Montag, 30. November 2015

Candy-Cake aka Nuss-Nougat-Karamell-Torte

Tja, wie fange ich diesen Beitrag jetzt an...? Denn eigentlich spricht diese Torte für sich. Schokolade, Nougat, Nüsse, Karamell und Süßigkeiten. Sehr viele Süßigkeiten. Also so richtig viele Süßigkeiten. Naja, eine Süßigkeiten-Torte eben.

Candy-Cake, Süßigkeiten-Torte aka Nuss-Nougat-Karamell-Torte
 
Aber trotzdem steckt hinter diesem Kuchen auch eine kleine Geschichte. Erinnert ihr euch noch an meine Geburtstags-Snickerstorte vor ungefähr einem Jahr? Nicht nur meine bessere Hälfte fand, dass das die beste Torte war, die ich jemals gebacken habe. Auch ihr habt dieses Rezept so oft angeklickt, dass es mittlerweile das meistgelesenste Rezept in meinem Blog ist. Nicht schlecht, oder? Aber zu Recht, denn die ist wirklich verdammt lecker...
Das ist aber wie gesagt bereits ein Jahr her und nun hatte mein Lieblingsmensch wieder einmal Geburtstag. Wieder einmal wünschte er sich eine Geburtstagstorte. Ich wusste, dass es wieder eine perverse, sündige, überragende und irgendwie wahnsinnige Torte werden würde. Aber, dass die Torte so... mh... "episch" wird, damit habe ich tatsächlich nicht gerechnet. Denn während sich die Torte letztes Jahr nur einer Süßigkeit widmete, sollte es dieses Jahr eine Candy-Torte mit Kinder Buneo, Giotto, Toffifee, Schoko-Waffelröllchen, Toblerone, Kindeschokolade und Mikado Stäbchen (Werbe-Affiliate-Links) werden. Also so eine klitzekleine Steigerung zum letzten Jahr. Hach ja, wenn wir so weiter machen, will ich gar nicht wissen, was ich nächstes Jahr aus dem Backofen holen werde...!
Aber zurück zu diesem Jahr. Zum Glück war bei der Süßigkeitenauswahl ein roter Faden erkennbar und ich dachte mir eine Nuss-Nougat-Karamell-Torte würde den Nagel auf den Kopf treffen. Dazu dann noch die ein oder andere Süßigkeit und voilà, fertig ist das süße Meisterwerk. Ein Stück davon und ihr seid im Zuckerhimmel oder ihr habt den größten Zuckerschock eures Lebens. Das kommt ganz auf euch an. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragt ihr auf jeden Fall besser euren Arzt oder Apotheker.

Kinder Bueno, Giotto, Toblerone – Torte mit Süßigkeiten

 

Candy-Cake aka Nuss-Nougat-Karamell-Torte

 

Zutaten

 

Schoko-Nuss-Biskuitteig
3 Eier (Gr. M)
3 EL heißes Wasser
100 g Zucker
100 g Weizenmehl
2 gestr. TL Backpulver
20 g Backkakao
50 g gemahlene Haselnüsse

Knusperboden
200 g Schoko-Waffelröllchen
75 g Butter
150 g Toblerone

Schokoladen-Sahnecreme
100 g Kinderriegel
50 g Vollmilchschokolade
300 ml Schlagsahne
1 Pck. Sahnesteif

Nougatcreme
150 g Nougat
400 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
100 g Mascarpone
50 g Puderzucker
100 g Kinder Bueno
100 g Giotto

Karamell
200 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Prise Salz
200 ml Schlagsahne 

Deko
Süßigkeiten nach Wahl
50 g Zartbitterschokolade

Zubereitung

Am besten ist es übrigens die Torte an zwei Tagen zu machen, dann habt ihr weniger Stress. Also zum Beispiel schon einmal die Böden und die Cremes am Vortag zubereiten und dann nur noch alles zusammensetzen.

Für den Schoko-Nuss-Biskuitteig zuerst den Ofen auf 180 °C vorheizen. Dann die Eier und das heiße Wasser 1 Minute lang mit Hilfe eines Handmixers auf höchster Stufe aufschlagen. In 1 weiteren Minute unter Rühren den Zucker einrieseln lassen und weitere 2 Minuten schlagen. Das Mehl mit Backpulver, Kakao und gemahlenen Nüssen vermengen und auf der niedrigsten Stufe unterrühren, bis sich alles zu einer homogenen Masse verbunden hat. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform mit 26 cm Durchmesser gießen und gleichmäßig verteilen. Für 20-25 Minute auf ein Gitterrost in der mittleren Schiene stellen, bis an einem Holzstäbchen kein Teig mehr kleben bleibt. Anschließend abkühlen lassen und in der Mitte wagerecht durchschneiden. 

