Dienstag, 25. Dezember 2018

Mitbringsel zur Winterzeit: Weihnachtliche Pflaumen-Cranberry-Marmelade mit Schuss

Vermutlich werden zu keiner anderen Zeit im Jahr so viele unterschiedliche Traditionen wie zur Weihnachtszeit zelebriert. Ob traditionelles Gänseessen, gemeinsames Plätzchenbacken oder alljährliches Glühweintrinken auf dem Weihnachtsmarkt – jeder hat seine ganz eigenen Rituale, die die Weihnachtszeit erst perfekt machen. Manche Familien besuchen jedes Jahr eine Märchenaufführung im Theater, einige Paare gucken eingekuschelt ihren liebsten Weihnachtsfilm und andere basteln einen Weihnachtsstern nach dem anderen. 
Viele Traditionen erinnern uns an unsere Kindheit bzw. unsere Eltern und Großeltern, aber viele Rituale entstehen auch erst, indem sie einfach irgendwann eingeführt und dann jedes Jahr wiederholt werden. Allein von wie vielen verschiedene Essensrituale an den Festtagen ich schon gehört habe: Rinderbraten, Karpfen, Gans oder doch Pizza? Glaubt mir, alles ist möglich! Das Traditionsgericht schlechthin – Würstchen mit Kartoffelsalat – gab es bei uns aber beispielsweise nie, sondern seit einigen Jahren köstlichen Raclette oder Fondue. Gut vorzubereiten und herrlich gemütlich.

Mitbringsel zur Winterzeit: Weihnachtliche Pflaumen-Cranberry-Marmelade mit Schuss

Und dann? Singen und Geschenke oder doch erst einmal ein kleiner Spaziergang? Packen alle gleichzeitig aus oder wird gewürfelt, wer sein Geschenk auspacken darf? Also bei uns wird erst gegessen, dann packen alle ihre Geschenke aus und dann machen wir es uns vor dem Fernseher gemütlich – quasi ein bisschen wie bei den Hoppenstedts von Loriot, nur ohne das Gedicht von Dicki.
Es ist wirklich verrückt, aber es gibt in jeder Familie den einen ganz bestimmten Ablauf, der jedes Jahr wiederholt und auch niemals in Frage gestellt wird. Wozu auch? Schließlich sind es ja diese schönen, kleinen Weihnachtstraditionen, die ein Gefühl von Nach-Hause-kommen, Kindheit und Besinnlichkeit vermitteln, oder? 
Eine meiner ganz persönlichen Traditionen ist es zu Weihnachten selbstgemachte Kleinigkeiten aus der Küche zu verschenken. Egal ob verzierte Weihnachtsplätzchen, salzigsüße Pralinen oder beschwipste Marmeladen – über ein selbstgemachtes Mitbringsel freut sich einfach jeder und oft sind sie auch schneller gemacht als man denkt. Wenn es besonders schnell gehen soll, finde ich Marmeladen einfach nur grandios. Ein paar Früchte, eine Prise Gewürze, ein bisschen Gelierzucker und das war es eigentlich schon. Ich gucke dann einfach nur in meinen Gefrierschrank und hole alle Früchte raus, die ich so finden kann – in diesem Jahr kam ein halbes Kilo Pflaumen zum Vorschein, das unbedingt noch verarbeitet werden wollten. Dazu noch ein paar frische Cranberries, etwas Lebkuchengewürz und den restlichen Rum von der alljährlichen Feuerzangenbowle. Das Ergebnis? Weihnachtlich, zuckersüß und leicht beschwipst – eben genau so, wie ich mich auch oft an den Weihnachtstage fühle. Das perfekte Mitbringsel zu Weihnachten, dem Adventsfrühstück oder Silvesterabend!

Pflaumen-Cranberry-Marmelade zu Weihnachten

Weihnachtliche Pflaumen-Cranberry-Marmelade mit Schuss


Zutaten für ca. 4-5 Gläser

500 g Pflaumen (frisch, TK oder aus dem Glas)
250 g Cranberries (frisch)
350 g Gelierzucker 2:1
50 g Puderzucker
4 EL Rum
2 TL Zimt
1 TL Lebkuchengewürz

Zubereitung

Zuerst die Gläser für die Marmelade vor dem Befüllen in kochendem Wasser oder 10 Minuten bei 150°C im Backofen sterilisieren. Sofern noch nicht geschehen, die Pflaumen waschen sowie entkernen und die Cranberries ebenfalls waschen. Das Obst grob kleinschneiden und dann gemeinsam mit dem Gelierzucker in einen Topf geben. Gut miteinander vermischen und vorsichtig zum Köcheln bringen. 5 Minuten lang bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren köcheln lassen. Bei erfolgreicher Gelierprobe noch den Puderzucker, Rum und die Gewürze hinzugeben und alles verrühren. Noch einmal ca. 1 Minute lang köcheln und dann die Früchte – nach Belieben – mit dem Pürierstab kurz pürieren. Anschließend die heiße Masse in die ausgekochten Marmeladengläser abfüllen. Zuschrauben und für 10 Minuten auf den Kopf stellen, damit sich alles luftdicht verschließt. Auskühlen lassen und dann zum Weihnachtsfrühstück genießen. Und in diesem Sinne: Fröhliche, besinnliche, gesegnete und vor allem leckere Weihnachtstage für euch alle!

Geschenk aus der Küche zu Weihnachten: Pflaumen-Cranberry-Marmelade

Sonntag, 16. Dezember 2018

Süße Weihnachten mit Peanut-Butter-Jelly-Eyes

Alle Jahre wieder steht das Weihnachtsfest vor der Tür und alle Jahre wieder darf ich ein Türchen des bunt gemischten Adventskalenders "Blogging under the mistletoe" befüllen, um die Vorfreude auf den heiligen Abend noch mehr zu versüßen. Es ist irgendwie eine kleine Tradition geworden, dass ich jedes Jahr eine süße Leckerei mit Erdnusspower hinter einem der 24 Türchen verstecke.

Süße Weihnachten mit Peanut-Butter-Jelly-Eyes

Neben DIY's, Verlosungen und Geschenkideen, könnt ihr euch also auch immer auf mindestens eine nussige Kleinigkeit meinerseits verlassen. Denn obwohl es hier in diesem Jahr noch einmal etwas ruhiger geworden ist und ich noch mehr Zeit meinem Hauptberuf sowie Privatleben gewidmet habe, lasse ich es mir nicht nehmen meine Hand ganz tief ins Peanutbutter Glas zu stecken und eine weihnachtliche Köstlichkeit daraus hervorzuzaubern. Was wäre Weihnachten schließlich ohne eine süße Erdnussüberraschung? Unvorstellbar, oder? 
In diesem Jahr kam mir dann noch die Idee einen amerikanischen Erdnuss-Klassiker mit einem deutschen Weihnachtskeks-Klassiker zu kombinieren: Softe Peanut-Butter-Jelly-Sandwiches trafen somit auf knusprige Engelsaugen und vereinten sich zu süßen Peanut-Butter-Jelly-Eyes! Während sonst der Löffel also nur im Peanutbutter Glas verschwand, darf der Löffel dieses Jahr auch ins Marmeladenglas eintauchen. Naschen ist hierbei natürlich ausdrücklich erlaubt!

