Freitag, 23. September 2011

Torte satt auf Sylt

Vom 15. - 20.09. ging es mit Katrin auf die Insel der Schönen und Reichen. Denn Katrins Familie besitzt auf Sylt einen Wohnwagen, welcher dort das ganze Jahr über steht und dort haben wir gehaust, entspannt, geschlemmt und den Urlaub genossen. Es gab viel frischen Fisch, aber natürlich auch Selbstgekochtes. Doch das Highlight war ein Cafe, welches von der Sylter Schokoladenfabrik beliefert wird. Diese Fabrik stellt neben köstlichen Torten und Kuchen alles rund um Schokolade her. Trinkschokolade, Pralinen, Teesorten, Schokolade aus Schafsmilch, Schokolade mit Zimt und Mohn und und und... Also ein Paradis für einen Schokoliebhaber wie mich, ich musste mich auch sehr beherrschen nicht alles leerzukaufen, denn gerade bei den Schokoladentafeln gibt es eine so riesige Auswahl und so viele ungewöhnliche Sorten (übrigens auch alle online bestellbar...), einfach herrlich. Aber nun zu dem besagten Cafe, das Cafe Wien. Von der Einrichtung her so, wie man sich ein altes traditionelles Cafe in Wien nun eben vorstellt, antike Möbeln, komplett in Gelb gehalten und mit vielen alten Herrschaften darin. Wir fielen also mal wieder auf, aber ich mag so ein Ambiente ziemlich gerne. Und der Anlass, warum wir uns am Montag in dieses Cafe begaben, war, dass es hier ein ungewöhnliches Angebot gibt: 


Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen! Torte satt! Man bekommt wirklich so viel Torte, bis man sagt, es reicht. Die normalen Tortenstücke werden nochmals in der Mitte geteilt und haben dann die Größe eines Tortenstückes einer Torte, welche man in 16 Stücke teilt. Aber wir dachten, wenn der Rekord bei 20 liegt, müssten wir den ja vielleicht sogar schlagen können.. mit viel Zeit und Ruhe... dachten wir...

...und dann ging es schon los: Tischlein deck dich, die ersten zwei Stücke:

Trüffelsahnetorte
Marzipahnsahnetorte
...danach war alles super und wir der besten Dinge, die beiden Stücke waren auch schnell gegessen.. dann kamen wieder zwei Stücke...

Käsekuchen
Schwarzwälderkirschtorte
...beim Käsekuchen waren wir schon froh, dass es endlich mal keine Sahnetorte war und so langsam streikte der Magen.. zu viel Sahne, einfach zu viel Sahne, aber es war trotzdem total lecker und unser Ehrgeiz geweckt... weiter mit dem nächsten Stück...

Rumsahnetorte
...mittlerweile ließen wir uns immer mehr Zeit beim Essen...

Arribatorte
...wirklich lecker, aber uff Sahne, Schokolade, süß...

Baumkuchen
...juhu große Freude: keine Sahne...

Erdbeersahnetorte
...fruchtig erfrischend, aber wieder so viel Sahne...

Schokochilisahnetorte
...scharf, aber auch süß...aber so langsam konnten wir wirklich keine Sahne mehr sehen, aber die Hälfte vom Rekord wollten wir mittlerweile schaffen, die zwanziger Marke.. daran dachten wir schon lange nicht mehr... aber zehn, das muss doch drin sein. Also auf zum zehnten Stück...

Mozarttorte
...uff, geschafft.. da waren unsere Augen doch größer, als unser Magen. Wir hatten einfach den totalen Zuckerschock, aber lecker war es und eine Erfahrung wert. Meine Empfehlungen sind Käsekuchen, Arribatorte und Chilisahnetorte :) Abends gab es dann einen langen Sapziergang am Meer und leckeren salzigen Fisch, den konnte man nach dem Tortenschlaraffenland so richtig genießen.



Also, wer einmal auf Sylt ist, sollte im Cafe Wien vorbeischauen.. auf ein oder zwanzig Stück Kuchen.. es lohnt sich auf jeden Fall!

Ich bin somit also wieder in meiner Wohnung in Bielefeld angekommen und nach meiner Heimat in Hessen, Salzburg und Sylt entspannt und erholt und bereit viele neue Rezepte auszuprobieren und euch damit zu versorgen, denn es soll hier natürlich nicht so ruhig bleiben, wie es in diesem Monat gezwungenermaßen war.. :)