Für den Knusperboden einen Tortenring mit 26 cm Durchmesser bzw. dem Durchmesser eurer Springform auf eine Tortenplatte stellen. Dann die Schoko-Waffelröllchen in einem Plastikbeutel vorsichtig zerbröseln und die Butter erwärmen. Beides vermischen und im Tortenring am Boden mit Hilfe eines Löffels oder den Händen gut andrücken. Die Toblerone zum Schmelzen bringen und auf den Knusperboden gießen. Jetzt muss alles gut auskühlen und es ist Zeit die Cremes zuzubereiten. 

Die Kinderschokolade und Vollmilchschokolade in kleine Stücke hacken. Die Sahne vorsichtig erhitzen, vom Herd nehmen und die Schokolade unterrühren. Die Schokoladensahne in eine Rührschüssel füllen und mehrere Stunden lang kalt stellen. 

Für die Nougatcreme das Nougat erhitzen und unter den Frischkäse schlagen. Mit Puderzucker und Mascarpone vermischen und dann die Creme in zwei gleiche Portionen aufteilen. Unter die eine Hälfte der Creme klein gehackte Kinder Bueno mischen und unter die andere Hälfte der Creme klein gehackte Giotto mischen. 

Jetzt geht es an die erste Schicht – eine Hälfte der Nougatcreme auf dem Knusperboden verteilen. Darauf einen der Biskuitböden und darauf eine dünne Karamellschicht (optional). Dazu den Zucker, Vanillezucker und das Salz in einer Pfanne vorsichtig auf mittlerer Stufe und unter ständigem Rühren erhitzen, bis er flüssig und goldgelb geworden ist. Dann die Sahne hinzuschütten und wieder unter ständigem Rühren vermischen. Dazu benötigt es etwas Geduld, aber es wird sich lohnen. Das flüssige Karamell auf den Boden gießen und vorsichtig verteilen. 

Darauf kommt nun die zweite Hälfte der Nougatcreme und darauf der zweite Biskuitboden. Jetzt nur noch den Tortenring entfernen, die Schokosahne mit einem Päckchen Sahnesteif aufschlagen und damit die Torte einspachteln.

Mit Süßigkeiten belegen. 50 g Zartbitterschokolade über dem Wasserbad schmelzen, in einen Spritzbeutel gießen, eine kleine Ecke abschneiden und dann mit dünnen Schokofäden die Torte dekorieren.

Kuchen mit Süßigkeiten

Candy-Cake, Süßigkeiten-Torte aka Nuss-Nougat-Karamell-Torte

Freitag, 27. November 2015

Dem Käse auf der Spur – die Gewinner stehen fest!

Dear Ladies and Gentlemen! The voting has closed...
Trommelwirbel, Konfetti und Tusch! Die Gewinner für die Reise vom 17.06. bis 19.06.2016 in die Schweiz stehen fest! Es steht fest, wer zusammen mit mir auf den Spuren des Monsieur Etivaz wandeln wird!

Rezepte mit Käse

Aber ihr glaubt gar nicht wie schwer mir diese Entscheidung gefallen ist. Ihr habt euch so großartige Rezepte ausgedacht und eigentlich hätte es wirklich jeder von euch verdient mitzukommen. Ich sage nur Rotkohlpizza, Gruyére-Plätzchen mit Hagebutten-Gelee, herzhaftes Créme brûlée oder Tapas Rezepte mit Schweizer Käse – um nur einige Beispiele zu nennen. Aber schaut euch einfach einmal alle Rezepte in den Kommentaren unter meinem Beitrag an – denn wie gesagt, jedes Rezept ist großartig!
Darum habe ich tatsächlich mehrere Tage für die Entscheidung gebraucht. Immer wieder wurden die Rezepte auf der Rangliste hin und her geschoben. Insbesondere auf den vorderen Plätzen war es ein ganz dichtes Kopf-an-Kopf-Rennen. Bestes Rezept, bestes Foto, bester Text, bester Gesamteindruck – alles floss in die Bewertung ein. 
Aber auch den Vertretern der Agentur Wächter & Wächter und den Vertretern des Schweizer Käses ging es da nicht anders. Auch sie waren total baff, was für tolle Beiträge ihr da aus dem Boden gestampft habt. An dieser Stelle auch noch einmal ein ganz großes "Dankeschön" an alle Teilnehmer von uns. Und obwohl wir uns nicht abgesprochen haben, kassierten immer die gleichen Blogs Punkte. Zwar kamen wir nicht zum exakt gleichen Ergebnis und die Wertungshöhe variierte jeweils, aber unterm Strich waren wir uns dann doch einig.

