Freitag, 29. Juli 2011

Überraschend einfach: Sushi

Wie bereits hier berichtet, habe ich erst vor einiger Zeit meine Leidenschaft für Sushi entdeckt. Doch seit gestern weiß ich nun auch noch, dass man Sushi sogar relativ leicht selbst machen kann. Denn zusammen mit Katrin und ihrer Mutter haben wir die kleinen Köstlichkeiten am Donnerstag hergestellt. Natürlich waren sie optisch und geschmacklich nicht so perfekt wie in einem professioniellen Sushirestaurant, aber es war trotzdem unheimlich lecker und macht auch noch Spaß. Wobei ich sagen muss, mit warmen Reis mag ich Sushi dann noch lieber, als wenn der Reis zu kalt ist. Auf jeden Fall lohnt es sich, es mal auszuprobieren - falls man denn Sushi mag - oder habt ihr es bereits ausprobiert? :) 

Zutaten
1 Packung Nori-Blätter
1 Packung Sushi-Reis
3 EL Reisessig
1 EL Zucker
1 TL Salz
Wasabipaste/dip
Sojasauce
und diverse Zutaten, welche man einrollen möchte: Karotte, Gurke, Lachs etc.

Zubereitung
Den Suhsireis mit Reisessig, Zucker und Salz nach Packungsanleitung zubereiten und etwas abkühlen lassen. Ein Noriblatt auf eine Bambusmatte legen, mit der glänzenden Seite nach außen. Den Suhsireis auf der Mitte verteilen und an den Enden des Noriblattes aussparen. Nun etwas Wasabi auf dem Reis verteilen, darauf den Lachs etc. legen und mit Hilfe der Bambusmatte einrollen.


Die so entstandene Rolle in Scheiben verteilen. Zum Verzehren nach Belieben in Sojasauce, Wasabipaste oder andere Saucen tauchen. Voilà. :)




Dienstag, 26. Juli 2011

Pink Cupcakes

Wie bereits im vorherigen Eintrag erwähnt: Katrin und ich haben Cupcakes gebacken. Neben den herben Vanille-Kaffee-Cupcakes wollten wir noch eine erfrischende fruchtige Alternative machen. Würde das Wetter mitspielen, würde ich sagen, perfekt für diese heißen Sommertage. Aber so sage ich einfach, fruchtig erfrischend und sehr, sehr lecker. Mir persönlich gefallen diese Cupcakes sogar noch besser, als die Kaffeevariante, aber das ist natürlich Geschmackssache. Was ich auf jeden Fall sehr toll fand, dass sogar der Teig pink ist, durch die Verwendung von Himbeerdessertpulver. Sicher geht das auch mit anderen Desserpulvern.. Hier also Cupcakes, die 2.: Erbeer-Himbeer-Cupcakes.

Man braucht für den Teig:

3 Eiweiß
3 Eigelb
170 g Zucker
1 Prise Salz
125 g Margarine
140 g Weizenmehl
1 Pck. Rote Grütze Himbeer-Geschmack (Dessertpulver von Dr. Oetker)
1 Msp. Natron (oder Backpulver)
50 ml Mineralwasser

und für das Topping:

200 g Erdbeeren
75 g Puderzucker
1 Pck. Sahnesteif
250 g Mascarpone
1 TL Zitronensaft
12 Erbeeren zum Dekorieren


So wird's gemacht:

Teig
Zuerst den Backofen auf 180°C vorwärmen und eine Muffinform für 12 Muffins (wir haben 15 Muffins gemacht, damit man gut die Creme auf die Muffins platzieren kann..) bereithalten. Eiweiß mit Salz steif schlagen und anschließend nach und nach Zucker unterrühren. In einer anderen Schüssel die Eigelbe mit der Margarine schaumig rühren. Mehl, Rote-Grütze-Pulver, Natron mit Mineralwaser mit dem Rührbesen unterrühren. Unter die Masse den Eischnee unterrühren. Den fertigen Teig nun in die Förmchen geben und in den Backofen für 30 Minuten schieben. 


