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Kennt ihr das? Ganz automatisch sortiert das Gehirn die Umgebung. Ein Blick genügt und die passende Schublade öffnet sich. Egal, ob der fluchende Nachbar, die lächelnde Kassiererin oder der ältere Herr an der Ampel – sie alle wandern ganz automatisch in eine Schublade. Peng! Die Schublade knallt zu und die Person bleibt darin eingeschlossen. Dabei würde ich mich eigentlich alles andere als oberflächlich bezeichnen. Naja, dem klassischen Schubladendenken verfalle ich trotzdem immer wieder. Peng! Auf und zu!
Mir passiert dies aber nicht nur bei Personen, sondern auch bei Objekten oder sogar Gebäuden. Ihr wollt ein Beispiel? Neulich flatterte eine Mail in mein Postfach: Das Van der Valk Hotel Berlin Brandenburg wollte mich zu einem Testwochenende in ihr Hotel einladen! Klang auf den ersten Blick super! Auf die Website geklickt und schon sauste mir eine große Schublade mit der Aufschrift "Hässlicher Hotelkasten aus den 90ern" entgegen.
Kaum gedacht, knallt die Schublade auch schon wieder zu. Beinahe gleichzeitig schließt sich das Websitefenster und das Mailprogramm öffnet sich: "Vielen Dank für Ihre Anfrage, aber...!" Moment, Moment! Glücklicherweise bleiben bei mir weder Menschen noch Hotels lange in ihren Schubladen. Ich beobachte, stelle Fragen und schaue unter die Oberfläche – eh man sich versieht steht ein ganz neuer Mensch bzw. in diesem Fall ein ganz neues Hotel vor einem.
Irgendwie ist das doch auch mein Job als Blogger, oder? Hintergrundgeschichten erforschen, Unternehmen transparent machen und alles in Frage stellen. Der zweite Blick lohnt sich schließlich immer! Also anstatt eine Absage zu schreiben, packte ich lieber meine Koffer, setzte mich zusammen mit dem Lieblingsmenschen ins Auto und düste zum besagten Van der Valk Hotel Berlin Brandenburg.
Vom Ausflugslokal zum Hotelkonzern
Vor mehr als 70 Jahren als kleines Ausflugslokal in einem kleinen holländischen Ort namens Voorschoten gegründet, gehören mittlerweile fast 100 Hotels, Restaurants und Zulieferer zum Van der Valk Konzern – alle Geschäfte werden dabei aber bis heute von Familienmitgliedern geführt. Eines dieser Hotels liegt praktischerweise in der Nähe von Berlin, ganz nah an der Autobahn sowie einem Industriegebiet und doch ganz idyllisch in der Natur. Es ist quasi ein kleines Stück heile Welt am Rand der Großstadt.Viele Minuten vor unserer Ankunft begrüßte uns bereits das bekannte "Wappentier" des Unternehmens: Das riesige Tukan auf dem Dach des Hotels schaute neugierig in unsere Richtung. Dank der mehr als 400 Parkplätze war die Parkplatzsuche kein besonders großes Problem und wir konnten schnurstracks die Rezeption ansteuern.
Willkommen bei den Van der Valks
Wenn ihr mögt, könnt ihr uns übrigens via virtuellen Rundgang oder dieses Imagevideos zu den einzelnen Stationen im Hotel begleiten. Vielleicht denkt ihr dann auch im ersten Moment, dass das Interieur zwar nicht unbedingt dem modernen Designhimmel entsprungen ist, aber trotzdem sehr geschmackvoll ausgesucht wurde und einen gewissen Charme vermittelt.Vielleicht dachten wir dies aber auch, da die Mitarbeiter dieses Hotels so unglaublich charmant sind. Von der Empfangsdame über das Zimmermädchen bis hin zum Servicepersonal – hier ist wirklich jeder wahnsinnig freundlich und gut gelaunt. Wie ein roter Faden zieht sich diese Herzlichkeit durch jede Ecke des Hotels. Jetzt könnte man vielleicht denken, dass nur wir als "Hoteltester" so herzlich und freundlich behandelt wurden, aber nein, das Personal war zu allen Gästen freundlich, machte Scherze und wirkte so, als ob es rundum glücklich in seinem Job wäre. Ehrlich gesagt habe ich solch eine gute Stimmung bisher nur in wenigen Restaurants oder Hotels erlebt.