Samstag, 10. September 2011

Hangar 7 in Salzburg

Wie gestern berichtet, war ich in Österreich und wollte eigentlich nicht über jedes Restaurant schreiben, in welchem ich war, aber ein Restaurant hat mich so begeistert, dass ich nun doch darüber berichten muss: Hangar 7. Hierbei handelt es sich eigentlich um eine Flugzeughalle, in welcher die "Flying Bulls", die Flugzeuge des Red Bull Inhabers, ausgestellt sind. Diese Flugzeuge kann man neben einiger Kunstwerke besichtigen.
Datei:Aussenansicht red bull hangar-7 nacht.jpg
Quelle: Wikipedia
Aber mein Highlight waren die verschiedenen Restaurants, welche ebenfalls hier untergebracht sind, man hat einen Blick in die Flugzeughalle und kann den Linienflugzeugen des Salzburger Flughafens beim Starten und Landen zuschauen. Wirklich eine unglaubliche Atmosphäre und ein unvergessliches Erlebnis. Die Restaurants sind in verschiedene Preisklassen eingeordnet. Mit meinem Freund habe ich mir das mittlere Preissegment geleistet: 3 Gänge, inklusive Drink für 27 Euro, also dagegen kann man ja nichts sagen, erst recht nicht, wenn man es probiert hat..
Es handelt sich hierbei um sogenanntes Smart Food, sprich, um Essen, welches alles Notwendige fürs Gehirn, die gute Stimmung und die Attraktivität liefert - belegt durch ernährungswissenschaftliche Grundlagen und Studienresultaten. Netter Nebeneffekt, oder? Allerdings sind diese Nebeneffekte nur bei regelmäßigem Genuss zu erreichen. Die Menüs werden jeden Monat gewechselt und es gibt außerdem ein Kochbuch, basierend auf diesen Gerichten. Für weitere Informationen schaut euch einfach das stimmungsvolle Video auf der Website des Restaurants an: Smart Food im Hangar 7. Man bekommt also wirklich leckeres Essen, welches auch noch gesund ist und somit positive Nebeneffekte für den Körper hat. 
Die Speisen sorgten für neue Erfahrungen für meine Geschmacksknospen. Zusammenstellungen, welche ich vorher nicht kannte. Ich war einfach nur hin und weg. Außerdem wird der Großteil wunderschön in doppelwandigen Gläsern serviert, und egal wie, immer ist es sowhol optisch als auch geschmacklich ein Hochgenuss. Einfach nur großartig und ein großes Kompliment.

Es wurde das Brain Menü für mich und das Beauty Menü für meine Begleitung - jeweils die erste Vorspeise und jeweils den ersten Drink...


...und ausgesehen hat das wie folgt:
Die Drinks
Die Vorspeisen
Mein Hauptgang - der andere war leider in einem Becher, also schwer zu fotografieren
Die Desserts
Also wenn einem da nicht das Wasser im Mund zusammenläuft.. weiß ich es auch nicht mehr..
Wer also mal in Salzburg ist und sich was Gutes tun will, fahrt hierhin! Es gilt als eines der besten Restaurants Österreichs und wer sich noch mehr gönnen möchte, sollte ins Restaurant Ikarus im Hangar 7 gehen, hier muss man aber mit mindestens 150 Euro für ein Mehrgangmenü rechnen. :)

Freitag, 9. September 2011

Grüße aus Österreich

Eine Woche war ich nun im schönen Salzburg am Rande Österreichs. Leider habe ich gar nicht so viele österreichische Speisen kosten können, wie ich es erwartet habe, da der Freund, welchen ich besucht habe oft selbst gekocht hat und die Restaurantküchen außerdem teilweise schon um 20 Uhr schließen. Sehr bedauerlich, aber es war trotzdem wunderschön und hier drei kleine Empfehlungen aus Österreich:

Schweinebraten mit Klößen und Krautsalat (entschuldigt die miserable Qualität)

Kaiserschmarrn mit heißen Zwetschgen
Salzburger Spezialität: Salzburger Nockerln mit heißer Himbeersauce - http://de.wikipedia.org/wiki/Salzburger_Nockerln
Also eine Reise nach Österreich lohnt sich immer, gerade in den Bergseen zu baden, auf den Bergen zu wandern und die Schlößer und Architektur zu bewundern aber natürlich auch die kulinarischen Köstlichkeiten. Vielleicht hat ja jetzt jemand Lust bekommen, etwas Österreichisches nachzukochen, Salzburger Nockerln werde ich für meinen Teil auf jeden Fall bald nachmachen! :)

Donnerstag, 1. September 2011

Herzkekse

Heute stelle ich euch Kekse vor, welche ich schon zum Muttertag, zum Geburtstag oder als Gastgeschenk verschenkt habe und sie kamen immer super an. Das Schöne daran, sie gehen verhältnismäßig einfach und sind auch noch sehr lecker. Also beglückt auch ihr eure Freunde und Familie mit diesen Keksen ;) Das Rezept reicht so für ca. 30/40 Kekse, je nachdem wie dick man den Teig ausrollt und wie groß die Ausstechform ist (bei der man natürlich jede nehmen kann, nicht nur Herzen):

Zutaten
270 g Mehl
75 g Puderzucker
1 Prise Salz
1 Ei
125 g Butter
ca. 125 g rote Konfitüre
ca. 75 g Puderzucker zum Bestreuen

Zubereitung
Alle Zutaten außer der Konfitüre und dem Puderzucker zum Bestreuen gut mit der Hand verkneten und ca. 1 Stunde kalt stellen, ich hab den Teig teilweise auch schon nur 20 Minuten kalt gestellt, aus Zeitmangel, ging auch :)
Den Ofen nun auf 180 Grad vorheizen. Anschließend Mehl auf einer Arbeitsfläche verteilen und darauf den Teig ausrollen. Mit Ausstechformen Plätzchen ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den Reist wieder verkneten und nochmnals ausrollen, ausstechen, auf Blech legen und so weiter, bis der Teig aufgebraucht ist.


Alle Bleche in den Backofen für ca. 10-15 Minuten - sobald sie goldbraun sind herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.


Jetzt die Marmelade kurz auf dem Herd erwärmen und mit einem Pinsel die Kekse bestreichen und zusammenkleben. Trocknen lassen und mit Puderzucker bestreuen.
Jetzt kann man die Plätzchen noch schön verpacken und hat ein super Geschenk - gerade, wenn man auf den letzten Drücker etwas braucht ;)


 Viel Spaß <3


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