So, jetzt möchte ich euch aber nicht mehr länger auf die Folter spannen. Also Vorhang auf, Schweinwerfer an, hier kommen die Gewinner:


Käsemenü

1. Platz Petra von Hol(l)a die Kochfee mit ihrem Käsemenü aus Vacherin Fribourgeois AOP

Haushoch hat Petra den ersten Platz belegt. Bei 200 ° C in der Küche und einem strengen Geruch in der Nase hat sie es geschafft nicht nur ein Soufflé zu backen, sondern auch es zu fotografieren. Ich ziehe meinen Hut, liebe Petra! Ich habe mich noch nie an ein Soufflé gewagt, aber dank dieses Rezeptes werde ich es jetzt auf jeden Fall einmal versuchen. Die Fotos machen so richtig Lust das Menü nachzukochen und passen auch farblich perfekt zur Schweiz. Sie hat sich einfach so richtig viel Mühe mit ihrem Menü gegeben – es ist nicht nur in sich stimmig sondern auch unheimlich kreativ! Aber auch der Text ist humorvoll geschrieben und macht richtig Spaß zu lesen. Also in allen Kategorien eine Glanzleistung – Herzlichen Glückwunsch, Petra!


Käsesuppe

2. Platz Tina mit einer Käsesuppe und Käsegespenstern aus Vacherin Mont-d'Or

Mit einer schönen und herzlichen Anekdote leitet Tina ihren Beitrag ein. Geschmückt wird er dann noch durch diese tollen Fotos – die niedlichen Gespenster in der Suppe schauten uns jeden Tag von der Teilnehmerliste aus mit großen Augen an. Ich musste da jedes Mal einfach schmunzeln. Ach, das Rezept ist natürlich auch großartig. Aus einem Ofenkäse eine wärmende Käsesuppe und kleine Käsegespenster zu machen, ist doch eine wunderbare Idee, oder? Ein wirklich gelungener Beitrag und ich möchte nur noch sagen: Herzlichen Glückwunsch, Tina!


Pulled Pork Burger

3. Platz Kristina mit dem Swizzrocker im Pulled Pork Burger  

Beim Beitrag von Kristina mussten wir wirklich ununterbrochen grinsen. Sie ist textlich auf meinen kleinen "Fahndungsaufruf" eingegangen und hat sich den harten Swizzrocker vorgeknüpft. Und obwohl dieser Rocker scheinbar ein paar Tage lang nicht geduscht hatte, hat sie ihn kurzerhand doch verhört und in einen Pulled Pork Burger gesteckt. Damit hat sie sich passend zum trendigen Swizzrocker ein trendiges und aufwändiges Gericht ausgesucht – perfekt! Aber auch hier lassen die Fotos das Wasser im Mund zusammenlaufen. Hach, ich liebe Pulled Pork einfach immer noch und gratuliere dir von Herzen, liebe Kristina!


Ich freue mich wahnsinnig über die drei ersten Plätze und möchte allen noch einmal ganz herzlich gratulieren! Ich kenne zwar keine von euch Gewinnerinnen persönlich, aber ich glaube, wir werden eine bunt gemischte und tolle Reisegruppe abgeben werden. Da kann sich der Monsieur Etivaz auf etwas gefasst machen!
Aber auch bei allen anderen Teilnehmern möchte ich mich noch einmal bedanken! Vielen Dank für eure Mithilfe beim Verhören der 12 Käsesorten. Ich hoffe, ihr hattet ganz viel Spaß bei meinem Event und seid nicht allzu traurig, dass es nicht geklappt hat. Aber keine Sorge, das nächste Gewinnspiel kommt schon bald... :)

Montag, 23. November 2015

Durch Sachsen mit Genuss, Fummel und Schecke

Werbung*  

Wenn ihr jetzt einmal ganz spontan an Sachsen denkt, an was denkt ihr da? Ich hoffe, nicht nur an diese gewissen besorgten Bürger. Vielleicht aber an den sächsischen Akzent, an die DDR oder an die Semperoper? Aber auch das wäre ziemlich schade, denn Sachsen hat sooo viel mehr zu bieten. Nicht nur kulinarisch gesehen. Das muss ich natürlich allein schon sagen, weil meine bessere Hälfte aus dem Sachsenland kommt. Daher lerne ich nach wie vor so manch eine sächsische Tradition oder Leckerei kennen.
Aber natürlich bin ich deshalb auch das ein oder andere Mal in Sachsen. In Chemnitz und Leipzig zum Beispiel. Besonders Leipzig kann ich euch da mit seiner spannenden Innenstadt sehr ans Herz legen – als ich hier neulich wieder einmal war, stand ich wirklich mit großen Augen vor den modernen Gebäuden auf der einen Seite und den liebevoll restaurierten historischen Gebäuden auf der anderen Seite. Einfach nur toll!

Leipzig von oben

Aber auch der romantische Weihnachtsmarkt in Chemnitz ist einen Besuch wert. Ich erinnere mich da an die ein oder andere Glühweineskapade. Okay, die kann man natürlich überall haben. Aber zusätzlich zum Glühwein gibt es noch jeeede Menge schöne Holzkunst aus dem Erzgebirge und das gibt es definitiv nicht überall.
So und darum dachte ich, dass ich schon wirklich schöne sehr viele Seiten von Sachsen gesehen habe. Da wusste ich aber noch nicht, wie unglaublich schön die Städte Meißen und Dresden sind. Tja, manchmal zeigen die ganzen Touristenströme scheinbar doch was gut ist, ne? Oder doch nicht?
Denn als das Team der Kampagne "So geht sächsisch!" mich und die Bloggerinnen Maja von moey's kitchen, Mia von kochkarussell und Mira von funnypilgrim zu sich nach Sachsen einluden, wurde eben nicht der Regenschirm in der Luft herumgewedelt, um uns durch die Altstadt von Dresden zu führen. Nein, es ging zu kulinarischen Hotspots. Und davon hat Dresden unendliche viele.

Altstadt in Meißen

Aber selbst Meißen hat uns total überrascht. Denn dieses Städtchen ist tatsächlich ein kleines Juwel in Sachsen – da waren Maja, Mira, Mia und ich uns einig. Naja, das gehört sich aber auch eigentlich so. Schließlich ist Meißen die Wiege Sachsens. Nicht Dresden, nicht Leipzig, nicht Chemnitz, nein, nein! Vor mehr als 1000 Jahren gründete Heinrich I. hier die Markgrafschaft Meißen und legte damit den Grundstein für das heutige Sachsen. Verrückt, oder?
Diese lange Stadtgeschichte hat aber natürlich auch seine Spuren hinterlassen. Zwischen kleinen Gassen stehen schöne kleine Häuschen, beeindruckende Stadtvillen und noch viele weitere historische Prachtbauten. Über der Stadt thront dann noch ein prächtiges Schloss und ein alter Dom. Wer solch charmante und alte Städtchen mag, wird sich hier sofort wohl fühlen.

Meißner Fummel

Und kulinarisch? Ja, kulinarisch hat Meißen Fummeln und Wein zu bieten. Wobei Meißner Fummel kulinarisch gesehen eigentlich gar kein Highlight ist. Das ist ein Gepäck, das aus einem ziemlich spröden sowie dünnen Nudelteig hergestellt wird und dann mit Luft gefüllt wird. Auf die Idee mit den Fummeln kam angeblich August der Starke, denn seine Kuriere tranken in Meißen viel zu oft, viel zu viel Wein und waren dann nicht mehr so richtig zuverlässig. Also bekamen die Kuriere ab sofort einen Fummel ausgehändigt und mussten diesen sicher zu ihren Herren transportieren. Zerbrach der Fummel, wusste der August, dass die Kuriere wieder einmal zu tief ins Glas geschaut haben. Ja, ja, so war das.
Aber die Kuriere wussten eben damals schon, was man in Meißen einfach machen muss. Nämlich Wein trinken! Von der tollen Qualität der Weine konnten auch wir uns bei der unglaublich sympathischen Anja Fritz vom Weingut Mariaberg überzeugen. Vorm Lagerfeuer gab es Glühwein und andere gute Tropfen. Dazu noch leckeren Käse und Schinken aus der Region. Gemütlich, einfach und so gut!

Meissener Porzellan

Aber wer an Meißen denkt, denkt vermutlich erst einmal an das weltberühmte Meissener Porzellan und natürlich machten wir bei unserer Genussreise auch dort Halt. Ein Schritt durch die Eingangstür und wir waren erst einmal baff. Eine riesige Eingangshalle und überall Porzellan. Schmuck, Mode, Möbel, Geschirr und Deko. Und sehr langen Preisschildern davor. Aber bei so viel Handarbeit auch kein Wunder!

Dresdner Eierschecke in Meißen

Auf diesem feinen Porzellan wurde uns dann ganz exklusiv ein süßes Dreigang-Menü serviert: Meissen Marzipantorte mit Champagnercreme, Dresdner Eierschecke und sächsische Quarkkeulchen. Die beiden letzten Köstlichkeiten sind übrigens in ganz Sachsen bekannt und unheimlich beliebt. Für die Quarkkeulchen wird aus Kartoffeln, Quark, Eiern und Mehl kleine Küchlein in einer Pfanne ausgebacken – ein bisschen wie Kartoffelpuffer eben.
Ja, und dann die Eierschecke. Die Schecke zog sich wie ein roter Faden durch unser Wochenende, es verging kein Tag ohne dass das Wort Eierschecke fiel. Das mit der Schecke ist tatsächlich eine Wissenschaft für sich. Darum wird es darüber demnächst auch noch einen eigenen Beitrag inklusive Rezept geben. Seid gespannt!

Altstadt in Dresden

Nachdem wir uns also quer durch Meißen gefuttert haben, ging es am nächsten Tag in Dresden weiter. Wow, was für eine tolle Stadt. Bei diesen alten Gemäuern in der Altstadt steht einem schon einmal der Mund vor Staunen offen. Zum Beispiel bei der Frauenkirche, der Semperoper oder dem Zwinger. Schon oft gehört, aber noch nie gesehen. Und dann steht man da in Dresden und guckt. Rechts, links, oben, unten und man bekommt doch nicht genug! Hach, ich liebe historische Städte.

Baumstriezel und Dresdner Stollen

Aber auch die Neustadt hat viele schöne Ecken. Tolle Bars, Cafés und Restaurants warten hier an jeder Ecke. Bei einer kulinarischen Stadtführung bekamen wir dann auch an den verschiedensten Orten kleine Häppchen serviert. Na und natürlich war auch wieder die gute Eierschecke dabei. Aber meine Highlights waren herzhafter Baumstriezel mit getrockneten Tomaten in der "Baumstriezel-Manufaktur", saftiger Carrot-Cake im süßesten Laden Dresdens, dem "England, England" und Pelmeni im "Raskolnikoff". Ich könnte euch da auch gar nicht sagen, wo ich es am besten fand. Jede Location hatte seinen Charme und das Essen war immer köstlich.

Kuchen in Dresden
 
Falls ihr dann mit vollem Magen noch etwas shoppen wollt, solltet ihr im "Käseeck Schlüter" vorbeischauen und nach der Dresdner Berle fragen. Dieser köstliche Hartkäse aus Schafsmilch schmeckt pur oder als Hobel über Nudeln oder Salat einfach nur genial. Sowohl Maja, Mira, Mia als auch ich haben hier zugeschlagen – wenn das kein Qualitätsprädikat ist, weiß ich auch nicht!

Genussmarkt

Noch mehr sächsische Leckereien bekommt ihr übrigens auf dem Genussmarkt in Dresden. Neben Gemüse, Obst, Fleisch und Käse aus der Region bekommt ihr dort auch leckere Stullen, Eis, Marshmallows oder sogar Vodka.

Kochkurs mit Georg Bauch

Sächsische Produkte und Gerichte lernten wir dann noch bei einem Kochkurs mit Georg Bauch im Flughafen kennen. Ja, ihr habt richtig gelesen. Im Flughafen. Da der Flughafen in Dresden so klein ist, war dort keine Menschenseele und wir konnten uns in der Kantine austoben. Geräucherte Gänsebrust mit Safran aus Sachsen, Maronenschaumsüppchen, gebratene Forelle, geschmorte Gänsekeule und Dresdner Christstollen Minzparfait wurden verputzt. Oh ja, die Sachsen wissen eben, was gut ist...


*Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch offenlegen, dass dieser Beitrag im Rahmen der Kampagne "So geht sächsisch!" entstanden ist. Das heißt allerdings nur, dass meine Reichweite sowie meine Arbeit gekauft wurde und nicht meine Meinung. Dieser Beitrag ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch.

Mittwoch, 18. November 2015

Look what they cook: Schnelle und einfache Küche

Look what they cool: Schnelle und einfache Küche

Jetzt beginnt der Ernst des Lebens. Sagen zumindest alle! Aber das haben sie schon so oft gesagt. Beim Schulbeginn, beim Wechsel ins Gymnasium, beim Studienbeginn und jetzt eben beim Beginn des "richtigen" Arbeitslebens. 
Kennt ihr dazu das Kinderbuch "Der Ernst des Lebens"* von Sabine Jörg? Dort geht es um Annette, die sich ziemlich viele Sorgen um ihren ersten Schultag macht, denn dort soll der Ernst des Lebens auf sie warten. Am Ende merkt sie aber, dass alle Sorgen unbegründet waren. So ging es mir auch immer. Ich mache mir viel zu oft, viel zu viele Gedanken. 
Hach, jetzt habe ich meine Ausbildung also abgeschlossen, ich bin nun offiziell studierter Kommunikationsdesigner und Medienmanager. Klingt super, oder? Aber was macht man nun damit? Wohin soll die Reise nun gehen? Jetzt geht es nicht mehr um ein halbjähriges Praktikum, sondern einen richtigen Job. Wie wird das, wenn man jeden Tag zur Arbeit geht und weiß, dass man diesen Job nun ein paar Jahre lang machen wird? Wie werden die Kollegen sein? Wie werden die Aufgaben sein? 
Aber die wichtigste Frage ist natürlich, was werde ich mir abends zu essen machen? Viel Zeit habe ich da schließlich nicht mehr. Na, zumindest die letzte Frage kann ich heute schon einmal ganz schnell beantworten. Denn auf meinem Blog habe ich in der Kategorie "Studentenrezepte" einige Rezepte gesammelt, die sehr "feierabendtauglich" sind. Denn diese Rezepte sind schnell, einfach und günstig! Klassiker sind da bei mir zum Beispiel meine Rosenkohlpfanne mit Bacon, Hackfleischpfanne mit Knödeln oder die Blätterteigtaschen mit Spinat und Schafskäse. Aber auch in den virtuellen Küchen meiner Blognachbarn habe ich einige schnelle und einfache Rezepte gefunden... 


Rezepte für schnelle Suppen

Lasagne-Suppe (kochkarussell)


Schnelle Rezepte für den Feierabend

Gefüllte Riesenchampignons (Das Küchengeflüster)
Selbstgemachter Obazda (Hase im Glück) – dazu vielleicht noch ein paar Weißwürste?
Tiroler Lauchpfännchen (Hatterzaehlt)


Einfache und schnelle Küche

Schnelle Wirsingrouladen (Katha-kocht!)


Was sind denn eure Feierabendküchenklassiker? Oder kocht ihr viel am Wochenende vor? Ich bin für jeden Tipp dankbar. :)

 
* Amazon-Affiliatelink – Das heißt, solltet ihr dort etwas kaufen, bekomme ich eine kleine Provision. Die Produkte werden dadurch aber nicht teurer.

Montag, 9. November 2015

Kokos-Cupcakes mit Kakis – so schmeckt die Sonne!