Nach dem Einchecken ging es direkt aufs Zimmer:
Warmes Karamellbraun in Kombination mit einem satten Himmelblau. Gefiel uns! Zahlreiche Ablageflächen, Klimaanlage, Bad mit Wanne und Dusche, großes Bett, bequeme Sessel, Schreibtisch und Balkon, und das alles ausgesprochen sauber – was will man mehr? Übrigens sind wir erst spätabends im Hotel angekommen und daher ist das Bild vom Hotelzimmer auch erst am zweiten Tag entstanden, am Einzugstag waren die Bezüge des Betts natürlich komplett knitterfrei.Nach dem Schlaf ist vor dem Frühstück
Das Ambiente des Atrium-Restaurants ist für mich eines der großen Highlights des Hotels. Unter einem großen Glasdach wird jeden Morgen das große Frühstücksbuffet aufgebaut, umringt von runden Tischen und den vier abgehenden Flügeln, in denen sich die Hotelzimmer auf fünf Etagen inklusive EG verteilen. Das Atrium ist sozusagen das Herz des ganzen Komplexes. Natürlich kann man sein Frühstück auch im angrenzenden Wintergarten oder im großen Restaurant genießen.So oder so, das Buffet lässt keine Wünsche offen: Bacon, Würstchen, Baked Beans, Rührei, Champignons, Tomatengratin, verschiedene Wurstsorten aus der Region, große Käseauswahl, Pancakes, frisch aufgeschnittenes Obst, Obstsalat, diverse Cornflakessorten, Croissants, Körnerbrötchen, verschiedene Säfte, Sekt, Tee, Kaffee und sogar Honig vom eigenen Imker... Eben alles, was das Herz begehrt und noch ganz viel mehr. Regelmäßig werden die Stationen aufgefüllt oder durch frisch zubereitete Speisen ersetzt und bevor das Buffet abgeräumt wird, wird jeder Gast noch einmal lächelnd gefragt, ob man ihm noch etwas bringen dürfe. Am Sonntag gibt es dazu dann noch etwas Live-Musik. Fantastisches Essen, fantastischer Service und fantastisches Ambiente! Ja, einfach nur rundum fantastisch!
Ein Highlight kommt selten allein
Neben dem hervorragenden Frühstücksbuffet ist auch der hoteleigene Park ein kleiner Höhepunkt. Liebevoll wurden hier Teiche angelegt, mehrere Terrassen, ein Spielplatz, ein Tennisplatz, ein Feuerplatz und ein Beet, in dem die Köche des Hotels eigenes Gemüse sowie eigene Kräuter anpflanzen und sogar Bienen züchten. In dieser Kulisse schmeckte das Zitronensorbet mit Mango, Orange und Wodka gleich doppelt so gut.Wer seine Zeit dann doch lieber innerhalb des Hotelgebäudes verbringen möchte, kann in den kleinen Pool springen, sich in eine der vielen Loungebereiche setzen, in die Sauna gehen, ein paar Kalorien im Fitnessstudio verlieren oder sich im Wellnessbereich durchkneten lassen. Für die Kinder gibt es dann noch ein großes Spielzimmer, in dem sie sich rund um die Uhr austoben können.