Topping 
Die Erbeeren waschen und pürieren. Puderzucker mit Sahnesteif mischen und mit einem Schneebesen unter das Erdbeerpüree rühren. Mascarpone kurz aufschlagen und das Erdbeerpüree mit dem Zitronensaft unterrühren. Die Creme in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und auf die kalten Cupcakes spritzen. Mit den restlichen Erdbeeren dekorieren. Fertig ist das pinke und supersüße Wunder. Jummy, jummy. :)





Vanille-Kaffee-Cupcakes

Vier Tage hintereinander frei.. was macht man da also am Besten? Richtig! Backen! Also habe ich zusammen mit meiner Koch- und Backkumpanin Katrin Cupcakes gebacken. Die Cupcakebackbücher wurden rausgeholt und durchgeblättert, nach einiger Zeit haben wir uns dann unsere Cupcakerezepte aus verschiedenen Büchern zusammengestellt und nach unserem Geschmack abgewandelt. Nun aber nicht viel drumherum Gerede, zu den Cupcakes, Rezept 1: Vanille-Kaffee-Cupcakes.

Man braucht für den Teig:

150 g Margarine
150 g Rohrzucker
3 Eier
100 g Sahne
1 1/2 EL löslicher Kaffee
200 g Mehl
2 1/2 gehäufte TL Backpulver
1 Prise Salz

150 ml frisch gekochter Espresso oder starker Kaffee
90 g Vanillezucker

für das Topping:

150 g weiche Butter
4 EL Puderzucker
150 g Frischkäse
100 g Sahne
halbes Fläschen Vanillearoma oder eine Vanilleschote 


So wird's gemacht:

Teig
Zuerst den Backofen auf 180°C vorheizen. Die Butter mit dem Rohrzucker cremig rühren und Eier und Sahne nach und nach unterrühren. Den Kaffee mit Mehl, Backpulver und Salz mischen und ebenfalls unterrühren. Den Teig gleichmäßig in 12 (wir haben wieder 15 gebraucht) Förmchen füllen und für 25 Minuten in den Backofen stellen. Währenddessen heißen Kaffee mit dem Zucker mischen und abkühlen lassen. Die noch warmen Cupcakes mit dem Kaffee bepinseln.


Topping
Butter, Frischkäse, Puderzucker und Vanillearoma cremig schlagen. Unter die Masse 100g frisch geschlagene Sahne schlagen und mit einem Löffel Häufchen auf die Cupcakes setzen, denn die Masse durch einen Spritzbeutel zu drücken, hat nicht geklappt, da sie relativ fest war und weniger cremig. Da müsste man nochmal am Rezept rumprobieren.. wobei lecker war sie.



Die Cupcakes sind auf jeden Fall etwas herber und schmecken schon sehr intensiv nach Kaffee, aber gerade wenn man es nicht so süß mag, genau die richtige Wahl. Ich könnte mir die Cupcakes auch sehr gut mit einer Zartbitterschokoladendekoration vorstellen.. :)

Sonntag, 24. Juli 2011

Studentenrezept: Kartoffelecken

Wenn dieses Gericht nicht perfekt für Studenten ist: Schnell, einfach, günstig und für jeden Geschmack. Kartoffelecken oder -wedges sind wirklich einfach gemacht. Man braucht nur Kartoffeln, Olivenöl, Salz, Pfeffer, Paprikagewürz und ein paar Kräuter, außerdem einen großen Gefrierbeutel. Die Kartoffeln werden gewaschen und ungeschält geviertelt, so das Kartoffelecken entstehen. In den Beutel wird nun Öl - je nach Menge der Kartoffeln - eingefüllt. Um die 4 Esslöffel vllt, lieber anfangs wenig Öl nehmen. Außerdem schüttet man die Gewürze nun hinein, man kann natürlich auch Muskatnuss oder wenn man es ausgefallener mag Curry dazugeben, je nach Geschmack eben. Nun kommen die Kartoffelecken hinzu und der Beutel wird verschlossen und geschüttelt. Die Marinade verteilt sich nun um die Ecken und man kann sie auf ein Backblech geben. 


