte ein wenig an einen Landhausstil. Aber insgesamt war die Wohnung schon etwas in die Jahre gekommen und somit auch die Küche - ich habe mich auf jeden Fall trotzdem immer sehr wohl gefühlt. 
Jetzt aber wirklich zur aktuellen Wohnung! 3, 2, 1... tadaaa!






Wenn ich schon plank ziehe, dann so richtig - in meinen Kühlschrank und einen Schrank dürft ihr also auch reingucken - das geordnete Chaos! Die anderen Schränke sind aufgeräumter, zumindest thematisch geordneter. ;) 
Wie gesagt, ein Großteil meines Geschirres musste ins Wohn-, Schlaf- und Arbeitszimmer weichen - daher noch ein Blick darauf...




Wie heißt es so schön? Klein, aber fein! Was sagt ihr dazu? Habt ihr mehr Platz zum Einfrieren, Verstauen, Kochen, Backen...? Erzählt es mir, wenn ihr wollt. :)

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