Zahlreiche Foodblogs gibt es mittlerweile in den Weiten dieses Internets und trotzdem sind Foodblogs, in denen ein Mann den Kochlöffel oder Schneebesen schwingt, immer noch eine Seltenheit. Auf Events bin ich nicht selten der einzige Mann weit und breit. Nicht, dass ich mich da jetzt beschweren will... aber ich freue mich trotzdem jedes Mal, wenn ich dann doch einmal einen bloggenden Mann entdecke. Wir Männer müssen schließlich zusammenhalten!
Genau so ein männlicher Foodblogger ist Tobi. Virtuell haben wir uns schon vor Ewigkeiten kennengelernt und vor Ewigkeiten war ich auch schon auf seinem Blog zu Gast. Aber dazu wird euch Tobi gleich noch mehr erzählen. Auf jeden Fall hat Tobi heute ein Rezept gepasst, welches richtig gut zu mir und meinem Blog passt! Nämlich Herzfutter von der Omi! Genau so, wie ich es mag:
Genau so ein männlicher Foodblogger ist Tobi. Virtuell haben wir uns schon vor Ewigkeiten kennengelernt und vor Ewigkeiten war ich auch schon auf seinem Blog zu Gast. Aber dazu wird euch Tobi gleich noch mehr erzählen. Auf jeden Fall hat Tobi heute ein Rezept gepasst, welches richtig gut zu mir und meinem Blog passt! Nämlich Herzfutter von der Omi! Genau so, wie ich es mag:
Hallo,
ich bin Tobi und schreibe auf meinem Blog „Der Kuchenbäcker“ über alles was süß ist: Kuchen, Törtchen, Marmeladen und Gelees, Sirups und Bonbons. Jeden Montag gibt es bei mir eine Tassenkuchen-Kreation.
ich bin Tobi und schreibe auf meinem Blog „Der Kuchenbäcker“ über alles was süß ist: Kuchen, Törtchen, Marmeladen und Gelees, Sirups und Bonbons. Jeden Montag gibt es bei mir eine Tassenkuchen-Kreation.
Björn's Blog war einer der ersten, die ich zu Beginn meiner Bloggerkarriere entdeckt habe und seither regelmäßig lese. Ich bin immer wieder begeistert von seinen tollen Ideen und Rezepten. Besonders die Schoko Bacon Cupcakes, die er für mein Mundpropaganda Blog-Event im vergangenen Jahr gebacken hat, sind mir noch gut in Erinnerung. Die Kombination von Schokolade und Bacon klingt vielleicht auf den ersten Blick gewagt, passt aber ganz hervorragend zusammen.
Auf Herzfutter findet man Futter fürs Herz. Essen, spricht futtern, ist nicht nur bloße Nahrungsaufnahme. Viel mehr ist es Genuss, Leidenschaft und kann auch Balsam für die Seele sein. All das verbindet Björn in seinem wundervollen Blog. Und deshalb mag ich ihn so sehr. Lieber Björn, ich freue mich, dass ich heute zu Gast sein darf.
Als Fan von Anbeginn, war es für mich eine große Freude und Ehre zugleich, als er mich einlud, auf seinem Blog zu Gast zu sein.
Doch was backe ich für Björn? Herzfutter für Herzfutter. Für mich sind oft Gerichte aus der Kindheit echtes Herzfutter. Kuchen, die mein Oma oft gebacken hat, zum Beispiel. Sie zaubern den Geschmack der Vergangenheit auf die Zunge und lassen mich in schönen Erinnerungen schwelgen.
Wenn ich so über den Markt schlendere kommen mir oft die Ideen, für den nächsten Kuchen, den ich backen könnte und so war es auch in diesem Fall. Dunkelrote Kirschen in einer beige-braunen Spitztüte (in Dänemark nennt man sie Kræmerhuse, zu Deutsch Krämerhäuschen) flehten förmlich mitgenommen zu werden und in einem Streuselkuchen nach Art meiner Großmutter verbacken zu werden. Das alte Rezept habe ich lediglich mit etwas Zimt aufgepeppt. Denn ich finde, Zimt geht immer. Nicht nur im Winter.
Für Herzfutter Kirsch Streusel braucht Ihr:
Zutaten
Teig
450g Mehl
½ Würfel frische Hefe
2 Tassen lauwarme Milch (ich nehme immer normale Kaffeetassen)
50g Butter, weich oder zerlassen
50g Zucker
1 Ei Größe M
1 Prise Salz
Streusel
350g Mehl Typ 405
200g Zucker
1 TL Zimt
200g kalte Butter
Etwa 1 kg Kirschen (entsteint gewogen etwa 600 Gramm) Alternativ nimmt man zwei Gläser Sauerkirschen oder Schattenmorellen
Zubereitung
Löst die Hefe zusammen mit dem Zucker in der lauwarmen Milch auf. Lasst die Hefe in der Milch etwa 5 Minuten gehen. In der Wärme gepaart mit dem Zucker fühlt sie sich nämlich pudelwohl. Gebt die anderen Teigzutaten in eine Schüssel und gießt die Hefemilch dazu. Verknetet alles zu einem glatten Teig. Er sollte nicht kleben, im Zweifel gebt Ihr einfach noch ein bisschen Mehl dazu. Die Knethaken vom Handrührgerät leisten gute Arbeit, wenn man den Teig nicht mit der Hand kneten mag, ideal ist aber eine Küchenmaschine, denn wenn der Teig zehn Minuten kräftig durchgeknetet wird, ist das Ergebnis schön locker und luftig. Und bei zehn Minuten Knetzeit kann es gut passieren, dass der Handmixer ein wenig ins Straucheln kommt.
Lasst den Teig zugedeckt etwa 45 Minuten gehen. Das Volumen sollte sich in etwa verdoppelt haben.
In der Zwischenzeit bereitet Ihr die Streusel zu. Vermengt dazu alle Zutaten zu einem krümeligen Mürbeteig. Der Zimtduft, der einem in die Nase steigt, ist himmlisch. Das muss man doch einfach lieben. Es sei denn man mag keinen Zimt. Was mir ja ehrlich gesagt total unverständlich ist.
Knetet den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus und rollt Ihn dann backblechgroß aus. Legt einen Bogen Backpapier aufs ein Blech und gebt den Hefeteig darauf. Auf dem Teigboden verteilt Ihr die entkernten Kirschen oder die gut abgetropften Kirschen aus dem Glas. Die dunkelroten Früchtchen bedeckt Ihr großzügig mit den Streuseln.
Im vorgeheizten Backofen braucht der Kuchen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze etwa 30 Minuten. Wenn die Streusel leicht Farbe bekommen haben und knusprig sind, ist der Kuchen fertig.
Am besten schmeckt der Kuchen frisch, aber das ist bei Hefekuchen ja generell so.
Servieren möchte ich Euch den Kuchen auf dem alten Zwiebelmuster Kaffeegeschirr meiner Oma. Ein Klassiker serviert auf einem Klassiker sozusagen. Irgendwie muss das so.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken und bis bald vielleicht mal beim Kuchenbäcker.