Das Blech nur noch für 40 Minuten bei 200°C in den Backofen und fertig sind die selbsgemachten Kartoffelwedges. 


Dazu habe ich aus Joghurt, Magerquark, Kräutern und Gewürzen einen Kräuterdipp gemacht, aber man kann natürlich auch fertigen Kräuterquark kaufen oder die Saucen vom letzten Barbecue rausholen. Und da soll noch einer sagen "Ich kann nicht kochen.." ;)

Samstag, 23. Juli 2011

Restauranterfahrung: Das Verve

Das Verve (http://verve-bielefeld.de/), ein Restaurant, welches nun seit einem Jahr Bielefelds Restaurantkultur berreichert. Etwas abseits vom Allstadtgetummel ist es auf dem Klosterplatz zu finden. Einige Tische auf dem Platz und zahlreiche Tische innerhalb des Gebäudes. Es ist wirklich ziemlich groß und was auch ein großer Pluspunkt ist: regelmäßig werden kleine Konzerte veranstaltet und Livemusik gespielt. Bevor ich aber zum Essen komme, komme ich zum Namen des Restaurants, denn witzigerweise hat er seinen Ursprung in meinem Lieblingsgedicht, welches seit 2 Jahren an meinem Kühlschrank hängt, da es meine Art zu leben sehr gut beschreibt: Das zu schätzen, was man hat und das Leben möglichst jeden Tag zu genießen.

Es ist das Gedicht "Das Ideal" von Kurt Tucholsky

Ja, das möchste:

Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse,
vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße;
mit schöner Aussicht, ländlich-mondän,
vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn -
aber abends zum Kino hast dus nicht weit.
Das Ganze schlicht, voller Bescheidenheit:

Neun Zimmer - nein, doch lieber zehn!
Ein Dachgarten, wo die Eichen drauf stehn,
Radio, Zentralheizung, Vakuum,
eine Dienerschaft, gut gezogen und stumm,
eine süße Frau voller Rasse und Verve -
(und eine fürs Wochenend, zur Reserve) -
eine Bibliothek und drumherum
Einsamkeit und Hummelgesumm.

Im Stall: Zwei Ponys, vier Vollbluthengste,
acht Autos, Motorrad - alles lenkste
natürlich selber - das wär ja gelacht!
Und zwischendurch gehst du auf Hochwildjagd.

Ja, und das hab ich ganz vergessen:
Prima Küche - erstes Essen -
alte Weine aus schönem Pokal -
und egalweg bleibst du dünn wie ein Aal.
Und Geld. Und an Schmuck eine richtige Portion.
Und noch ne Million und noch ne Million.
Und Reisen. Und fröhliche Lebensbuntheit.
Und famose Kinder. Und ewige Gesundheit.

Ja, das möchste!

Aber, wie das so ist hienieden:
manchmal scheints so, als sei es beschieden
nur pöapö, das irdische Glück.
Immer fehlt dir irgendein Stück.
Hast du Geld, dann hast du nicht Käten;
hast du die Frau, dann fehln dir Moneten -
hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer:
bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.

Etwas ist immer.
Tröste dich.

Jedes Glück hat einen kleinen Stich.
Wir möchten so viel: Haben. Sein. Und gelten.
Dass einer alles hat:
das ist selten.

"Verve steht für künstlerische, kreative Leichtigkeit und symbolisiert ein allgemein positives, beschwingtes Lebensgefühl." Diese Informationen habe ich aber erst alle bekommen, nachdem ich deren Karte durchblättert habe. Also ein wirklich schöner Zufall. Wo wir gerade dabei sind: Die Speisekarte (und die allgemeine Gestaltung) - wirklich richtig richtig schön - Ich mag diese klare schlichte aber doch verspielte Gestaltung in Anlehung an den wilden Westen unheimlich gerne und es hat einfach Spaß gemacht durch die Karte zu blättern - auf der Webseite gibt es einen Teil der Karte zum Downloaden.