Schnelle und einfache Peanut-Butter-Jelly-Cookies

Hach, ich bin ganz begeistert von dieser Kombination: Mürber Keksteig, cremige Erdnussbutter, knackige Schokolade und fruchtiges Himbeergelee – ja, so heißen die Zutaten für mein diesjähriges Rezept zum Weihnachtsglück! Noch ein kleiner Funfact am Rande: Die kleinen Weihnachtskekse riechen nach salzigen Erdnussflips, aber sobald sie im Mund verschwinden schmecken sie nach einem süßen Erdnussschokoriegel. Quasi eine Geruchs-Geschmacks-Schere! Aber letztendlich ist der Geschmack entscheidend und der ist himmlisch!
So! Jetzt aber! Adventskalender-Türchen auf für meine kugelrunden und süßen Erdnusskekse – lasst es euch schmecken und genießt die Vorweihnachtszeit in großen Bissen! 


Mürbe Peanut-Butter-Jelly-Eyes


Zutaten

225 g Mehl
1 gestrichener TL Backpulver
165 g Rohrzucker
1 Prise Salz
1 Ei
100 g kalte Butter
325 g crunchy Erdnussbutter
100 g Zartbitterschokolade
100 g Himbeergelee
Puderzucker

Zubereitung

Im ersten Schritt das Mehl mit dem Backpulver vermischen und den Zucker, das Salz sowie das Ei hinzugeben. Nun die kalte Butter in kleinen Flöckchen in die Schüssel geben und anschließend alles miteinander mit Hilfe des Knethakens des Handrührgerätes verkneten – dabei nach und nach, auch die Erdnussbutter unterkneten. Die Zartbitterschokolade grob hacken und ebenfalls unterkneten.
Jetzt den Teig auf eine Arbeitsfläche geben, noch einmal alles gut mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten und in Frischhaltefolie gewickelt für 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
Anschließend den Backofen auf 200°C Ober-/ Unterhitze vorheizen und aus jeweils etwas Teig walnussgroße Kugeln formen. Mit kleinem Abstand zueinander auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Nun mit dem Stiel eines Holzlöffels kleine Vertiefungen in die Mitte der Kugeln drücken. Die Kekse auf mittlerer Schiene für ca. 10-15 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen.
Den Gelee vorsichtig erwärmen und den flüssigen Gelee mit Hilfe eines kleinen Löffels in die Vertiefungen tropfen lassen. Nun noch mit Puderzucker bestäuben und dann entweder in einer Keksdose aufbewahren oder direkt vernaschen!

Süße Erdnussbutter-Marmeladen-Kekse

Gestern hat übrigens Laura hübsche Geschenkanhänger im Adventskalender versteckt und morgen gibt es bei der lieben Britta etwas Leckeres aus der Flasche! Und falls ihr jetzt noch mehr Lust auf süße und herzhafte Überraschungen oder kleine und große Ideen zum Weihnachtsfest bekommen habt, solltet ihr euch unbedingt einmal bei Mareike (die den Adventskalender ins Leben gerufen hat) durch alle Blogs bzw. Türchen klicken. Es lohnt sich! Viel Spaß dabei und eine schöne Vorweihnachtszeit! 

Sonntag, 28. Oktober 2018

Saftiger Erdnusskuchen – ratzfatz und mit Schuss

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Saftiger Erdnusskuchen mit Schuss

Es ist Sonntag. Ihr habt ausgeschlafen, spät gefrühstückt und tragt auch um 12 Uhr noch euren Pyjama. Gemütlich liegt ihr auf dem Sofa und seid eurer Lieblingsserie verfallen. Stunde um Stunde vergeht. Irgendwann passiert aber das, was immer irgendwann passiert: Euer Magen fängt an zu knurren. Jetzt ein Stück Kuchen, das wär's! Kennt ihr? Also mir geht es eigentlich fast jeden Sonntag so. Zum Glück kenne ich mich ziemlich gut und habe darum immer Kuchen im Gefrierschrank. Quasi mein Notfallkuchenlager. Was aber tun, wenn kein Kuchenlager in der Nähe ist? Tja, da hilft leider nur eins! Popo vom Sofa und rein in die Backstube. Es muss ja nicht gleich die dreistöckige Cremetorte mit Marzipandecke sein. Ein saftiger Nusskuchen mit ganz viel Schokolade wie bei Oma tut es doch auch, oder? Naja, nicht ganz so wie bei Oma, denn wie könnte es anders sein – natürlich kommen in meinen Nusskuchen köstliche Erdnüsse! Wer braucht schon Mandeln oder Haselnüsse, wenn er beste Erdnüsse haben kann? Außerdem habe ich als selbst ernannter Erdnussbotschafter (aka Erdnusssüchtiger) immer reichlich Nüsse aus der Erde im Haus. Die anderen Zutaten wie Eier, Butter, Zucker, Milch, Schokolade und Sahne finden sich bestimmt auch noch in einer Ecke und der saftige Nusskuchen steht ratzfatz auf dem Tisch.

Nusskuchen mit Erdnüssen von ültje

Okay, um ehrlich zu sein, ist es eigentlich unmöglich einen Nusskuchen mit Erdnüssen zu backen. Warum? Weil Erdnüsse im Grunde gar keine Nüsse, sondern Hülsenfrüchte sind. Entsprechend ihrem Namen wachsen sie auch nicht an Bäumen oder Sträuchern, sondern verstecken sich unter der Erde. Nach der Bestäubung neigen sich die Stängel des 50 bis 80 cm hohen Erdnusskrautes nämlich nach unten und graben sich dann schwuppdiwupp in die Erde ein. Verrückt, oder? Richtig wohl fühlt sich die Erdnusspflanze übrigens in tropischen und subtropischen Gegenden wie Südamerika, Afrika oder den USA. Ja, Erdnüsse sind zwar Kellerkinder, mögen es aber trotzdem schön warm. 130 Tage lang saugen sie die Sonne in sich auf und bekommen dadurch ihren grandiosen Geschmack. Ein bisschen wie bei der Erbse kuscheln sich dann jeweils zwei bis drei leckere Erdnusskerne in die Schoten bzw. Schalen. Sobald sie reif sind, öffnen sich die Schalen aber nicht wie bei anderen Hülsenfrüchten, sondern bleiben wie bei Nüssen komplett geschlossen. Wenn sich die Blätter der Erdnusspflanze dann langsam gelb verfärben, sind die Erdnüsse reif und die Pflänzchen können komplett ausgegraben, getrocknet und die Erdnüsse anschließend weiterverarbeitet werden. Denn erst durch das Rösten, sind die kleinen Nüsse wirklich genießbar und entwickeln das typische Erdnussaroma (funktioniert übrigens auch im heimischen Ofen). Anschließend werden sie dann bei ültje – je nach Sorte – noch pikant gewürzt, mit Honig oder Salz verfeinert und durch Röstung in Öl oder Backen im Ofen veredelt. Mmh, köstlich! Oder sie werden zu Erdnusscreme verarbeitet – damit klappt es dann auch mit dem Peanutbutter Sandwich, den gegrillten Saté-Spießen oder dem berühmten Nachbarn.