Werbung* 

Falls du ein Herbstmuffel bist, also so ein richtiger Herbstgriesgram, dann ist dieser Beitrag für dich! Denn dieser Beitrag ist für alle, die den Herbst am liebsten aus dem Kalender streichen wollen. Wenn ihr also zu Hause hockt und denkt, dass der Herbst einfach nur viel zu grau, nass und kalt ist... wenn ihr gerade im Büro sitzt und euch einfach nur noch an den Strand irgendeiner karibischen Insel wünscht – dann, ja, dann habe ich heute einen kleinen Tipp für euch. Denn ihr könnt euch das tropische und sonnige Feeling doch einfach nach Hause holen. Kauft tropische Blumen oder noch besser, kauft den ganzen Blumenladen leer! Setzt eine Sektbowle an! Ladet ein paar Freunde zur Sommerparty ein! Werft den Grill an! Rührt leckere Sommercocktails zusammen. Dreht die Heizung hoch, werft eurer schönstes Sommerouftit über und tanzt zu euren liebsten Sommerhits durch die Wohnung. Wer denkt da noch an Wörter wie Regen, Nabel, Kälte oder sogar Erkältung?
So aber jetzt kommt der Knaller! Der Star der herbstlichen Sommerparty darf nämlich auch nicht fehlen: Die hübsche Persimon, einer Zuchtform der Kaki. Mit ihrer goldgelben bis dunkelorangenen Farbe sieht diese knallige Kakifrucht nicht nur nach Sommer und Sonne aus, nein sie schmeckt mit ihrem festen und kernlosen Fruchtfleisch auch noch nach Sommer. Mich erinnert der Geschmack immer total an Mangos, nur irgendwie noch süßer und intensiver. Man muss die Persimon im Gegensatz zur klassischen Kaki nicht schälen und kann direkt hineinbeißen. Ein Bissen und schon liegt man am weißen Strand. Herrlich!

Kokos-Cupcakes mit Kakis

Und trotz diesem Sommergeschmack gibt es Persimons bei uns tatsächlich nur im Herbst zu kaufen, denn von Oktober bis Dezember werden sie in Spanien geerntet. Verrückte Welt, oder? Also scheinbar will die Mutter Natur, dass wir auch im Herbst ein bisschen Sommerfeeling bekommen. Und wenn Mutter Natur das schon so macht, dann könnt ihr das erst recht, oder. Und? Findest du den Herbst immer noch so doof? Es kommt eben immer nur darauf an, was man daraus macht. Für schlechte Laune ist auf jeden Fall niemals die richtige Jahreszeit. :)

Kaki, Persimon oder Sharon Rezepte


Kokos-Cupcakes mit Kakis

 

Zutaten für ca. 16 Cupcakes


Teig
150 g Zucker
1 Prise Salz
150 g zimmerwarme Butter
2 Eier (Gr. L)
200 g Mehl
2 gestr. TL Backpulver
200 ml Milch
100 g Kokosraspeln
1 Kaki (ca. 150 g)

Creme
100 g weiße Schokolade
100 ml cremige Kokosmilch
400 g Frischkäse
1 Pck. Sahnesteif
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker 
100 g Kokosraspeln
1 Kaki (ca. 150 g)

Zubereitung

Zuerst den Backofen auf 180°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Zucker mit Salz und Butter einige Minuten lang aufschlagen, bis eine schöne cremige Masse entsteht. Dabei nach und nach die Eier unterschlagen. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und in den Teig geben. Alles zusammen mit der Milch und den Kokosraspeln vermischen. Zum Schluss eine Kaki vom Strunk befreien, schälen und würfeln. Diese Würfel dann unter den Teig heben. Den Teig mit zwei Löffeln in kleine Muffinförmchen und/ oder in ein Muffinblech kleckern – ca. 2 EL pro Förmchen. Die Förmchen nun in den Backofen für 20 bis 30 Minuten schieben, bis sie goldbraun gebacken sind.
In der Zwischenzeit könnt ihr aber bereits die Creme herstellen. Dazu die weiße Schokolade schmelzen und etwas abkühlen lassen. Die Kokosmilch mit Frischkäse und Sahnesteif cremig rühren, den Zucker und Vanillezucker hinzugeben und alles aufschlagen. Anschließend die Kokosraspeln unterrühren. Während die Cupcakes nach dem Backen auf einem Gitterrost abkühlen, die Creme einfach in den Kühlschrank stellen. Für die Sauce noch den Blütenansatz der Kaki entfernen, die Kaki schälen und anschließend gut pürieren. Eventuell mit etwas Puderzucker abschmecken. 
Sind alle Komponenten gut gekühlt, die Creme in einen Spritzbeutel füllen und auf jeweils einen Cupcake spritzen. Mit etwas Kakipüree und Kokosraspeln dekorieren und dann genießen.

Raffaello-Cupcakes

Kuchen mit Kaki

*Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch mitteilen, dass dieser Beitrag im Auftrag der Marke "Persimon®" entstanden ist. Das heißt allerdings nur, dass meine Reichweite sowie meine Arbeit gekauft wurde und nicht meine Meinung. Dieser Beitrag ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch.  

Donnerstag, 5. November 2015

Supersofte Schoko-Brownie-Cookies – Knuspergeburtstagsgruß fürs Knusperstübchen

Es ist 7 Uhr morgens. Durch einen kleinen Teil der Blogosphäre geht ein leises Raunen und ein lautes Knuspern. Zur gleichen Zeit wird dort gekrümelt, hier gerührt und da genascht! Okay, das ist ja eigentlich immer so auf Food Blogs, aber heute gibt es einen ganz besonderen Anlass. Denn ein wunderschöner Blog feiert heute Geburtstag! Seit bereits zwei Jahren zaubert und werkelt die liebe Sarah mit ganz viel Leidenschaft im Knusperstübchen.
Egal ob herzhaft oder süß, egal ob Dip oder Kuchen – Frau Knusper hält immer eine knusprige Leckerei bereit. Aber auch außerhalb ihres Knusperstübchens ist Sarah immer mit Rat und Tat zur Stelle, wenn es einmal im privaten Bloggerhausen brennt. Denn in Sachen Social Media macht ihr niemand etwas vor! Sie ist eben eine ganz tolle Person. Und weil das nicht nur ich so sehe, sondern jede Menge anderer Blogger auch, haben wir ganz still und heimlich eine kleine virtuelle Überraschungsparty für Sarah geplant. Jeder hat sich sein persönliches Lieblingsrezept im Knusperstübchen gesucht, dies nachgebacken und jetzt, pünktlich zum Geburtstag veröffentlicht! Tadaa! Überraschung und Happy Birthday, Sarah!

Supersofte Schoko-Brownie-Cookies

Meine Wahl fiel auf saftige und softe Schokoladen-Cookies. Sarah hat dieses Rezept auf einem schwedischen Blog gefunden und glücklicherweise übersetzt! Denn sonst wäre dieses Rezept auf jeden Fall an mir vorbeigegangen. 
Außen sind sie ganz leicht knusprig, aber innen sind sie so unglaublich weich und saftig. Sie erinnern dabei an einen perfekten Brownie. Da kommen also zwei großartige Kreationen zusammen – Cookies und Brownies. Hach, da ist man wirklich im Schokoladenhimmel. Ich glaube, schokoladiger können Kekse auch wirklich nicht sein. Ich meine, dieser Teig besteht quasi nur aus Schokolade und Zucker! Aber das ist ja jetzt nicht unbedingt schlimm, oder? Ehrlich gesagt musste ich mich da schon sehr zusammenreißen, nicht bereits den Teig komplett auszulöffeln.

Schokoladen-Cookies

Diese Cookies passten aber nicht nur geschmacklich perfekt zum Knuspergeburtstag. Denn ich habe sie nicht gebacken, um sie allein zu verputzen, nein, ich habe sie gebacken, um damit meinem "Schwiegerbruder in spe" zum Geburtstag eine Freude zu machen! Also nicht nur doppeltes Schokoladenglück, sondern auch doppeltes Geburtstagsglück! 
In diesem Sinne also noch einmal: Vielen Dank für das tolle Rezept und alles Gute zum Bloggeburtstag, liebe Sarah! Auf viele, weitere wundervolle Knusperjahre. :)

Schokokekse

 

Supersofte Schoko-Brownie-Cookies

 

Zutaten

300 g Zartbitterschokolade
35 g Butter
2 Eier
100 g brauner Zucker
60 g weißer Zucker
1 Pck. Vanillezucker
60 g Mehl
1/4 TL Backpulver
großzügige Prise Salz

Zubereitung 

225 g der Schokolade zusammen mit 35 g Butter schmelzen und anschließend leicht abkühlen lassen. Die Eier mit dem Zucker und Vanillezucker aufschlagen. Jetzt die Schokoladenmasse mit der Eiermasse verrühren. Anschließend das Mehl mit Backpulver und Salz unter die Masse rühren. Zum Schluss die restlichen 75 g Schokolade grob hacken und ebenfalls untermischen. Den Backofen auf 180 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen. 
Auf zwei mit Backpapier ausgelegten Blechen etwa esslöffelgroße Teigportionen mit etwas Abstand zueinander setzen. Aber keine Angst, dieser Teig zerläuft nicht so stark wie man es von anderen Cookie-Rezepten kennt. Für ca. 10 Minuten in den Ofen schieben und dann vorm Servieren noch etwas Abkühlen lassen.

Schokocookies mit flüssigem Kern

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