Die Gerichte klingen alle wirklich sehr lecker, es gibt kleinere Speisen und besonders Steaks und Burger. Ich habe mir den Burger des Monats bestellt, die besonderen Bestandteile waren Entenbrust, Orangenmajo, Radicchio, Frühlingszwiebeln, Salatgurken und Aprikosen, also wirklich ein ungewöhnlicher Burger. Burger deluxe. :)


Die Preise sind angemessen und für die Qualität und ausgefallenen Gerichte vollkommen in Ordnung. Mir und meinen Freunden hat alles ausgezeichnet gemundet und für mich zählt das Verve auf jeden Fall zu einer der Topadressen, was Bielefeld an Restaurants zu bieten hat. Auf Platz 1 steht nach wie vor das Glück und Seeligkeit, ein Restaurant in einer früheren Kirche, ich werde demnächst darüber berichten..

Sonntag, 17. Juli 2011

Quiche mit Schinken, Tomaten und Parmesan

Vor ungefähr einem Jahr habe ich mich schon mal an einer Quiche versucht, mit Krabben, leider ist diese etwas daneben gegangen, da sie zu flüssig war. Aber wie mir Romy heute gesagt hat, mochte sie so sogar Krabben, obwohl sie diese normalerweise nicht mag. Also scheinbar doch ein Erfolg. Aber da ich nicht so zufrieden war, wollte ich es nochmal versuchen. Dazu habe ich ein Rezept aus Omas Backbuch genommen, Omarezepte müssen schließlich funktionieren. Aber wie immer habe ich das Rezept etwas abgewandelt, zum Beispiel habe ich ein Ei mehr genommen, damit es auch ja fest wird...

Zutaten
200 g Mehl
100 g Margarine
200 g Schinken
150 g Parmesankäse
3 Strauchtomaten
3 Eier
125 ml Milch
10 EL Sahne

Zubereitung
Zuerst den Backofen auf 225 °C vorheizen. Aus Mehl, Margarine, 7 EL Milch und einer Prise Salz einen Knetteig mischen und ausrollen. Mit dem Teig eine Springform auslegen und einen ca. 3 cm breiten Rand hochziehen. Den Schinken in feine Streifen schneiden und den Boden damit bedecken. Den Parmesankäse raspeln und darübergeben. Zum Schluss noch die Tomaten in Scheiben schneiden und ebenfalls den Boden damit bedecken. Das Ganze in den vorgeheizten Ofen für 15 Minuten. Währenddessen Eier, Milch, Sahne verquirrlen und mit Pfeffer, Salz, Schnittlauch und Oregano würzen. Die Sauce über die vorgebackene Quiche geben und nochmals für 20 Minuten in den Backofen. 



Im Grunde ein relativ einfaches Rezept, was auch schnell geht, allerdings dauert das Raspeln des Parmesankäses etwas und natürlich die reine Backzeit. Aber man kann auch einfach fertig geriebenen Parmessankäse nehmen, wobei ich finde, dieser schmeckt nie so intensiv, wie frischer Käse. Probiert es einfach mal aus. Es hat gut geklappt und war wirklich lecker! Ich habe zur Quiche noch Wallnüsse und Sonnenkerne angebraten und mit Rucola kombiniert. Gerade die Nüsse passen wirklich sehr gut zur Quiche. Jummy, ich werde zukünftig noch mehr Quiches ausprobieren, hier liegt nämlich noch ein Rezept mit Ziegenkäse... :)

Lasagne

Katrin wollte am Donnerstag Lasagne machen und hat mich gefragt, ob ich ihr helfen möchte. Natürlich hab ich zugestimmt. :P Wir haben ein Rezept aus dem Dr. Oetker Kochbuch Studentenfutter genommen, aber leicht abgeändert. Da wir 5-6 Portionen kochen wollten, für die ganze Familie quasi, mussten wir entsprechend mehr Zutaten nehmen. Für eine kleinere Portion muss man es dann runterrechnen, aber man kann den Rest ja auch gut einfrieren. Das mache ich sowieso meistens, eine große Portion kochen, Rest einfrieren und an Tagen, an welchen man keine Zeit hat, fix aufwärmen.

Die Zutaten: 

Bolognese Sauce:
2 Möhren
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
750 g Rinderhack
ca. 1200 g Tomatenstückchen aus der Dose
1 Bund frischer Basilikum
Paprikapulver
Muskatnuss
Salz
Pfeffer
Zucker


Béchamelsauce:
30 g Butter
25 g Weizenmehl
300 ml Milch
200 ml Gemüse- oder Fleischbrühe

Und weil wir gern viel Sauce mögen noch Schmandsauce:
1 Becher Schmand
2 Becher Créme Fraiche
100 ml Gemüsebrühe

Außerdem 1 Packung Lasagneblätter und 250 g geriebener Käse


Die Zubereitung:
Die Möhren, Zwiebeln und die Knoblauchzehe werden geschält, gewürfelt und in einem großen Topf in Öl angebraten. Nach einiger Zeit das Gehackte hinzugeben und mitbraten. Anschließend die Tomatenstücke hinzufügen und alles zum Kochen bringen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker, Paprikapulver und Muskatnuss abschmecken. Zum Schluss den Basilikum hacken und unterrühren. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Für die Béchamelsauce Butter in einem Topf zerlassen und Mehl unterrühren. Nach und nach Milch und Brühe hinzugeben und alles mit einem Schneebesen verrühren. Warten bis die Sauce einmal aufkocht und mit Muskatnuss, Pfeffer, Salz würzen. Die Zutaten für die Schmandsauce ebenfalls verrühren, sie muss allerdings nicht aufgekocht werden.
Jetzt geht es ans Schichten: Auf den Boden einer Auflaufform etwas Bolognesesauce geben, darauf eine Schicht Lasagneblätter, darauf eine Schicht Lasagneblätter, daraf eine richtige dicke Schicht Bolognesesauce und darauf etwas Béchamelsauce verteilen. 



Das Ganze immer wieder wiederholen, bis die Zutaten aufgebraucht sind und zum Schluss die Schmandsauce und den Käse geben. Das Ganze dann für 45 Minuten in den Backofen.


 Klassisch, lecker, gut.

Selbsgemachter Eistee

Eine kurze Anregung für heiße Tage: Eistee selber machen, wirklich keine große Kunst. Es gibt Teebeutel, welche extra für Eistee gemacht sind, zum Beispiel Mara de Cuja von Teekanne, einfach heiß aufgießen und kalt stellen. Aber man kann es auch mit anderen Sorten machen oder sie mischen. Mir ist der industrielle Eistee oft viel zu süß und so hat man eine gute Alternative. Dieser ist einfach nur erfrischend und man kann ihn so süßen, wie man will. Ich habe nur ganz wenig Zucker aufgelöst im heißen Tee. Lecker. :)

Restauranterfahrungen, die Erste

So nun zu einer neuen Rubrik in meinem Blog: Restauranterfahrungen. Schließlich gehört das auch zum kulinarischen Leben dazu und ab und zu kann man sich das gönnen, denke ich. Es muss ja nicht immer das teuerste Restaurant der Stadt sein. In diesem Eintrag berichte ich vom Numa und dem Café Milestones in Bielefeld und dem Marta Café in Herford.