Nusskuchen mit Sahnecreme

Nach diesem kleinen Exkurs aber ganz schnell wieder zurück zu unserem entspannten Sonntag, denn wir wollen schließlich endlich leckeren Kuchen essen! Ob nun Nuss oder Hülsenfrucht, ist am Ende ja auch völlig egal. Wichtig ist doch nur, dass der Kuchen schmeckt! Und darauf könnt ihr euch verlassen. Das Geniale an diesem köstlichen Nusskuchen ist außerdem, dass er auch noch ganz einfach abgewandelt werden kann: Ihr mögt Rum oder Whiskey lieber als Eierlikör? Kein Problem! Ihr wollt keinen Alkohol in eurem Kuchen? Dann könnt ihr auch einfach etwas flüssige Sahne oder Orangensaft über den Kuchen tröpfeln. Wichtig ist nur, dass ihr dem Küchlein nach dem Backen einen kleinen Drink anbietet, denn dieser "Schuss" macht ihn so richtig saftig. Wer es schokoladig mag, kann den Kuchen auch noch mit einer knackigen Schokoschicht überziehen. Richtig lecker wird er aber erst durch einen ordentlichen Klecks Sahne, Erdnussmus oder Buttercreme! Wer Zeit hat, dekoriert den Kuchen mit der Creme seiner Wahl und wer keine Zeit hat, stellt die aufgeschlagene Creme einfach in einer großen Schüssel auf den Tisch. Dann kann sich jeder so viel nehmen wie er mag. So kenne ich es auch von Omas Kaffeetafel! Ohne Schnick, ohne Schnack, aber mit ordentlich Geschmack! Habt einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Nachbacken.

Saftiger Erdnusskuchen mit Eierlikör


Saftiger Erdnusskuchen mit Schuss 


Zutaten

5 Eier
1 Prise Salz
200 g Butter (zimmerwarm)
250 g Zucker
100 ml Vollmilch
300 g geröstete Erdnüsse von ültje (ungesalzen)
250 g + 50 g Zartbitterschokolade
200 g Mehl
1 Tütchen Backpulver
3 EL Eierlikör
300 ml Schlagsahne

Zubereitung

Zuerst die 5 Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Die Butter zusammen mit den Eigelb ca. 3 Minuten lang schaumig aufschlagen. Den Zucker und die Milch nach und nach hinzugeben und unterschlagen. Nun die Erdnüsse sehr fein hacken – am besten geht dies mit einem Mixer, aber mit einem Messer funktioniert es ebenfalls. Inzwischen den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Die 250 g Schokolade grob hacken. Nüsse und Schokolade zusammen mit Mehl und Backpulver unter die Masse rühren und zum Schluss das geschlagene Eiweiß unterheben. Alles nur so lange miteinander verrühren, bis sich eine homogene Masse gebildet hat. In die gebutterte und gemehlte Springform (oder Kastenform) füllen und im Backofen 60-70 Minuten lang goldbraun backen. Nach der Hälfte der Zeit den Kuchen mit Alufolie abdecken, da er sehr schnell sehr braun wird.
Sobald kein Teig mehr an einem Holzstäbchen kleben bleibt, ist der Kuchen fertig. Mit einem Holzstäbchen oder einer Gabel kleine Löcher in den Kuchen stechen und den Eierlikör (oder z.B. Rum) über den Kuchen tröpfeln.
Nun die Schlagsahne steif schlagen und mit Hilfe eines Spritzbeutels die Sahne auf dem Kuchen verteilen. Zum Schluss die Schokolade raspeln und damit den Kuchen dekorieren.
Dann aber ganz schnell wieder auf die Couch – mit Kuchen und der Lieblingsserie. Guten Appetit!

Schneller und saftiger Erdnusskuchen

Easy peasy Erdnusskuchen

*Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch mitteilen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit der "ültje GmbH" entstanden ist. Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch.

Donnerstag, 13. September 2018

Asiatischer Burger mit dreifacher Erdnusspower

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Egal, ob geröstet, gebacken oder als Butter – ich glaube, mittlerweile weiß jeder, dass ich die Erdnuss in jeglicher Form vergöttere. Zum Frühstück kommt bei mir Erdnussbutter zusammen mit der Schokocreme aufs Brötchen, zum Mittag purzeln gebackene Wasabi-Erdnüsse auf den Salat, am Nachmittag perfektioniert die Erdnusscreme den Schokokuchen und am Abend mischen sich geröstete Erdnüsse unter das Curry. Hach, ich bin einfach so verliebt in diese kleine Nuss!

Asiatischer Burger mit dreifacher Erdnusspower: Erdnussbun mit Erdnusshähnchen und Erdnusssauce

Aus diesem Grund musste ich auch gar nicht lange überlegen, als mich ültje fragte, ob ich Lust auf eine knackige Kooperation rund um die leckere Nuss aus der Erde hätte. Natürlich habe ich das! Schließlich bin ich schon lange so etwas wie der ehrenamtliche Botschafter seiner Majestät, der Erdnuss. Jedes Jahr fallen mir neue Rezepte ein, um die knackige Ultra-Nuss zu ehren und jeder meiner Freunde kam auch schon einmal in den Genuss einer meiner zahlreichen Erdnusskreationen. Spätestens nach dem ersten Bissen meines Erdnusskuchens schließen sich die Augen ganz automatisch, die Mundwinkel ziehen sich nach oben und ich habe im Handumdrehen jeden auf die Seite der kleinen Köstlichkeit gezogen. Ja, ich bin ein ziemlich guter Botschafter. Okay, es sei denn, jemand reagiert im wahrsten Sinne allergisch auf meine Königin der Nüsse. Da hilft dann auch keine noch so gute Überzeugungsarbeit und ich gebe mich geschlagen.
Warum ich aber überhaupt so vernarrt in diese Nuss bin? Gute Frage! Vermutlich, weil sie so genial schmeckt! Vielleicht aber auch, weil sie mich und meinen Körper mit ihren vielen Nährstoffen rundum glücklich macht:

  • Der hohe Anteil an Magnesium in der Erdnuss hilft dabei, die Leistungsfähigkeit meiner Nerven und meines Gehirns zu steigern,
  • das Zink in der Nuss ist unentbehrlich bei der Herstellung des Botenstoffes Serotonin, der für Gefühle wie Gelassenheit, Zufriedenheit und innere Ruhe verantwortlich ist,
  • das Niacin unterstützt wiederum meine Haut dabei schön elastisch zu bleiben
  • und das enthaltene Eiweiß kann als Hauptbestandteil von Muskeln auch nicht schaden! Tschaka!

Kein Wunder also, dass es in Amerika sogar einen richtigen Nationaltag zu Ehren der coolen Powernuss gibt. Nämlich genau heute: Am 13. September wird in den USA die Peanut ganz groß gefeiert. Aus gutem Grund, denn Amerikaner verehren sie so sehr wie ich. Im Garten des Weißen Hauses wachsen schon immer Erdnüsse und in vielen Staaten werden sie großflächig angebaut und gefuttert. Im Durchschnitt essen amerikanische Schüler 1.500 Erdnussbutter-Pausenbrote und insgesamt naschen die Amerikaner so viel Peanut Butter, dass man damit die kompletten Rocky Mountains einstreichen könnte. Aber auch in vielen beliebten Keks-, Eiscreme- oder Schokosorten ist die Erdnuss ein nicht zu ersetzender Bestandteil. Nicht selten wird sie zudem einfach pur als gesalzener Snack verputzt.

ültje Erdnuss-Rezepte: Asiatischer Burger mit Erdnussmus

Ihr könnt euch also vorstellen, wie mein Koffer nach jedem USA-Besuch aussieht. Die eine Hälfte des Innenraums besteht dann nur aus amerikanischen Erdnuss-Versuchungen. Glücklicherweise gibt es viele der Köstlichkeiten mittlerweile auch in unseren Supermarktregalen. Wobei, wenn ich so darüber nachdenke – am Ende schmecken die selbstgemachten Erdnuss-Leckereien doch immer noch am besten. Dank der neuen ültje pur Produkte kann jetzt auch das volle Erdnussaroma in die Gerichte wandern, denn weder Zucker noch Salz verfälschen hier das Geschmackserlebnis. 100 Prozent pure Erdnusspower also!
Sobald diese dann auch noch auf ein Burgerbun, ein Hähnchenbrustfilet und eine Burgersauce treffen, macht mein Herz riesige Freudensprünge. Warum? Weil das bedeutet, dass es heute passend zum amerikanischen Erdnuss-Feiertag Burger mit dreifacher Erdnusspower gibt. Ja, ich glaube, besser kann man die Erdnuss nicht feiern! Oder was denkt ihr? Wollt ihr mitfeiern? Dann kommt hier das Rezept!

Burger mit Erdnusshähnchen und Erdnusssauce


Asiatischer Burger mit dreifacher Erdnusspower: 

Erdnussbun mit Erdnusshähnchen und Erdnusssauce


Zutaten für 4 große Burger


Erdnussbun
50 ml + 1 EL Milch
80 ml Wasser
1/2 Würfel frische Hefe
20 g brauner Zucker
60 + 40 g ültje pur Erdnüsse (ungesalzen)
1 große Prise Salz
50 g Butter (zimmerwarm)
300 g Mehl
1 + 1 Ei (M)

Asiatischer Krautsalat
1/2 Kopf Rotkohl
1 gelbe Paprika
1 rote Paprika
1/2 rote Zwiebel
1 Chilischote
1/2 Bund Petersilie
25 ml Sojasauce
10 ml Limettensaft
50 ml Erdnussöl
25 g flüssiger Honig
1 TL Sambal Olek

Gegrillte Mango
1 Chilischote
2 reife Mangos

Erdnusssauce
10 g Ingwer
1 Knoblauchzehe
1/2 rote Zwiebel
1 EL Erdnussöl
1 TL Sambal Olek
10 ml Sojasauce
20 g flüssiger Honig
200 ml Kokosnussmilch

Erdnusshähnchen
4 Hähnchenbrustfilets
Salz + Pfeffer
2 Eier (M)
200 g Pankomehl
100 g ültje pur Erdnüsse (ungesalzen)
4 EL Erdnussöl

Zutaten

Für die Buns zuerst die 50 ml Milch mit den 80 ml Wasser mischen und leicht erwärmen. Die 20 g Zucker darin verrühren und den halben Würfel Hefe hineinbröseln. 5 Minuten lang gehen lassen. Nun die 60 g Erdnüsse grob hacken und zusammen mit Salz, weicher Butter, Mehl sowie einem Ei zum Vorteig geben. Alles miteinander ca. 5 Minuten lang zu einem geschmeidigen Teig verkneten – am besten geht dies mit der Küchenmaschine. An einem warmen Ort 1 Stunde lang abgedeckt gehen lassen. Sobald sich die Masse des Teigs verdoppelt hat, den Teig vierteln, mit den Händen jeweils vier gleich große Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech zu gleichmäßigen Scheiben pressen. Den Teig nochmal 1 Stunde lang gehen lassen. Anschließend den Backofen auf 200°C vorheizen. Nun 1 Ei mit 1 EL Milch verquirlen und die Buns damit einpinseln. Gehackte Erdnüsse darüber streuen und die Buns für 25 Minuten lang im Backofen goldbraun backen. Zusätzlich eine feuerfeste Schale mit Wasser in den Ofen stellen, damit die Buns schön fluffig werden.
Für den asiatischen Salat den Rotkohl putzen und die äußeren Blätter sowie den Strunk entfernen. Die beiden Paprika waschen und das Kerngehäuse entfernen. Die Zwiebel schälen. Rotkohl, Paprika und Zwiebel am V-Hobel sehr fein hobeln oder alternativ mit einem Messer in feine Streifen schneiden. Für das Dressing zuerst die Kerne der Chilischote entfernen und die Chili fein hacken. Das Bund Petersilie ebenfalls fein hacken. Chili und Petersilie mit Sojasauce, Limettensaft, Erdnussöl, Honig, Sambal Olek vermischen und über die Rotkohl-, Paprika und Zwiebelstreifen geben. Alles gut miteinander vermischen, ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken und anschließend mindestens 1 Stunde lang durchziehen lassen.
Die Chilischote von den Kernen befreien und die Chili in feine Streifen schneiden. Die Mango schälen, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in Scheiben schneiden. Chili und Mango in einer Grillpfanne kurz anbraten und zur Seite stellen.

Scharfe Erdnusssauce

Für die Erdnusssauce zuerst den Ingwer schälen und fein hacken. Knoblauchzehe und Zwiebel ebenfalls schälen und sehr fein hacken. Alles zusammen in etwas Öl in einem kleinen Topf anschwitzen. Sambal Olek, Erdnussmus, Sojasauce, Honig und Kokosmilch hinzugeben. Alles gut verrühren. Kurz aufkochen lassen und dann vom Herd nehmen. Ist sie zu dickflüssig, einfach noch etwas Wasser hinzugeben.
Für die Erdnusshähnchen die Brustfilets mit Salz und Pfeffer von allen Seiten würzen. Nun eine Panierstraße bauen – das Ei in einem Teller verquirlen und das Pankomehl zusammen mit gehackten Erdnüssen in einem weiteren Teller vermischen. Nun das Filet erst in das Ei, dann in das Pankomehl und dann nochmal in das Ei und Pankomehl tauchen. Anschließend von beiden Seiten in Erdnussöl knusprig anbraten.
Jetzt geht es ans Schichten: Die Buns durchschneiden und auf die untere Hälfte etwas Sauce geben, darauf etwas Salat, darauf die aufgeschnittenen Brustfilets, darauf die Chili-Mango, darauf noch einmal ein großer Klecks Sauce und zum Schluss die fehlende Hälfte des Buns. 
Guten Appetit!

Knuspriger Burger mit Erdnusshähnchen

Wer übrigens noch mehr zur Erdnuss erfahren möchte oder Rezepte sucht, sollte unbedingt einmal hier vorbeischauen: www.erdnuesse.de

*Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch mitteilen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit der "ültje GmbH" entstanden ist. Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch.

Samstag, 25. August 2018

Saftiger Zwetschgen-Streuselkuchen mit Marzipanfüllung

Violette Farbe, längliche Form und herrlich süß – endlich ist wieder Zwetschgenzeit! Ich finde es so großartig, dass es für viele Lebensmittel noch eine richtige Saison gibt und sie nicht das ganze Jahr über verfügbar sind. Das steigert schließlich die Vorfreude ins Unermessliche! Erdbeeren, Rhabarber, Federweißer oder auch Lebkuchen – in jeder Jahreszeit gibt es eine Leckerei, auf die ich mich besonders freue.

Saftiger Zwetschgen-Streuselkuchen mit Marzipanfüllung

Ab Juli sind es eben die Zwetschgen, die in mir vorfreudige Glücksgefühle auslösen. Egal, ob als Zwetschgenmus, Zwetschgenknödel oder Zwetschgenkuchen – ich liebe Zwetschgen bzw. Pflaumen generell in jeglicher Form. Wobei an so einen klassischen Streuselkuchen von Oma kommt eigentlich nichts heran. Hach, da kommen direkt die Erinnerungen hoch: Gemütlich in Omas kleiner Küche sitzen, Sahne aufschlagen, Teig kneten und gaaanz viele Streusel probieren. Oh ja, das war schon immer der wichtigste Part überhaupt. Schließlich muss bereits vor dem Backen probiert werden, ob die Streusel überhaupt schmecken. Natürlich nicht zu viele, sonst gibt es Bauchschmerzen – hat Oma zumindest immer gesagt! Habe ich ihr aber dummerweise nie geglaubt.

Zwetschgenkuchen mit Streuseln

Auch heute noch liebe ich es, die Zutaten für den Teig mit den Händen zu verkneten und den einen oder anderen Streusel im Mund verschwinden zu lassen. Ich liebe es aber auch, wenn der Kuchen endlich in den Ofen kommt, denn dann tritt der Saft der Zwetschgen langsam aus, vermischt sich mit dem Teig, karamellisiert und ein herrlich säuerlich süßer Duft verbreitet sich in der ganzen Wohnung. Sobald der Kuchen fertig ist, liebe ich es, wenn die Kuchengabel die besonders knusprigen Butterstreusel zum Knacken bringt. Und ich liebe es ganz besonders, wenn sich der warme Zwetschgenkuchen dann endlich mit der eiskalten Schlagsahne im Mund vereint. Unvergleichbar! Da läuft mir sofort wieder das Wasser im Mund zusammen und die Vorfreude auf den nächsten Zwetschgenkuchen wird noch größer. 
Besonders toll ist dann auch noch, dass so ein typischer Zwetschgenkuchen kinderleicht ist und im Handumdrehen auf der Kaffeetafel steht. Wie von selbst löst sich der Stein im Inneren der Zwetschgen aus dem Fruchtfleisch und die Butterstreusel formen sich ebenfalls in null Komma nichts. In diesem Jahr habe ich es mir aber nicht nehmen lassen, Omas Kuchen noch etwas aufzupeppen. Ich hatte nämlich nicht nur Heißhunger auf Zwetschgen, sondern auch auf Marzipan – praktischerweise eine perfekte Kombination! Dazu noch eine Prise Zimt und ein Klecks Aprikosenmarmelade und das Glück ist vollkommen! Hach, es ist so einfach mich glücklich zu machen.
In diesem Sinne: Habt eine tolle Zwetschgenzeit und lasst es euch schmecken!

Streuselkuchen mit Zwetschgen

Zwetschgen-Streuselkuchen mit Marzipanfüllung


Zutaten

Streuselteig
1 Ei
300 g Mehl
150 g Zucker
1 Prise Salz
1 TL Zimt
300 g kalte Butter

Füllung
300 g Marzipan
50 g Puderzucker
2 EL Wasser
6 EL Aprikosenmarmelade
500 g Zwetschgen

Zubereitung

Zuerst den Backofen auf 200°C vorheizen. Dann das Ei trennen und aus Eigelb (Eiweiß bitte aufheben), Mehl, Zucker, Salz, Zimt und Butterflocken einen Teig kneten. Erst mit der Küchenmaschine und dann noch einmal mit den Händen – am Ende sollten kleinere Klumpen/Streusel entstehen. Ist der Teig noch etwas zu klebrig, einfach noch etwas Mehl hinzugeben. Zwei Drittel des Teiges in eine mit Backpapier ausgelegte und gefettet Springform (26 cm) geben und am Boden andrücken. Mit einer Gabel mehrmals einstechen und im Ofen auf der mittleren Schiene 10 Minuten vorbacken. Den restlichen Teig abgedeckt in den Kühlschrank stellen. 
Für die Füllung Marzipan zerkleinern und mit Puderzucker, dem Eiweiß, 2 EL Wasser und der Aprikosenmarmelade in einem kleinen Topf vermengen und auf kleinster Stufe auf dem Herd vorsichtig und unter ständigem Rühren erhitzen, bis sich alles zu einer homogenen Masse vermischt hat. Die Füllung auf den vorgebackenen Kuchen geben. 
Nun die Zwetschgen waschen, entkernen und vierteln. Die Viertel auf dem Kuchen gleichmäßig anordnen und mit den restlichen Streuseln bedecken. 
Im Backofen 45 Minuten lang goldbraun backen. 
Besonders gut schmeckt der Kuchen noch warm aus dem Ofen und mit einem Klecks Zimtsahne (1 Becher Schlagsahne mit 1 Päckchen Vanillezucker und 1 TL Zimt aufschlagen). 
Lasst es euch schmecken!   

Zwetschgenstreuselkuchen mit Marzipan

Saftiger Zwetschgenkuchen mit Marzipan

Dienstag, 31. Juli 2018

Von bayrischen Bergen, nackten Küchlein und einer Heidelbeer-Cassis-Torte mit besonders cremiger Joghurtfüllung

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Heidelbeer-Cassis-Torte mit besonders cremiger Joghurtfüllung

Es ist doch immer wieder unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Es fühlt sich für mich nämlich so an, als ob ich vor wenigen Augenblicken noch beim Weihenstephan-Backkurs in einer kleinen Chalet-Küche inmitten der bayrischen Alpenidylle gestanden hätte, um Käseküchlein und Biskuitböden mit Cremes aus Weihenstephan-Produkten sowie Früchten zu verzieren.

Konditorweltmeisterin Andrea Schirmaier-Huber

In Wirklichkeit sind mittlerweile aber einige Wochen vergangen und ich sitze schon lange wieder inmitten der riesigen Hauptstadt. Kleine Chalets, hohe Berge und süße Törtchen sind also weit, weit weg. Dabei könnte ich mich an diese Kombination wirklich gewöhnen. Hach, wenn ich da allein an das kleine Chalet-Dorf beim Waicher denke. In das hatte ich mich sowieso von der ersten Sekunde an verliebt – wie im Bilder stehen direkt inmitten der schönsten Chiemgauer Alpenidylle kleine Almhütten mit allem Schnickschnack, das man sich so vorstellen kann. Outdoor Jakuzzi, Dampfdusche oder gemütlicher Kamin – alles da! Die Ziegen, die um die Hütten herum springen, machen das malerische "Heidi-Flair" dann wirklich vollkommen. Wenn dann auch noch Leberkäse mit Bärlauch-Kaspressknödel auf der großen Terrasse serviert werden, stellt sich der Urlaubsmodus komplett ein. Sonne von oben, Alpenpanorama von vorne und ein Paar bayrische Schmankerl vom Teller – was braucht es mehr? Richtig. Nichts! Ich wusste also sofort: Hier bleibe ich!

Chalet Anlage beim Waicher

Bayrischer Lunch

Leider, leider hatte uns Weihenstephan aber nicht nur eingeladen, um die Füße hochzulegen und das Näschen in die Sonne zu strecken, sondern um gemeinsam mit Konditorweltmeisterin Andrea Schirmaier-Huber den Schneebesen zu schwingen und in Buttercremeberge aus zarter Weihenstephan-Butter einzutauchen. Naja, klingt ja ebenfalls sehr verlockend! Also Schürze um und ran an die Torten. Unter Anleitung der begabten Tortenkönigin ging es den süßen Versuchungen, in denen natürlich viele Weihenstephan-Produkte verarbeitet waren, an den Kragen.

Weihenstephan Rahmjoghurt

Weihenstephan Backworkshop

Naked Cake Tipps

Ritsch-ratsch wurden schokoladige Biskuitböden geteilt und mit luftiger Buttercreme bestrichen oder geeiste Cremefrüchte in glänzende Tunken eingetaucht und anschließend mit bunten Fondantstielen verziert. Während uns der blonde Wirbelwind namens Andrea dabei mit Tipps und Ratschlägen versorgte, balancierte sie nebenbei mehrere Kilo Buttercreme durch die Gegend und rührte eine perfekte Mirror Glaze nach der anderen an.

Mirror Glaze Früchte

Diese besagte Mirror Glaze sorgte dann auch dafür, dass sich unsere gefrorenen Früchtchen aus Schlagsahne, Karamellcreme und Gelatine wie von Geisterhand in täuschend echte Früchte mit einer spiegelnden Glasur verwandelten. Auch leckere Käseküchlein wurden mit Hilfe dieser Zauberglasur zu bunten und köstlichen Spiegeln – der Wow-Effekt ist da natürlich vorprogrammiert. Einziges Manko: Geschmacklich ist diese Tunke aus Zucker, Gelatine und gesüßter Kondensmilch nicht so der Hit. Das ist also leider wie mit dieser Fondant-Geschichte. Sieht gut aus, schmeckt aber nicht wirklich.

Mirro Glaze Cake beim Weihenstephan Backkurs

Käsekuchen mit Mirror Glaze

Ich halte mich darum eher an die bodenständigen Naked Cakes, die wir ebenfalls bei unserem Weihenstephan-Tortenkurs zauberten: Mehrstöckige Cremetorten ohne Fondantüberzug und Chichi. So ein Naked Cake sieht nicht nur gut aus, sondern gelingt auch noch im Handumdrehen und schmeckt zudem hervorragend. Eines dieser nackten Törtchen musste ich euch darum auch einfach mitbringen – allerdings nicht mit Buttercremefüllung und dunklem Schokoladenkuchen, sondern passend zur Sommerhitze mit herrlich cremiger 10%iger Weihenstephan-Rahmjoghurtfüllung und weißen Schokobiskuitböden. Natürlich gibt es dazu auch alle Tipps, die uns Weihenstephan-Markenbotschafterin Andrea Schirmaier-Huber mit auf den Weg gegeben hat:


Tipp für Tipp zum Naked Cake


Tipp 1:

Die Biskuitböden möglichst immer einen Tag vorher backen, dann lassen sie sich besser durchschneiden.

Tipp 2: 

Um die Biskuitböden zu zerteilen, einfach ein großes Brotmesser parallel zur Tischoberfläche am Kuchen ansetzen und dann den Kuchen einschneiden – diesen dabei immer drehen, damit das Messer gleichmäßig und langsam von allen Seiten aus immer weiter nach innen gleitet. Die zerteilten Kuchenböden sollten hinterher möglichst gleich hoch sein.

Tipp 3:

Die Cremes sollten eine möglichst feste Konsistenz haben, damit die Torte auch nach dem Zusammensetzen noch schön stabil ist – Butter oder Gelatine sind hier das Zauberwort. Wer mag, kann übrigens zum Einstreichen von außen eine ganz andere Creme als die Creme zwischen den Böden nehmen. Zum Beispiel innen eine dunkle Schokoladencreme und außen eine weiße Schokoladencreme. Sieht toll aus und schmeckt hervorragend!

Tipp 4:

Bevor die Torte mit der Creme von außen eingestrichen wird, sollte sie vorher gut im Kühlschrank durchkühlen, dann gelingt das Einstreichen deutlich einfacher.

Tipp 5:

Zum Einstreichen erst etwas Creme auf die Torte geben und während man den Kuchen dreht die Creme mit einer Palette oder einer flexiblen Teigkarte und leichtem Druck langsam verteilen und zum Rand hin glätten. Die Creme, die dann sozusagen übersteht bzw. überläuft, kann direkt am Rand des Kuchens verteilt werden. Dazu mit der Palette oder Teigkarte am Rand des gefüllten Kuchens entlangfahren und so die überschüssige Creme verteilen. Wer mehr Creme benötigt, kann einfach noch etwas auf den Rand geben und wieder rundherum verteilen. Die einzelnen Kuchenböden sollten hinterher natürlich leicht durchscheinen – für einen perfekt unperfekten Naked Cake.

Alles klar? Dann ran an das schmackhafte Törtchen!

Heidelbeerjoghurttorte

Heidelbeer-Cassis-Torte mit cremiger Joghurtfüllung


Zutaten


Heidelbeer-Cassis-Marmelade
150 g Gelierzucker 2:1
200 g Heidelbeeren
100 g schwarze Johannisbeeren

Kuchenböden mit weißer Schokolade
4 Eier
200 g zimmerwarme Butter (z.B. von Weihenstephan)
150 g + 150 g Zucker
2 Limetten
100 ml Milch (z.B. von Weihenstephan)
200 g weiße Schokolade
Prise Salz
275 g Mehl
1 TL Backpulver
100 g Pistazien

Joghurtcreme
400 ml Schlagrahm (z.B. von Weihenstephan)
2 Pck. Vanillezucker
2 Pck. Sahnesteif
500 g Rahmjoghurt 10% von Weihenstephan
2 Beutel Gelatine Fix
100 g Puderzucker

Dekoration
100 g Heidelbeeren
50 g schwarze Johannisbeeren
20 g Pistazien
50 g weiße Schokolade

Zubereitung

Am Vortag die Marmelade und die Tortenböden zubereiten. Für die Marmelade den Gelierzucker mit den gewaschenen Beeren vermengen und in einem hohen Topf aufkochen lassen. Ca. 3-5 Minuten sprudelnd köcheln, anschließend vom Herd nehmen und gut pürieren. Abkühlen lassen.
Für die Kuchenböden zuerst die 4 Eier trennen und die Eigelb gemeinsam mit der Butter, den 150 g Zucker und dem Saft von 2 Limetten (ca. 50 ml) mindestens 5 Minuten lang schaumig rühren. Nun die 100 ml Milch vorsichtig erwärmen und darin die weiße Schokolade schmelzen.
Währenddessen die 4 Eiklar mit einer Prise Salz aufschlagen und die restlichen 150 g Zucker nach und nach hinzugeben bis ein fester Eischnee entstanden ist. Die Schokoladenmilch etwas abkühlen lassen und den Ofen schon einmal auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Anschließend die leicht abgekühlte Schokoladenmilch zum Butter-Ei-Gemisch geben und unterrühren. Nun den Eischnee vorsichtig unter die Masse heben. Zum Schluss die Pistazien möglichst fein hacken und zusammen mit Mehl sowie Backpulver vermengen und kurz mit der restlichen Teigmasse verrühren bis sich alles miteinander verbunden hat.
Eine Springform (max. D 26 cm) mit Backpapier auslegen und die Teigmasse hineingeben. Auf der mittleren Stufe des Backofens 60 Minuten lang goldbraun backen bis an einem Holzstäbchen kein Teig mehr kleben bleibt. Über Nacht auskühlen lassen.

Am nächsten Tag die Joghurtcreme zubereiten. Dazu die Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif sehr steif schlagen. Vorsichtig unter den Rahmjoghurt heben und mit Gelatine Fix innerhalb von einer Minute schnell verrühren. Zum Schluss den Puderzucker dazugeben und alles miteinander vermengen.
Nun mögliche Unebenheiten vom Kuchenboden abschneiden und ihn gleichmäßig in drei gleich hohe Teigböden zerteilen. Auf den untersten Boden etwas von der Marmelade geben, darauf etwas Füllung und darauf ein paar Beeren verteilen – vorsichtig verstreichen und den nächsten Boden darauf verteilen. Darauf wieder etwas Marmelade, Creme und Beeren. Nun kommt darauf der letzte Boden.  Vorsichtig andrücken, damit sich alles miteinander verbindet. Die gefüllte Torte für mindestens eine Stunde im Kühlschrank kühlen. Währenddessen die restliche Marmelade mit der restlichen Creme vermengen.
Die durchgekühlte Torte nun mit der Heidelbeer-Cassis-Creme bestreichen – erst oben und dann die Ränder (siehe Tipp 5). Zum Schluss mit den restlichen Beeren, Pistazien und groben Schokoladenraspeln verzieren.
Fertig ist der erfrischende Naked Cake!

Joghurttorte mit Heidelbeeren und schwarzen Johannisbeeren

Erfrischende Sommertorte mit Früchten

*Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch mitteilen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit der "Molkerei Weihenstephan GmbH & Co. KG" entstanden ist. Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch.

Mittwoch, 27. Juni 2018

Ein Geschirr für alle Fälle

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Die neue Geschirrserie von Rosenthal: Blend

Vor fast 10 Jahren war der Moment gekommen: Ich packte meine Koffer, setze mich in den Umzugswagen und begab mich auf den Weg in einen neuen Lebensabschnitt. Mein Studentenleben begann. Ach, was war ich aufgeregt! Voller Vorfreude suchte ich vorab im Internet nach Möbeln und Wohnaccessoires, stöberte in Möbelhäusern und Einrichtungsläden. Es sollte vom Bett bis zum Teller einfach alles perfekt werden. Dummerweise entschied ich mich nicht selten für Produkte, die zwar schön, aber nicht unbedingt praktisch sind. So wanderte auch ein weißes Geschirrset mit quadratischen Tellern und Schüsseln in den Einkaufskorb. Meine Mutter war von Anfang an dagegen, ich fand es aber wahnsinnig schick. Mittlerweile sehe ich das auch etwas anders, denn insbesondere auf unserem runden Tisch fühlte sich das eckige Geschirrset nie so richtig wohl. Was mich dann aber nach ein par Jahren noch mehr störte, war, dass die riesigen Teller nicht so richtig in die Spülmaschine passen wollten und sich die Ecken des quadratischen Geschirr nach und nach verabschiedeten. Schade, schade, Schokolade.

Blend von Rosenthal: Ein Geschirr für alle Fälle

Schließlich stand also der Entschluss: Ein neues Geschirr muss her. Es sollte weiß und schlicht, aber doch besonders sein. Es sollte für die Spülmaschine geeignet sein und daher auch möglichst keine farbigen Applikationen haben. Es sollte modern, elegant und hochwertig, aber auch praktisch, klassisch und zeitlos sein. Es sollte sowohl morgens beim gemütlichen Frühstück zu Zweit, als auch abends bei einem schicken Dinner in großer Runde zum Einsatz kommen. Einfach ein Geschirr für alle Fälle. Naiv wie ich bin, dachte ich mir, das kann ja nicht so schwer sein! Wie immer kam die Erkenntnis relativ schnell: Doch, es ist sogar sehr schwer. Das eine Set zu langweilig, das andere nicht modern genug. Die eine Form nicht so schlicht wie gewünscht, die andere wiederum viel zu gewöhnlich. Ich eilte von Geschäft zu Geschäft und klickte mich von Onlineshop zu Onlineshop. Fand ich dann endlich ein Geschirrset, das meinen Vorstellungen entsprach, war es entweder zu teuer oder direkt ausverkauft. Irgendwann gab ich darum die aktive Suche erst einmal auf.

Porzellan von Rosenthal: Blend

Wie es immer so ist, sobald man etwas nicht mehr sucht, findet man es auf Anhieb: Eines Tages sah ich bei Instagram, dass der deutsche Porzellanhersteller Rosenthal eine neue Geschirrserie auf den Markt gebracht hatte: Blend. Zack und Boom – es war Liebe auf den ersten Blick. Fein strukturiertes und modernes Design. Subtiles und reduziertes Relief. Schlicht und doch haptisch so besonders. Hochwertiges Porzellan, hergestellt in Deutschland. Unkompliziert, multifunktional und somit für jeden Zweck, Anspruch sowie jede Mahlzeit geeignet. Bestehend aus gerade einmal sechs unterschiedlichen Artikeln, nimmt das Set im Schrank kaum Platz ein und garantiert trotzdem maximale Einsatzmöglichkeiten auf dem Tisch.



Kurzum Designer Christophe de la Fontaine hat das Geschirr meiner Träume entworfen. Geradlinig nach oben auslaufend, zweidimensional gegeneinander laufend oder dreidimensional übereinander gelagert: Die drei verschiedenen Reliefs können miteinander kombiniert werden oder getrennt voneinander ein elegantes Tischstyling kreieren. Ich liebe es, dass dieses Geschirr je nach Tischdekoration von modern bis elegant eine völlig andere Wirkung entwickelt. Egal, ob beim Frühstück, Mittagessen, Abendessen oder bei kleinen Snacks zwischendurch; egal, ob schneller Burger oder elegantes 3-Gänge-Menü – das wunderschöne Porzellan verleiht wirklich jeder Mahlzeit einen ganz besonderen, individuellen Auftritt. Ihr denkt jetzt vermutlich, dass das so eine klassische Werbeaussage ist, aber für mich ist es wirklich das Geschirr, nach dem ich immer gesucht habe. Auch ohne Kooperation mit Rosenthal würde ich es jedem empfehlen, denn es ist einfach das perfekte Geschirr für alle Fälle.