Aber kommen wir wieder zu den wirklich wichtigen Dingen des Lebens: Essen
Werft dazu gerne einmal einen Blick in die Speisekarte mit den internationalen Spezialitäten der modernen und traditionellen Küche. Die Karte des Hotelrestaurants ist ehrlich gesagt sehr überschaubar, lässt aber darauf schließen, dass hier viel frisch zubereitet wird – zumindest schmeckt es so. Der Lachs war ein Traum, die Ochsenbäckchen unglaublich zart und auch das Mille Feuille war sowohl optisch als auch geschmacklich ein Kunstwerk. Allerdings waren wir von den Muscheln nicht so begeistert, diese waren leider einfach zu fad. Kaum hatten wir dies aber dem Kellner gebeichtet, wurde uns angeboten das Gericht auszutauschen oder noch mehr Sauce zu holen – und so schnell konnte uns das fröhliche Personal wieder glücklich machen.Auch in der Havanna-Bar wird darauf großen Wert gelegt. Ja, schon wieder ein Highlight! Wo findet man schon so eine tolle Holzbar mit so viel Charme? Die frisch gemixten Cocktails schmecken aber natürlich auch an der lauen Abendluft auf der Terrasse. Der perfekte Abschluss eines Tages!
Den Kochlöffel schwingen und vom Küchenchef persönlich lernen
Das letzte Highlight, von dem ich euch nun unbedingt noch berichten muss, sind die Kochkurse, die mehrmals im Jahr in der großen Kongressküche stattfinden. Ich hätte ja niemals gedacht, dass so viel Liebe und Mühe in einen Kochkurs gesteckt werden kann. Passend zum Thema "Spargel... mal anders" wurden Spargelfelder im Kongresscenter aufgeschüttet, ein kleiner Traktor hereingefahren, Bierbänke aufgebaut und Heuballen aufgestellt. Anhand der künstlich angelegten Spargelfelder zeigte uns Küchenchef Enrico Martin dann wie Spargel gestochen wird, was bei der Anzucht alles beachtet werden sollte und natürlich wie er richtig geschält wird. Mit diesem Wissen im Gepäck teilten wir uns in mehrere Gruppen auf und bereiteten unter Anleitung des Küchenteams ein Spargelmenü der Extraklasse zu: Spargelstangen in Blätterteig, knuspriges Spargelbrot, Spargel-Hühnchen Charlottine auf Kräutersalat, Spargel-Kokosnuss-Suppe mit Lachsküchlein, bunte Spargelquiche, sautierte Rinderspitzen auf weißem Spargel und als Dessert karamellisierter Spargel mit Gin-Sorbet.Kreativ, köstlich und doch so einfach. Die ein oder andere Idee musste ich dann zu Hause direkt noch einmal nachmachen. Insbesondere der Spargel im Blätterteig hatte es mir angetan: Der Perfekte Sommersnack. Während des Kochkurses wurden wir von einem Serviceteam ununterbrochen mit Getränken versorgt: Von Sekt, Wein und Bier bis hin zu Kaffee, Tee und Softgetränken wurde jeder Wunsch erfüllt. Dazu gab es als kleine Stärkung zwischendurch so viel Eis, wie wir essen konnten. Kein Wunder also, dass wir am Ende des Tages glücklich und zufrieden mit reichlich Wissen im Kopf und köstlichem Essen im Bauch aus dem Hotel kullerten.
Ein Hotel für jeden Anlass
Zusammenfassend würde ich nun sagen, dass das Van der Valk Hotel Berlin Brandenburg überraschend vielfältig und familiär ist. Auf den ersten Blick erscheint es wie ein anonymes und typisches Kongresshotel, aber auf den zweiten Blick ist es ein unglaublich offenes, herzliches und persönliches Hotel mit ganz viel Liebe zum Detail. Liebevolle Kinderbetreuung, außergewöhnliche Kochkurse, hoteleigener Park, beeindruckende Hotelgeschichte und mit mehr als 260 Zimmern genügend Platz für die ganze Familie oder das ganze Unternehmen.Egal, ob der Familienbrunch am Sonntag, der runde Geburtstag mit bis zu 500 Gästen, die Firmenfeier im Kongresscenter mit bis zu 1500 Personen, der Städtetrip nach Berlin oder das genussvolle Wellnesswochenende zu zweit: Hier wird einfach jeder fündig und – da bin ich mir sicher – auch glücklich.
*Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch mitteilen, dass dieses Hotelwochenende vom "Van der Valk Hotel Berlin Brandenburg" organisiert und unterstützt wurde. Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch.