Samstag, 31. Oktober 2015

Herbstlich gefüllte Pizzabrötchen

Zack und schon ist es wieder so weit. Der Herbst möchte wieder einmal Beachtung bekommen. Ja, ich glaube, ihr wisst es mittlerweile: Ich bin richtig verliebt in diesen Herbst. Ich könnte euch also heute wieder einmal vorschwärmen, wie schön unsere Straße aussieht. Ich könnte euch dieses leuchtende Blättermeer mit ganz vielen Details beschreiben. Aber so geht das ja nicht weiter. Das ist kein Herbstblog, sondern ein Foodblog. Ich will also ein einziges Mal versuchen, nicht dem Herbst schöne Augen zu machen. 
Auch wenn es wirklich angemessen wäre. Denn heute gibt es bei mir kleine Herbstbomben. Die sorgen nämlich für kleine Geschmacksexplosionen im Mund. Also so richtig! Peng! Bums! Rums! Da feiert der Herbst Party im Mund! Da tanzen Kürbis und Pilz um die Wette! 

Pizzabrötchen mit Kürbis

Dazu dann dieser perfekte Pizzateiggeschmack. Denn neben dem Herbst liebe ich auch Pizza. Bei Instagram habt ihr das sicherlich schon mitbekommen. Pizza geht einfach immer! Daher steht auch am Wochenende nicht gerade selten der Pizzabote vor der Tür. Ich weiß, das ist schon fast Hochverrat für einen Foodblogger. Pizza vom Lieferdienst! Pfui! Aber ich finde, Pizza schmeckt nur so richtig gut, wenn sie aus einem Pizzaofen kommt. Am besten geht das natürlich direkt im Restaurant, aber unser Lieferdienst hat es nicht weit, da kommt die Pizza noch dampfend und schön kross bei uns an. So gut bekomme ich das leider nie hin. 
Aber was soll ich sagen? Jetzt war ich selbst ganz erstaunt – diese Pizzabrötchen schmecken fast so gut wie das Original! Und das ganz ohne Pizzaofen! Außen kross und innen wundervoll soft. Naja, wobei eigentlich ist das kein Wunder, denn orientiert habe ich mich am Pizza EM Rezept
Aber diese Pizzabrötchen schmecken nicht nur großartig, nein, sie leuchten auch genauso intensiv und schön wie das Laub vor unserer Haustür. Nachdem ich im letzten Beitrag also die goldene Herbstsonne auf den Tisch gebracht habe, ist es nun das Herbstlaub. Tja, meine Herbstliebe kennt eben keine Grenzen...

Schnelle Pizzabrötchen

Zutaten


Teig
200 g Hokkaido-Kürbis
500 g Mehl
250 ml Mineralwasser mit Kohlensäure
5 g frische Hefe
10 g Salz
20 ml Olivenöl

Füllung
100 g Speckwürfel
75 g Champignons
125 g Mozzarella
Salz 
Pfeffer
etwas frische Petersilie

Zubereitung

Im ersten Schritt den Kürbis würfeln und mit etwa 250 ml Wasser aufkochen. Bei mittlerer Stufe 15 Minuten köcheln lassen. Das Wasser danach abgießen und den Kürbis pürieren. Das Kürbismus abkühlen lassen. 
Nun kann es an den Teig gehen. Dazu die Hälfte des Mehls mit dem Mineralwasser verrühren. Die Hefe zerzupfen und unter die Mischung rühren. Dazu kommt nun noch das Salz. Alles noch einmal verrühren und für 20 Minuten stehen bzw. gehen lassen. Danach den Teig erneut gut umrühren und dann das restliche Mehl, das Olivenöl und das Kürbismus unterkneten. Der Hefeteig sollte nun zwischen 12 und 48 Stunden gehen – je länger, desto besser. 
In der Zwischenzeit könnt ihr aber schon einmal die Füllung machen. Das geht ganz einfach: Die Speckwürfel in einer Pfanne kurz anbraten. Die Champignons und den Mozzarella fein würfeln und zu den noch heißen Speckwürfel geben. Mit Salz, Pfeffer und gehackter Petersilie abschmecken. 
Anschließend den Pizzateig wieder einmal gut durchkneten und eventuell noch etwas Mehl zum Teig geben, so dass ein schön geschmeidiger Teig entsteht. Den Backofen auf 250 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Den Teig in ca. 12 Portionen unterteilen und die Portionen zu kleinen Kugeln kneten. Jeweils in die Mitte eine kleine Mulde drücken und mit 2-3 TL der Champignonmischung füllen. Die Seiten der Mulde vorsichtig hochziehen und so die Füllung einschließen. Die Teiglinge auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche setzen. Für ca. 20 - 25 Minuten goldbraun backen und dann am besten direkt heiß genießen.