Perfektes Geschirr für jeden Zweck: Blend von Rosenthal

*Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch mitteilen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit der "Rosenthal GmbH" entstanden ist. Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch.  

Samstag, 16. Juni 2018

Erdbeer-Mascarpone-Schnitten

Die Temperaturen schnellen in die Höhe, die Flora schießt einem aus jeder Ecke entgegen und der Sommer steht direkt vor der Tür. Natürlich öffnen wir ihm umgehend und bitten ihn hereinzukommen – endlich ist er da! Schließlich warten wir doch schon alle ganz begierig auf den Sommer! Oder?! Ähm. Nicht unbedingt. Temperaturen jenseits der 25°C? Ohne mich. Dazu ist mein Körper einfach nicht geschaffen! Okay, im Urlaub und mit einem erfrischenden Meer vor den Füßen kann ich mich damit anfreunden – aber sonst? Sonst bedeutet Sommer für mich, dass ich schwitzend zwischen vielen anderen schwitzenden Menschen in einer überfüllten, stickigen und aufgeheizten U-Bahn ohne Klimaanlage stehen muss. Anschließend raucht und brutzelt dann das Gehirn im aufgeheizten Büro nicht nur aufgrund der vielen Arbeit. Abends fällt man dann völlig erschöpft in sein Bett und findet doch keinen erholsamen Schlaf, da auch hier die Luft steht und die Hitze nicht weichen will. Nein, lieber Sommer, so werden wir keine Freunde. Wird es dann sogar noch heißer, springe ich auf direktem Weg in die Gefriertruhe und bleibe dort für immer. Alternativ schließe ich mich im tiefsten Keller der Stadt ein und setze mich in die Mitte von 10 Ventilatoren. Aber es ist ja nicht nur die Hitze, die mich quält: Sobald sich auch noch die Blüten von Gräsern und Co. der Sonne entgegenstrecken und ihre Pollen in die Luft pumpen, stellen meine Nase und meine Augen einfach den Betrieb ein. Ich verstehe bis heute nicht, was das eigentlich soll. Keine Lust mehr zu arbeiten? Hitzefrei? Oder doch der alljährliche Betriebsausflug? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass meine Sinnesorgane ab April nicht mehr richtig funktionieren wollen. Ich stehe also nicht nur verschwitzt in der Bahn, sondern auch mit zugequollenen Augen und einer verstopften Nase. Großartig!

Erdbeertiramisu mit selbstgemachtem Löffelbiskuitteig

Aber hey, ich gebe es zu, Mister Sommer hat auch seine guten Seiten. Mäntel und Jacken werden im Schrank verbannt, der Gang zur Eisdiele wird zum Alltagsritual, der Sprung ins kaltes Nass wird zum Wochenend-Highlight, Tomaten schmecken wieder nach Tomate und das Obst wird von Tag zu Tag süßer.
Insbesondere die Erdbeeren, die für mich jedes Jahr die ersten Vorboten des nahenden Sommers sind, lassen mich direkt jeglichen Groll gegen ihn vergessen. Erdbeeren könnte ich einfach rund um die Uhr vernaschen – zumal sie es immer wieder schaffen mir jeden noch so schlechten Tag zu versüßen! Es ist also kein Zufall, dass ich heute für euch das beste Erdbeerrezept aller Zeiten aus dem Hut zaubere. Lange hatte ich überlegt, ob ich mit einem Erdbeer-Tiramisu-Kuchen oder einer Erdbeer-Pavlova in die Erdbeersaison starten sollte. Beides ist erfrischend, cremig und immer eine Versuchung wert. Vollmundige Mascarpone oder luftige Sahne? Saftige Löffelbiskuits oder zarte Baisermasse?  Wie so oft, wenn ich mich nicht entscheiden kann, kombiniere ich einfach beides miteinander: Löffelbiskuit-Baisermasse als zartsüßer Teig, Sahne und Mascarpone als luftige Creme, weiße Schokolade als knackiger Gegenpart zur saftigen Erdbeere. So simpel, so gut. Direkt aus dem Ofen und ihr habt ein knuspriges Pavlova-Erlebnis, direkt aus dem Kühlschrank und ihr schwebt im siebten Tiramisu-Himmel. So oder so – es ist die wohl beste Antwort auf lange, heiße Sommertage und lässt jeglichen Ärger einfach verpuffen...

Erdbeer-Macarpone-Schnitten


Erdbeer-Mascarpone-Schnitten mit weißer Schokolade


Zutaten

6 Eier
150 g +150 g + 80 g Zucker
100 g Mehl
1 Prise Salz
400 ml Schlagsahne
2 Pck. Sahnesteif
500 g Mascarpone
50 ml Amaretto

2 Vanilleschoten
400 g weiße Schokolade
1 kg Erdbeeren
100 g Erdbeermarmelade

Zubereitung

Zuerst den Backofen auf 150 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen Die Eier trennen und die Eigelb zusammen mit 150 g Zucker zu einer hellgelben Masse aufschlagen. Anschließend das Mehl sieben und kurz unterschlagen. Nun die Eiweiß mit 150 g Zucker und einer Prise Salz sehr steif schlagen. Dann den Eischnee sehr vorsichtig unter die cremige Eigelbmasse heben. Die Masse auf einem mit Backpapier ausgelegtem und etwas höherem Backblech – oder einer großen sowie hohen Auflaufform – verstreichen. Für ca. 1 Stunde auf der mittleren Schiene des Backofens bei konstanten 150°C knusprig und goldbraun backen.
Währenddessen die eiskalte Schlagsahne zusammen mit Sahnesteif sehr steif schlafen. Die Mascarpone ebenfalls kurz aufschlagen und 80 g Zucker zusammen mit dem Amaretto sowie dem Mark von 2 Vanilleschoten unterrühren. Die Sahne vorsichtig unterheben. 350 g weiße Schokolade grob hacken und ebenfalls unterheben. Bevor es ans Schichten geht, die Erdbeeren waschen, vom Grün befreien und halbieren. 
Damit der Teig nicht zu schnell durchweicht, erst kurz vorm Servieren alle Komponenten miteinander verbinden: Auf dem Löffelbiskuitteig die Erdbeermarmelade verstreichen – ist sie zu fest, einfach kurz erwärmen. Darauf die Erdbeeren verteilen und mit der Sahnecreme bedecken. Zum Schluss noch mit groben Schokoladenraspeln der restlichen Schokolade dekorieren, dann direkt servieren und vernaschen. Wer es lieber als Erdbeertiramisu servieren möchte, kann zusätzlich über den luftigen Baiserteig etwas Kaffee und Amaretto träufeln und nach dem Schichten im Kühlschrank durchziehen lassen – beides unglaublich lecker!

Erdbeer-Pavolova mit Mascarpone

Dessert mit Erdbeeren: Erdbeer-Mascarpone-Schnitten

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