1. Das Numa http://www.numa.de/
Das Numa sieht von außen sehr einladend aus, vor dem Eingang stehen große, lange, rustikale und dunkle Holztische und -bänke. Die Schaufenster sind mit weißer Schrift mit den jeweiligen Tagesgerichten beschriftet und innen sieht es ebenfalls sehr schick aus, die Küche ist einsehbar und zum Teil kann man den Köchen direkt zusehen, was bei mir immer ein großes Vertrauen zu der Qualität des Restaurants aufbaut. Die Karten sind asiatisch gestaltet, es gibt nicht besonders viele Gerichte, aber dafür klingen sie wirklich toll. Wie zum Beispiel: Rucola-Romana Salat mit mariniertem Tafelspitz, Krischvinaigrette, Feigen und Schafskäse. Dieses Gericht habe ich dann nämlich genommen. Katrin hat ein Curry genommen, welches auch wirklich gut klang. Aber leider waren wir beide enttäuscht. Im Internet stehen wirklich viele gute Bewertungen und es sah auch alles so hübsch und lecker aus. Es war jetzt auch nicht nicht lecker, aber es hat einen nicht wirklich umgehauen, es schmeckte irgednwie lasch. Mein Salat war an sich von den Zutaten wirklich gut aber das Dressing schmeckte eigentlich nur nach Öl ohne auch nur ein Gewürz und das Curry von Katrin schmeckte eigentlich nur scharf, aber mehr auch nicht. Es fehlte bei beiden Gerichten der Pepp. Vielleicht hatten wir einfach nur Pech, aber da es auch nicht gerade billig ist - meine kleine Portion Salat hat 7,50 gekostet - waren wir wirklich enttäuscht.



2. Café Milestones http://www.cafe-milestones.de/
Von vielen Leuten habe ich über dieses Restaurant Gutes gehört und heute hab ich es mal ausprobiert. Und es ist tatsächlich sehr gut. Es ist gemütlich eingerichtet mit einer kleinen Küche, direkt bei der Bar und mit rustikalen Holztischen. Ich fand die Speisekarten auch sehr hübsch gemacht. Auf einem beklebtem Holzblock war eine Klammer genagelt, an welche ein kleiner Block mit den Speisen klammerte. Wenn man frühstücken möchte, muss man auf einem Block das Entsprechende ankreuzen wie zum Beispiel Marmelade und dann wird zum Schluß alles zusammengerechnet, also jeder kann sich so sein individuelles Frühstück zusammenstellen. Auf einer großen Tafel an der Wand stehen dann verschieden Gerichte, welche nicht auf der regulären Speisekarte zu finden sind. Ich suchte mir Pasta mit Erdnusssauce und Schafskäse aus. Es war wirklich richtig richtig lecker. Pasta mit Zucchini, Möhren, Paprika, Schnittlauch und eben Erdnusssauce und Schafskäse. Eigentlich nichts Schweres, aber eine Kombination, auf die ich nicht gekommen wäre. Aber jetzt werde ich auf jeden Fall versuchen das mal nachzukochen und das Rezept dann zu posten. Milestones - eine klare Empfehlung.



3. Marta Café http://www.elsbach-restaurant.de/marta.html
Das Marta in Herford ist natürlich an sich eine wirkliche Empfehlung kultureller Art, aber auch das Café ist nicht zu verachten. Die Bedienung war zwar leider etwas unfreundlich, die Speisekarten für so einen kreatives Museum wirklich sehr bieder gestaltet, aber der Kuchen war dafür sehr lecker. Die Wahl fiel auf Herrentorte. So richtig schön süß. :) Nur wegen dem Kuchen muss man nicht nach Herford, aber wenn man sowieso im Marta ist.. wieso nicht..

Aufstriche mit Macadamianüssen

Ich habe es die ganze Woche nicht geschafft einen Blogeintrag zu schreiben, daher werden jetzt 5 Einträge auf einmal kommen. Es tut mir wirklich Leid, dass ihr jetzt erschlagen werdet, ich sollte mir wirklich eine Sekretärin anlegen...

Am Montag war ich mit Katrin in Bielefeld shoppen und zum ersten Mal bei Klötzer Delikatessen. Ein wahrer Traum für mich, dort gibt es diverse frische Delikatessen: Fisch, Fleisch, Käse, Brot und warme Speisen. Aber auch im Tiefkühlfach verbergen sich selbstgemachte Suppen und andere Leckereien. Geschenkkörbe und Spirituosen gab es dann an der nächsten Ecke und natürlich alles nur das Beste vom Besten. Entsprechend sind auch die Preise. Aber ein Regal hat mich besonders gereizt: Frühstücksaufstriche in Form von Marmeladen, Honigen und Schokoladenaufstrichen. Selbstverständlich wollte ich ein Glas mitnehmen, da ich den Preis von 3,99 für ein 250g Glas vollkommen in Ordnung fand. Doch sich zu entscheiden war wirklich schwer. Ich werde daher ab sofort dort auch öfters zugreifen. Schließlich fiel die Wahl auf weiße Schokocreme mit gerösteten Macadamianüssen. Ich finde Macadamianüsse wirklich unglaublich lecker, gerade auch im Kuchen oder in Keksen. An der Stelle fiel mir auch ein, dass ich noch zu einem Reformhaus wollte, um dort den Brotaufstrich mit Nusstücken, von welchem ich im letzten Eintrag berichtete, zu kaufen. Leider gab es diesen dort nicht, aber ein anderer fiel mir ins Auge: Macadamia Nuss-Creme mit Vanille. Natürlich Bio. Es wundert euch wohl kaum: In die Hand und ab zur Kasse. Also ich bin jetzt voll auf dem Macadamianusstripp. :D


Die weiße Schokocreme schmeckt sehr süß, bei weißer Schokocreme nicht verwunderlich, aber die Nuss schmeckt man auch sehr gut durch, da ganze Nussstückchen enthalten sind. Also eher was für die süßen Naschkatzen. Die Nusscreme dagegen ist nicht ganz so süß und schmeckt sehr intensiv nussig aber leider sind keine Nussstückchen enthalten, was ich noch besser fände. Aber trotzdem ist die Nusscreme auf jeden Fall eher mein Fall. Beide Aufstriche versüßen aber gleichermaßen mein alltägliches Frühstückritual.. :)

Samstag, 9. Juli 2011

Perfekter Start in den Tag mit Pfannkuchen

Da mein letzter Beitrag um Frühstückbrotaufstriche ging, wollte ich das Thema noch mehr vertiefen und finde einfach, dass man sich so einen kleinen Brunch, gerade am Wochenende einfach mal gönnen sollte. Gerade Pfannkuchen sind schnell gemacht und ich werde euch ein Rezept geben mit dem man nur zwei Pfannkuchen machen kann, also perfekt für eine einzelne Person, und entsprechend hochrechnen muss, bei mehr Gästen. Oder einfach mal ein bisschen Obst zu schnippeln oder ein Ei zu kochen, Speck zu braten, etwas Lachs kaufen, alles Dinge die eigentlich schnell gehen und warum sollte man das nur machen, wenn man Besuch hat? Einfach mal das Wochenende zelebrieren, sich Zeit für sich nehmen und genießen, genießen. So ein Frühstück kann man dann auch schön in die Länge ziehen und anschließend in den Tag starten mit voller Motivation. Hallo Wochenende! :)



Noch ein kleiner Tipp am Rande, der auch gut zum Abendbrot geht: Kräftiger Käse mit Feigensenf.. so kann man einem einfachen Käsebrot einen leckeren Kick verleihen - aber es gibt bei Feigensenf große Unterschiede, es gibt süßere und schärfere Varianten. Meine Lieblingssorte ist: Orginal Tessiner Feigen-Senfsauce von Wolfram Berge Delikatessen, welche eher scharf ist mit einer süßlichen Note.

Hier das Rezept für zwei große Pfannkuchen.

Zutaten:

60 g Mehl
1 Ei
90 ml Milch
35 ml Mineralwasser
1 Prise Salz
wenn man süße Pfannkuchen möchte: 1/2 Eßl Zucker

Zubereitung:

Alle Zutaten vermischen und rühren bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind, wenn man möchte, kann man auch nur das Eigelb untermischen und das Eiweiß schlagen, dann werden die Pfannkuchen fluffiger.
In einer heißen Pfanne etwas Öl oder Butter erhitzen und durch Schwenken der Pfanne verteilen. Mit einer Suppenkelle den Teig portionieren und in die Pfanne geben und wieder durch Schwenken der Pfanne gleichmäßig verteilen. Mit einem Pfannenwender vorsichtig den Pfannkuchen nach einiger Zeit drehen, und von beiden Seiten goldgelb backen. 
Bei mehreren Pfannkuchen, kann man diese im Ofen bei 80°C warm halten.


Also wirklich keine schwere Sache, wobei beim ersten Mal die Pfannkuchen schnell anbrennen oder man sie zu früh wendet, aber sonst ist es ein Kinderspiel. Es ist auch das erste Gericht, was ich selbstsändig als Kind bei meiner Mutter zubereitet habe.. :)

Freitag, 8. Juli 2011

Wahre Liebe: Frühstücksaufstriche


Ich liebe es zu frühstücken, wie schon öfters erwähnt. Ich finde es einfach herrlich, dass man beim Frühstück alle Mahlzeiten und Geschmacksrichtungen des Tages kombinieren kann. So viele verschiedene Sachen probieren und genießen kann und es Vorspeise, Hauptgang und Dessert in einem ist. Und da ich eher der süße Typ bin sind neben Wurst, Käse, Eier, Speck und und und sie für ein perfektes Frühstück unverzichtbar: Frühstücksaufstriche. Von Honig über Marshmallowcreme über Erdnusscreme über Karamellsirup bis zu diversen Schokoladenaufstrichen. Gerne auch kombinierbar, untereinander wie z.B. Erdnusscreme mit Zartbitterschokoladenaufstrich, oder mit anderen Dingen wie Marshmallowcreme mit Erdbeermarmelade oder Karamellsirup mit Frischkäse. Alles unheimlich lecker. Daher musste ich ihnen einfach einen Platz widmen. Ich bin hier auch immer sehr offen für neue Anregungen und Geheimtipps. Meine neuste Entdeckung ist Karamellcreme mit Schokoladencreme in einem Glas (2. von links)... Ich glaub ich werde mir demnächst mal Schokoladenaufstrich mit Nusstücken kaufen, da hab ich mal wieder Lust drauf, das gab es bei mir zu Hause immer vom Reformhaus.. mal gucken ob ich hier in Bielefeld fündig werde.. :)


Dienstag, 5. Juli 2011

Studentenrezept: Champignon-Gyrospfanne

Zu dem folgenden Rezept bin ich in meiner FH gestoßen. Dort steht eine Kiste mit vielen Zeitschriften, welche wir für Collagen, Moodboards etc. zerschnippeln dürfen.. und was entdecke ich da? Eine Kochzeitschrift. "tina - Koch- und Backideen" Vom Layout her keine besonders schöne Zeitschrift, aber sie enthält wirklich viele Rezepte, also hab ich mir sofort ein paar herausgerissen. Unter Anderem das der Champginon-Gyros-Pfanne. Relativ günstig (um die 8 Euro für 4 Portionen) und relativ schnell (ca. 30 Minuten): Perfekt für Studenten also.

Etwas abgewandelt die Zutaten:

1 kg Champignons
2 rote Paprika
1 Zwiebel
500 g Schweinegeschnetzeltes nach Gyros-Art
1 Becher Sahne
100 g Schafskäse

und die Zubereitung:

Champignons putzen und vierteln, Paprika putzen und in Würfel schneiden und die Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Währenddessen die Pfanne erhitzen und das Fleisch darin knusprig braten. 


Das Fleisch herausnehmen und in der Pfanne in Öl die Pilze und Zwiebeln anbraten. - Keine Sorge die Pilze fallen noch ziemlich in sich zusammen, also ruhig rein damit - Paprika hinzugeben und das Ganze mit Gewürzen würzen, sehr gut gehen auch Kräuter wie Schnittlauch und Petersilie.


Zum Schluss das Fleisch untermischen und zusammen noch etwas braten und die Sahne hinzugeben. - Die Sahne stand im Rezept nicht drin, aber ich finde Sauce kann man nie genug haben und Sahne ist auch immer gut :P Also kann man sie natürlich auch weglassen - Anschließend noch den Schafskäse hinzugeben und schmelzen lassen. Zu der Pfanne habe ich einfache Salzkartoffeln gemacht. 


Wirklich sehr lecker. Katrin und ich waren begeistert!

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