Gefüllte Pizzabrötchen mit Käse und Pilzen

Mit diesem Beitrag nehme ich endlich mal wieder am Dauerbloggerevent "Ich backs mir..." von tastesheriff teil – denn dieses Mal ist das Thema Brot und Brötchen! Unter dem Link findet ihr übrigens noch viele weitere leckere Brot- und Brötchenrezepte und die süße Variante der Kürbisbrötchen findet ihr bei Melanie von Marsmädchen. :)

Ich backs mir Aktion

Montag, 26. Oktober 2015

Saftigster Birnen-Schokohupf mit Karamellguss

Wenn ich aus dem Fenster schaue, dann strahlen mir die Bäume unserer Allee in den buntesten Farben entgegen. Auch die Straße ist mittlerweile durch ein buntes Blättermeer bedeckt. Ja, es ist wohl wirklich Herbst. Aber eine Sache fehlte in den letzten Wochen: Die goldene Herbstsonne! Darum habe ich mir gedacht, ich bringe einfach eine goldene Herbstsonne auf den Tisch.

Schokoladenkuchen mit Birnen und Karamell

Mit ganz viel Karamell, dunkler Schokolade, frischen Birnen, ordentlich Zimt und etwas Marzipan – oh, da lacht die vorweihnachtlich gestimmte Seele. Das ganze wird durch die Gugelhupfform noch in eine schöne und festliche Form gebracht. Und das ganz von selbst. Wie von Zauberhand. Irgendwie backt sich dieser Kuchen generell wie von selbst. Ganz schnell und einfach. Okay, das Karamell erfordert etwas Übung. Aber, wenn ihr dazu keine Zeit oder Lust habt... nehmt einfach fertigen Ahornsirup. Das schmeckt auf jeden Fall mindestens genauso gut! Oder vielleicht sogar noch besser?
Aber egal ob nun mit oder ohne Karamell – dieser unglaublich saftige Schokoladenkuchen wird wohl noch sehr oft ganz viel Sonne in mein Leben bringen! :)

Schokoladenhupf

Zutaten

Gugelhupf
1 Birne (ca. 200 g)
50 g Marzipan 
100 g Zartbitterschokolade
250 g Butter (Zimmertemperatur)
100 g weißer Zucker
75 g brauner Zucker 
1 Pck. Vanillezucker
3 TL Zimt
2 Prisen gemahlene Nelken
5 Eier 
350 g Mehl
1 Pck. Backpulver 
50 g Kakao
100 ml Milch

etwas Butter und Mehl für die Backform 

Karamellguss
125 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
100 ml Schlagsahne

Zubereitung

Zuerst die Birne schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Das Marzipan einfach in kleine Stücke zupfen. Beide Zutaten erst einmal zur Seite stellen. Die Zartbitterschokolade über dem Wasserbad auf mittlerer Stufe schmelzen und den Backofen auf 180°C Ober-/ Unterhitze vorheizen. Währenddessen die Butter mit den drei Zuckersorten, dem Zimt und den gemahlenen Nelken schaumig rühren. Anschließend nach und nach die Eier unterrühren. Das Mehl mit dem Backpulver und Kakao mischen und ebenfalls unterrühren. Die Masse nun mit der Milch und flüssigen Schokolade vermengen. Zum Schluss noch die Birnen- und Marzipanstücke unterheben.
Eine Gugelhupfform (ca. 22 cm Durchmesser) von innen mit Butter auspinseln und mit Mehl bestäuben. Den Teig vorsichtig hineinfüllen, dabei aber etwas Platz in der Form lassen, da der Teig noch aufgehen wird. Sollte etwas Teig übrig sein, einfach in Muffinförmchen füllen. Danach für ca. 45 bis 60 Minuten in den Ofen schieben, bis an einem Holzstäbchen kein Teig mehr kleben bleibt. Anschließend den Kuchen noch ungefähr 10 Minuten in der Form lassen und dann auf ein mit Backpapier belegtes Kuchenrost stürzen. Jetzt darf der Hupf auskühlen.
Für den Karamellguss den Zucker und Vanillezucker in einer Pfanne bei mittlerer Hitze vorsichtig unter ständigem Rühren erhitzen. Sobald der Zucker goldgelb geschmolzen ist, die Sahne hinzuschütten. Wieder so lange rühren, bis sich der Zucker mit der Sahne verbunden hat. Das Karamell über den ausgekühlten Gugelhupf mit Hilfe eines Löffels gießen. Wer mag, kann den Kuchen auch noch mit ein paar Walnüssen dekorieren und dann servieren.

Gugelhupf mit Karamellguss

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Dem Käse auf der Spur – gewinnt eine Reise in die Schweiz

Werbung* 

Im vorletzten Beitrag war ich noch auf der Spur des Lachses und schon haben wir einen neuen Verführer: Käse. Aber nicht einfach nur Käse, sondern Schweizer Käse. Duftender, würziger, zartschmelzender Schweizer Käse. Versuchung pur! Denn seien wir einmal ehrlich, ist nicht alles irgendwie besser mit Käse? Und dann noch aus der Schweiz... Da führen die Spuren an klaren Bergseen und Bergen mit weißen Spitzen vorbei, über schmale Wanderwege und saftige Kuhwiesen, durch schicke Städte und urige Dörfer – direkt hinein in das Schweizer Waadtland! Denn dies ist die Heimat des Etivaz AOP und genau dessen Spur verfolge ich.
Hierzulande kennen ihn nur wenige Leute, aber in seinem Heimatland ist er berühmtberüchtigt. Mit seinem würzigen Charakter hat er schon viele Genießer verführt. Monogame Beziehung? Nicht mit ihm! Er hüpft von Teller zu Teller, verdreht einem den Gaumen, um dann einfach wieder zu verschwinden. So kann das ja nicht weiter gehen! Darum hat mich das Team des Schweizer Käses nun um Hilfe gebeten. Als Experte in Sachen Herzfutter soll ich den Etivaz ausfindig machen und zur Rede stellen.

Käsegerichte mit Windbeutel

Hui, eine ganz schön schwierige Aufgabe. Dazu brauche ich auf jeden Fall kompetente Partner. Partner, denen auf dem Gebiet der Käseermittlungen niemand etwas vor macht. Das heißt, ich suche Blogger, die jede Käseader schon aus meilenweiter Entfernung erschnüffeln, Blogger, die am liebsten alles mit Käse machen und Blogger, die auch schon das ein oder andere Techtelmechtel mit einer Käseköstlichkeit hatten.
Zusammen werden wir uns auf die Suche nach dem Etivaz ins Waadtland vom 17. bis zum 19.06.2016 begeben. Es steht eine ausgiebige Befragung seiner Mutter, Frau Kuh, an. Wir werden sein Geburtshaus auf den Kopf stellen. Aber auch die Umgebung könnte Hinweise liefern. Vielleicht weiß ja auch der ein oder andere Bewohner in der Stadt mehr über diesen Etivaz? Wir werden es herausfinden und diesen appetitlichen Kerl finden, ich bin mir sicher!

Gerichte mit Käse

Aber im ersten Schritt müssen wir uns um die Komplizen des Etivaz kümmern und diese ausgiebig befragen. Im Detail haben wir es mit diesen 12 berüchtigten Schweizer Verführern zu tun:


1. Appenzeller Käse
AppenzellerDieser Kollege ist vermutlich einigen von euch schon einmal über den Weg gelaufen. Er ist äußerst würzig und bereits seit über 700 Jahren in vielen Ländern bekannt. Bevor er sich zu euch nach Hause aufmacht, wird er mindestens 3 Monate lang mit einer geheimen Kräutersulz gepflegt, kann dabei reifen und überlegen, wie er euch am besten um den Finger wickeln könnte.


2. Bündner Bergkäse
Bündner BergkäseIn 1000 Meter Höhe erblickt der Bergkäse das Licht der Welt. Seine Milch stammt von Kühen, die sich in luftiger Höhe die saftigsten Kräuter schnappen. Er entsteht zwar in kleinsten Betrieben, sollte aber dennoch nicht unterschätzt werden. Sobald er warm über euren Teller fließt, verdreht er euch ganz schnell den Kopf. Und zack, seid ihr total verrückt nach ihm. 


3. Schweizer Emmentaler AOP
EmmentalerIhm seid ihr sicher schon alle einmal begegnet. Aber nur der original Emmentaler aus der Schweiz wird für euer Sucht- und Liebeszentrum eine Gefahr. Komplett ohne Zusatzstoffe sowie von Kühen, die nur Gras und Heu fressen, wird er nicht ohne Grund als "König der Schweizer Käse Bande" betitelt. Ihr könnt ihn übrigens an seinen zahlreichen Käselöchern bereits aus der Entfernung erkennen...


4. L'Etivaz AOP
EtivazKommen wir nun zu unserem gesuchten Verführer. Bevor Etivaz zu uns kommt, lässt er sich in Handarbeit über dem offenen Feuer verwöhnen. Er hat ein intensiv würziges Aroma und reift mindestens 5 Monate lang in Alpkäsereien in den Waadtländer Alpen. Von dort aus tritt er dann seine große Reise an – auf der Suche nach leidenschaftlichen Käseliebhabern.   

5. Le Gruyère AOP
GruyereAuch dieser Verführer ist äußerst bekannt und bereits in viele Herzen eingebrochen. Immer wieder wird der Gruyère mit Salzwasser gewaschen und kann so seinen markanten Charakter entwickeln. Seit über 800 Jahren baut er sein weltweites Netzwerk von den Dorfkäsereien in der Nähe des wunderschönen Städtchens Gruyères auf. Gebt es doch zu, ihr habt ihn auch schon einmal zu euch eingeladen, oder? Egal ob pur oder erwärmt im Fondue – er bekommt euch alle!


6. Raclette Suisse/ Walliser Raclette
RacletteRaclette Käse – jedes Jahr erschleicht sich dieser Kollege in meinen Einkaufswagen. Ich weiß oft selbst nicht, wie mir geschieht. Er macht mir schöne Augen und verspricht mir die schönste Zeit meines Lebens. Wenn er sich dann mit den Kartoffeln in kleinen Pfännchen vereint und mir dazu ein Gläschen Wein reicht, glaube ich ihm eh alles!  Hinter der Schale dieses Schweizer Naturburschens verbirgt sich übrigens, anders als bei anderen Raclettekäsesorten aus dem In- und Ausland, keinerlei Chemie. Man kann ihn also direkt mit Haut und Haar genießen.


7. Sbrinz AOP
SbrinzHart wie Parmesankäse ist er der echte Kerl der Bande. Als Kind war er zwar noch ganz schön flüssig hinter den Rohmilchohren, aber Sbrinz trainiert mindestens 24 Monate lang in den Tal- und Alpkäsereien, um schließlich seine würzige Härte als Stück, hauchdünner Hobel oder gerieben auf unseren Tellern zu demonstrieren.



8. Swizzrocker
SwizzrockerDieser Gefährte reift mindestens 4 Monate im dunkeln Kämmerlein. Er ist der neue Schönling  in der Schweizer Bande. Mit einem modernen und schon fast rockigen Äußeren verdreht er gerne den Jüngeren unter euch den Kopf. Lasst euch aber nicht durch seine glatte Haut hinter das Licht führen – er kann ganz schön kräftig und würzig sein.


9. Tête de Moine AOP
Tete de MoineIn gerade einmal 10 Dorfkäsereien ist er zu Hause und reift dort mindestens 2,5 Monate lang. Anschließend tritt der Tête de Moine am liebsten als feine Rosette auf. Denn er ist nicht der grobe Kerl, der mit der Tür ins Haus fällt und ordentlich auf den Putz haut. Nein, nein! Er wird sich euch als kleiner Charmeur präsentieren und zartschmelzend euren Gaumen umspielen. 


10. Tomme Vaudoise
Tomme VaudoiseEbenso zartschmelzend kommt der Tomme Vaudoise daher. Mit seiner zarten Schale und seinem weichen sowie äußerst milden Herzen ist auch er ein echter Casanova. Aber selbst in einem reifen Alter, überzeugt er so durch seine charakterstarke Würze. Also da muss man doch einfach schwach werden, oder?


11. Vacherin Fribourgeois AOP
Vacherin FribourgeoisMit seinem stilvollen Gazeband um die Hüfte, macht der cremige Vacherin Fribourgeois nicht nur am Gaumen eine gute Figur. Auch bekannt ist Vacherin Fribourgeois übrigens als Komplize von Gruyère. Denn zusammen vergnügen die beiden sich gerne im Original Schweizer Käsefondue. Aber egal, wie er euch verführen wird – innerhalb kürzester Zeit entlockt er euch Freudenschreie.


12. Vacherin Mont-d'Or AOP
Vacherin Mont d'OrGenau wie Tomme Vaudoise ist Vacherin Mont-d'Or zartschmelzend mit einem äußerst weichen Herzen. Doch sein großer Gürtel aus Tannenholz betont seine Figur und seinen Charakter. Eigentlich will man ihn einfach nur auslöffeln. Aber am liebsten winkt er euch heiß und schon fast flüssig zu sich in die Ofensauna. Liegend auf einem krossen Brot sollt ihr dann in ihn eintauchen.


Jetzt, wo ihr die Bande kennt, würde ich vorschlagen, jeder von euch nimmt sich einen der Gefährten vor und befragt ihn. Es sind alle Mittel erlaubt, ihr könnt zum Beispiel auch sehr gerne saisonales Gemüse um Hilfe bitten. Oder ihr sperrt den Käse in einen Auflauf oder droht ihm mit einer Suppe oder nehmt ihn euch direkt pur und ohne sonstige Hilfsmittel zur Brust.

Das Motto ist dabei:

12 x Schweizer Käse, 12 x Genuss!

Ob Auflauf,
 Suppe, Salat, Sauce oder Fingerfood – 

ich will
 eure ausgefallenen Käsekreationen sehen. 



Den Link zu eurem fertigen Rezeptprotokoll auf Facebook, YouTube oder eurem Blog könnt ihr mir hier einfach in die Kommentare schreiben und vergesst dabei bitte nicht, eure E-Mail Adresse zu hinterlassen, damit ich euch kontaktieren kann.
Zusammen mit einer Expertin des Schweizer Käse Teams und einer Expertin der Wächter & Wächter. PR & Event GmbH (der begleitenden Agentur) werde ich nach dem Eurovision Songcontest Prinzip eure Rezepte bewerten. Also jedes Jurymitglied darf die Punkte 12, 10, 8, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 vergeben. Wir bewerten dabei in den Kategorien "Kreativität & Rezept-Idee", "Foto" und "Begleit-Text/ Gesamteindruck". Die 3 Personen mit der höchsten Punktzahl gewinnen dann einen Platz bei unserer Spurensuche. 

Falls ihr also schon immer einmal auf eine Bloggerreise wolltet, aber einfach nicht eingeladen werdet – jetzt kommt eure Chance! Es werden dabei natürlich nicht nur die Anfahrtskosten, sondern auch alle sonstigen Kosten während der Reise wie Hotelübernachtungen und Verköstigung übernommen. Egal wie klein oder jung euer Blog ist, egal wie oft ihr bloggt, egal worüber ihr bloggt – es haben alle die gleiche Chance! Allerdings müsst ihr eben Blogger bzw. Vlogger aus Deutschland sein.

Schweizer Käse Gerichte

Wenn ihr euch nun also entschließt mitzumachen und einen Käsekerl zu verführen, habe ich noch ein Schmankerl für euch. Die ersten 24 Teilnehmer bekommen ein großes Käsepaket mit einem der oben beschriebenen Verführer. Schreibt dazu einfach bevor ihr euch in die Küche schwingt eine Mail an kaese@waechter-waechter.de mit eurem Name und eurer Adresse. Falls ihr dann unter den ersten 24 Einsendungen seid, bekommt ihr ganz bald käsige Überraschungspost und könnt mit eurer Rezeptidee durchstarten!
Eure Adresse wird danach natürlich sofort gelöscht und nicht für irgendwelche dubiosen Marketingaktivitäten missbraucht. Ihr könnt aber auch einfach an der Käsetheke eures Vertrauens ein Mitglied der Schweizer Bande mitnehmen. Der Einsendeschluss ist übrigens in einem Monat: 15.11.2015. In der Woche vom 23. bis zum 29.11. werde ich dann die Gewinner feierlich hier auf dem Blog verkünden.

Schweizer Käse Banner HochformatIn Kurzform heißt das:
  • Teilnehmen können nur Blogger aus Deutschland  
  • Jeder Teilnehmer kann mit bis zu 3 unterschiedlichen Rezepten teilnehmen
  • Die Rezepte dürfen nicht aus dem Archiv stammen
  • Im Rezept muss einer der 12 beschriebenen Schweizer Käsesorten verwendet werden 
  • Die ersten 24 Teilnehmer bekommen für ihr Rezept eine Käsesorte zugeschickt (Mail mit Name und Adresse an kaese@waechter-waechter.de)
  • Einsendeschluss ist der 15.11.2015
  • Der Gewinn (eine Bloggerreise mit mir ins Waadtland vom 17. bis 19.06.2016) kann nicht in bar ausgezahlt werden
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Übrigens habe ich auch noch zwei Banner für euch gebastelt. Die könnt ihr in euren Beiträgen verwenden – müsst es aber nicht. Auf Wunsch kann ich euch die Banner auch noch in anderen Größen zuschicken.

Hochformat 130 x 280


Querformat 600 x 290


Hach, ich bin schon so wahnsinnig gespannt, wie eure Erfahrungen mit den Käseverführern sein und wie eure kreativen Ideen aussehen werden! Aber nicht, dass ihr euch dann alle im Fonduesee oder dem Raclettebett tummelt! Es gibt schließlich so viel mehr, was man mit den Kerlen anstellen könnte... Da muss ich euch jetzt zum Schluss dann nämlich noch etwas sehr Privates mitteilen: Meine geheimste Phantasie mit dem Kollegen L'Etivaz. Aber psst... verratet mich nicht bei meiner besseren Hälfte. Ich hole mir ja auch nur ein bisschen Appetit, gegessen wird dann natürlich zu Hause:

Herzhafte Windbeutel mit Speck, Käse und Chutney

 

 

Herzhafter Windbeutel mit knusprigem Speck, würzigem Etivaz und herbstlichem Chutney

 

Zutaten

Brandteig
250 ml Wasser
50 g Butter
125 g Mehl
3 Eier (Gr. M)

Chutney
1 Birne
1 rote Zwiebel
2 Pflaumen
etwas Butter
1 EL Essig
75 ml trockener Rotwein
1 Lorbeerblatt
1 Zimtstange
2 Nelken
1 EL brauner Zucker
Salz
Pfeffer

Sonstiges
200 g L'Etivaz
100 g Joghurtfrischkäse
200 g Speck

Zubereitung

Für den Brandteig das Wasser mit der Butter in einem kleinen Topf aufkochen. Das Mehl auf einmal hinzuschütten und mit einem Kochlöffel so lange umrühren, bis sich aus dem Teig ein Kloß formt und sich am Topfboden eine weißliche Schicht bildet. Den Teig in eine Schüssel geben und die Eier nacheinander gut unterrühren. Den Teig auskühlen lassen.
Den Backofen auf 200 °C Ober-/ Unterhitze vorheizen und den Teig in einen Spritzbeutel füllen. Damit kleine Kreise auf zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche mit jeweils ca. 5 cm Abstand spritzen. Wem dies zu mühselig ist, kann auch mit zwei Esslöffeln kleine Häufchen auf das Blech setzen. Die Windbeutel für 20 bis 30 Minuten backen, bis sie schön aufgegangen sind und eine goldbraune Färbung angenommen haben. Die Windbeutel direkt nach dem Backen mit einer Schere oder einem kleinen Brotmesser aufschneiden und abkühlen lassen.

Während die Windbeutel backen kann das Chutney zubereitet werden. Dazu die Birne schälen, vierteln und entkernen. Die Birne in kleine Stückchen schneiden. Die rote Zwiebel ebenfalls schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Pflaumen vierteln, entkernen und auch diese in kleine Stückchen schneiden. Das Obst zusammen mit der Zwiebel in etwas Butter andünsten. Mit dem Rotwein und Essig ablöschen und zusammen mit den Gewürzen sowie dem Zucker ca. 15 Minuten lang köcheln lassen. Mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und dann kalt werden lassen.
Den Käse sowie den Speck in Scheiben oder kleine Streifen schneiden – das erleichtert das spätere Abbeißen. Den Speck anschließend in einer Pfanne knusprig braten.
Sind die Windbeutel abgekühlt, kann es ans Schichten gehen. Beide Windbeutelhälften mit Frischkäse bestreichen. Auf die untere Hälfte den Speck legen, darauf dann den Käse, darauf etwas Chutney löffeln und zum Schluss die obere Hälfte des Windbeutels auf das Chutney legen. Fertig ist der kleine Hingucker.


Die Bildrechte bei den Bilder in diesem Beitrag ohne Wasserzeichen liegen bei "Käse aus der Schweiz".

*Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch mitteilen, dass dieser Beitrag im Auftrag des "Schweizer Käses" entstanden ist. Das heißt allerdings nur, dass meine Reichweite sowie meine Arbeit gekauft wurde und nicht meine Meinung. Dieser Beitrag ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch.  

Samstag, 10. Oktober 2015

Look what they cook: Halloween

Look what they cook: Halloween Rezepte

Süßes oder Saures? Halloween und ich, das ist so eine Sache. Richtig warm werden wir einfach nicht. Ich beobachte diesen Brauch aus den USA schon seit einigen Jahren aus sicherer Entfernung und weiß nie, ob ich das jetzt gut finde oder nicht. Für mich ist es nach wie vor typisch amerikanisch und eher wie ein Fremdkörper in Deutschland. Aber das sind Pancakes und Burger ja irgendwie auch. Und die mag ich definitiv. Amerikanisch muss ja nicht automatisch etwas Schlechtes sein. 
Als Kind verirrte ich mich auch das ein oder andere Mal auf eine Halloweenparty, aber das war es dann auch schon mit meiner Halloweenerfahrung. Dieses Jahr wird aber alles anders. Denn in unseren (digitalen) Briefkasten trudelten gleich zwei Einladungen zu zwei verschiedenen Halloweenpartys ein. Uff! Jetzt gibt es kein Drücken mehr. So oder so, ich werde mir dieses Jahr ein Bild aus nächster Nähe machen (müssen). 
Als Vorbereitung und Einstimmung habe ich schon einmal ein paar Halloween-Rezepte aus den Küchen meiner Blog-Nachbarn gesammelt. Denn am besten führt man mich an ein mir unbekanntes Thema mit leckerem Essen heran. Das klappt immer! Wobei, ob mir nun bei Eulen, Gräbern, Herzen, Spinnen, Fledermäusen, Gespenstern, Mumien und abgetrennte Gliedern das Wasser im Mund zusammenläuft... weiß ich auch noch nicht zu richtig.
Und wie sehen eure schaurig schönen Halloweenvorbereitungen aus? Oder versucht ihr dieses Fest zu ignorieren – so wie ich es bisher auch getan habe?



Halloween Rezepte Cupcakes und Muffins

Black Owl Mini-Cupcakes (Frau Herzblut)
Blutende Herzen (LanisLeckerecke)
Spinnen- und Geistercupcakes (Chocolate Valley für Dreierlei Liebelei)



Halloween Rezepte Gebäck, Kuchen und Sweet Table

Sweet Table für Halloween (Schön und fein)
Black Forest Graves (Foodlove by Sabrina Sue)



Halloween Rezepte Kürbis-Kekse, Eis und Likör

Gefrorene Bananengeister (und hier noch viele weitere verlinkte Rezepte und DIY als Übersicht von Fiberspace bzw. Der magische Kessel)
Giftgrüner Maracuja-Likör (Ich bin dann mal kurz in der Küche)

Montag, 5. Oktober 2015

Auf der Spur der Lachse – von Alaska bis zum Supermarkt

Wenn ich die Augen schließe, sehe ich immer noch die weiten Landschaften Alaska vor mir, habe ich immer noch den Geruch des Meeres in der Nase und den Geschmack von frischem Lachs im Mund – ich erzählte euch ja bereits äußerst ausführlich von meinen Erlebnissen. Ausführlich wird es heute auch weiter gehen. Eine weitere kleine Bilderflut und ein kleiner Lexikoneintrag rund um den vermutlich leckersten Fisch der Welt: Lachs. Besser gesagt: Wildlachs aus Alaska. Wildlachs hat dunkleres Fleisch und schmeckt deutlich intensiver als Farmlachs aus Norwegen oder Großbritannien.

Lachs aus Alaska
Lachs auf dem Weg zum Laichen

 

Nachhaltiges Fischereimanagement per Gesetz

Wisst ihr was? Farmlachs aus Alaska werdet ihr nie in eurem Leben essen, denn den gibt es überhaupt nicht. In der Verfassung von Alaska ist verankert, dass das Züchten von Lachs per Gesetz nicht erlaubt ist. So einfach kann das sein! Sobald ihr also auf einer Lachsverpackung das Herkunftsland Alaska entdeckt, könnt ihr sicher sein, dass ihr nachhaltig gefangenen Wildlachs kauft. Denn auch das ist Alaska: Nachhaltiges Fischereimanagement per Gesetz. Schließlich muss bei gefangenem Wildlachs garantiert werden, dass er nicht überfischt wird. Dazu werden von der Regierung Biologen eingesetzt, die kontrollieren, wie viele Fische zum Laichen ins Landesinnere schwimmen. Mit kleinen Wasserflugzeugen und Booten werden die Fische rund um die Uhr beobachtet. Zusätzlich werden die Lachse an Wehren in den Flüssen gestaut und durch eine kleine Öffnung geschleust. Daneben stehen dann Mitarbeiter, die dann tatsächlich jeden einzelnen Fisch zählen können. Aus der Zahl dieser Rückkehrer und dem zu erwartenden Nachwuchs werden dann die erlaubte Fangquote und die erlaubten Fangzonen ermittelt.

Lachse zählen

 

Fangmethoden, Fangorte und Lachskaviar

Grundsätzlich wird der Lachs in Alaska mit drei verschiedenen Methoden gefangen. Mit der Ringwaden-Fangmethode werden die Lachse mit einem runden Netz gefangen, welches am unteren Ende wie ein Beutel zugezogen wird, um so die Fische aus dem Wasser ziehen zu können. Mit der Kiemennetz-Fangmethode werden die Lachse mit einem Netz gefangen, welches wie eine Wand in den Weg der Lachse gelegt wird. Die Lachse schwimmen hinein und bleiben mit ihrem Kopf im Netz stecken. Die letzte Methode ist der Leinenfang (Trolling). Nur sehr wenige Lachse werden mit dieser Methode gefangen, denn sie ist zwar das schonendste Verfahren, aber auch das Verfahren mit der geringsten Ausbeute, da jeder Lachs einzeln gefangen wird. Die Qualität des Fleisches ist durch den geringen Stressfaktor für die Fische und das geringe Verletzungspotenzial allerdings sehr hoch. Aus diesem Grund kauft die Feinfisch-Manufaktur Friedrichs auch nur Wildlachs, der mit dieser Methode gefangen wurde. Denn insbesondere für geräucherte Lachsscheiben braucht man intaktes Fleisch – Lachsscheiben, bei denen kleinen Ecken fehlen, sehen nun einmal nicht so schön aus.

Lachsfischer in Alaska

Neben der Fangmethode sind noch die unterschiedlichen Fangorte zu beachten. Die Lachse schwimmen ja bekanntlich zum Laichen an ihren Geburtsort ins Süßwasser der Flüsse zurück. Sobald sie sich auf diese beschwerliche Reise machen, hören sie auf zu Fressen, ihre ganze Energie wandert nur noch in die Geschlechtsteile, bis die Fische nach dem Laichen schließlich ganz sterben und so den jungen Lachsen als Futter dienen. Das heißt aber auch, die beste Qualität des Fisches bekommt man direkt an der Küste – also der Ort und Moment kurz bevor die Lachse aufhören zu fressen. Im Landesinneren werden die Lachse dann hauptsächlich gefangen, um an die Fischeier zu kommen. Allerdings ist bspw. in China auch dieses relativ weiche und sehr helle Fleisch der Lachse unheimlich beliebt. Davon konnte ich mich sogar neulich persönlich überzeugen – bei einem Asiaten bekam ich tatsächlich weißen Lachs als Sushi serviert und er schmeckte auch noch richtig gut. Auch wenn ich das Bild der Fische, die kurz vor dem Verwesen sind, nicht so ganz aus dem Kopf bekommen konnte. Mmh, ihr jetzt vielleicht auch nicht mehr. Entschuldigt!

Verarbeitung von Kaviar in Alaska

Kommen wir wieder zu den schöneren Dingen: Kaviar. Auf diesen möchte ich jetzt noch einmal kurz eingehen, denn die Verarbeitung ist im Grunde mit wenigen Worten beschrieben. Die Rogen werden aus dem Lachs entfernt, gereinigt und in Salzwasser eingelegt. Bei Friedrichs in Deutschland wird der Lachs dann nur noch in kleine Gläschen gefüllt – per Hand mit einem kleinen Löffel, damit die zarten Eier nicht zerstört werden – und schon kann man den Kaviar genießen.

Lachskaviar von Friedrichs

Von Alaska bis nach Deutschland

Aber zurück nach Alaska und zurück zum Wildlachs, dem eigentlichen Star dieses Beitrages – egal wo und wie dieser Fisch gefangen wird, er wird direkt auf dem Schiff auf Eis gelegt und teilweise sogar schon ausgenommen.

Blogger in Alaska bei den Lachsen
Lieferung von frischem Fisch

Je nach Kunde wird der Fisch dann aber sehr unterschiedlich weiterverarbeitet. Für Friedrichs wird bspw. in Alaska der Lachs nur ausgenommen und der Kopf entfernt. Danach geht er dann eingefroren als ganzer Fisch direkt nach Deutschland. Für andere Kunden wird aber auch direkt in Alaska die Gräten entfernt, die Filets herausgeschnitten und die Lachsfilets eingeschweißt. Ein Großteil der Lachsfilets wird aber auch in Dosen eingekocht – so wie wir es von Thunfisch kennen. Diese Dosen sind in den USA unheimlich beliebt. Leider kam ich nicht dazu, das einmal zu probieren. Vielleicht habt ihr das ja schon einmal gegessen?

Ausnehmen von Fisch
Filetieren von Lachs
Einfrieren und Auftauen des Lachses

Aber weiter geht es auf der Spur der Lachse. Wir sind nun in Deutschland angelangt. Sobald der Friedrichs-Lachs in der Produktionsstätte in Waren an der Müritz ankommt, wird er erst einmal langsam und schonend in Wasser aufgetaut. Anschließend werden quasi die Schultern und der Schwanz per Hand entfernt. Eine Maschine übernimmt das Halbieren bzw. Filetieren. Per Hand werden dann noch die restlichen Flossen, das Fettgewebe sowie störendes Muskelfleisch entfernt. Aber selbst dieser "Abfall" wird noch zu Fischmehl verarbeitet oder als Lachsmus in Babybrei oder Frischkäse verwendet. Zusätzlich werden die Gräten mit einer Pinzette einzeln herausgezogen – natürlich ebenfalls per Hand. Manufaktur ist hier eben Programm.

Entfernung von Gräten und störendem Gewebe
Beizen und Marinieren von Lachs

Für den beliebten Graved Lachs muss der Lachs nun gebeizt werden. Dazu werden die Lachsseiten in einer Mischung aus braunem Zucker und Salz mariniert. Der Lachs muss darin 5 Tage lang reifen. Damit die Marinade sich aber gleichmäßig verteilt, wird der Lachs jeden Tag per Hand gewendet und umgeschichtet, so dass der obere Lachs nach unten kommt. Erst zum Schluss wird der Lachs mit Dill oder anderen Gewürzen verfeinert. Wer das "pure" Lachsvergnügen bevorzugt – dazu wird der Fisch ganz schlicht und einfach nur mit Salz mariniert.

Frischer Stremellachs
Lachs aus dem Räuscherofen und in die Verpackung

Nach dem Reifen wird das Filet entweder in Streifen (norddeutsch = Stremel) geschnitten und darf so zum Stremellachs werden. Dazu wird dieser noch mit bspw. Mandeln oder Ananasstückchen garniert und dann im Gegensatz zum herkömmlichen Räucherlachs heiß in großen Öfen geräuchert. Allerdings gibt es bei Friedrichs nur Farmlachs als Stremellachs, da der magere Wildlachs sonst zu trocken werden würde. Für den herkömmlichen Räucherlachs werden die Lachsfilets 12 Stunden kalt bei 28 °C mild geräuchert. Trotz dieses Verfahrens ist der geräucherte Lachs noch so gut wie roh und daher ist auch unbedingt das Verbrauchsdatum zu beachten. Die dünnen Lachsscheiben werden dann schließlich abgewogen, portioniert, eingeschweißt und in Kartons gepackt. An Board von LKWs finden sie dann den Weg zu uns in den Supermarkt, um schließlich auf unserem Frühstückstisch zu landen und uns ein Strahlen ins Gesicht zu zaubern. 

Um die Transparenz auf meinem Blog und damit auch meine persönliche Authentizität zu wahren, möchte ich euch mitteilen, dass dieser Beitrag im Auftrag von "Friedrichs" und dem "Alaska Seafood Marketing Institute" entstanden ist. Das heißt allerdings nicht, dass dieser Beitrag nicht meiner Meinung entspricht. Er ist genauso ehrlich gemeint, wie jeder andere Beitrag auf meinem Blog auch.  

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