Dienstag, 11. Oktober 2011

Hallo Herbst, hallo Kürbis!

Schande über mein Haupt, es hat nun doch noch einige Tage gedauert, bis ich wieder etwas von mir habe hören lassen. Aber endlich habe ich Zeit gefunden und werde euch über eine selbstkreirte Herbstpfanne berichten, welche ich vor einigen Tagen zubereitet habe. Auf fast allen Foodblogs wird schon eifrig über das Herbstgewächs schlechthin, den Kürbis geblogt. Aber ich muss gestehen, ich habe noch nie selbst Kürbis verarbeitet und habe mich erst mal informiert. Die Meinungen gingen auseinander, ich las darüber, dass man die Schale von Hokkaidokürbissen mitessen kann, andere meinten die wäre viel zu hart, wieder andere schrieben, man solle den Kürbis in den Ofen legen und dann die Schale abziehen oder einfach mit einem Sparschäler die Schale abschälen. Tja, was sollte ich also machen? Ich entschied mich blauäugig für den einfachsten Weg: Schale dranlassen. Ich habe es nicht bereut und kann euch sagen, so einen Kürbis kleinzuschnippeln ist nicht die einfachste Arbeit, man braucht schon ein großes scharfes Messer, aber irgendwie geht es auf jeden Fall und die Schale wird beim Kochen wunderbar weich. Nun also zu meiner Art Hallo Herbst zu sagen: Kürbis-Herbstpfanne mit Gorgonzola.

Zutaten für 4-6 Portionen
1 Bio Hokkaidokürbis
250 g Champignons
6 Karotten
1 Bund Frühlingszwiebeln
500 g Rindergulasch
100 g Gorgonzola
200 g Creme fraiche
100 ml Madeira
1 - 2 Tassen Wildreis
1 Handvoll Kürbis- oder Sonnenblumenkerne

Zubereitung
Ich habe damit begonnen erst mal den Kürbis zu zerteilen und in Würfel zu schneiden, anschließend die Möhren in Scheiben und das Fleisch ebenfalls in Würfel geschnitten.


Nun das Fleisch mit Salz und Pfeffer etwas würzen und in Öl von allen Seiten goldbraun anbraten. Währenddessen kann man mit dem Schnippeln der Frühlingszwiebeln und der Champignons weitermachen. Mittlerweile kann man auch schon das Wasser für den Reis aufsetzen, wenn das Wasser kocht, den Reis zubereiten. Sobald das Fleisch fertig gebraten ist, aus der Pfanne herausnehmen und in dem Fleischsud den Kürbis und die Möhren anbraten, eventuell etwas Fleischbrühe hinzugeben, da der Kürbis schnell anbrennt. Das Ganze dann ca. 10 Minuten braten lassen.
Nun kommen die Frühlingszwiebeln und die Champignons hinzu, außerdem darf das Fleisch wieder zurück in die Pfanne. Alles ca. 5 Minuten braten lassen und immer wieder wenden - man merkt nun, wie wichtig, eine große Pfanne oder Wok ist :D - den Gorgonzola, Wein (Madeira) und Creme fraiche hinzugeben und warten, bis sich der Käse vollständig aufgelöst hat und alles gut vermengt ist, mit Muskatnuss, Chili, Salz und Pfeffer - und wonach euch so ist - gut würzen. Zum Schluß mit den Kernen garnieren.

Schon ist alles fertig und leckerer Kürbisduft breitet sich in der Küche aus und auch das kaltnasse Wetter da draußen kann einem ein so leckeres Essen nicht vermiesen, bon appétit!

 

Leider war es nach dem Kochen schon dunkel und durch das Kunstlicht ist das Foto nicht so hell und freundlich geworden, wie ich es gern gehabt hätte.. aber ich hoffe es sieht trotzdem lecker aus. :)

4 Kommentare:

  1. Lecker sieht´s allemal aus.
    Freu mich schon auf kommende Rezepte

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  2. :D Ouhh, das kann man bestimmt machen, nachdem wir den Kürbis ausgehöhlt haben!

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  3. Das Foto sieht unglaublich aus! Sch... auf Tageslicht! :D Ob da mein Butternüsschen zu passt?

    Liebe Grüße
    Kochmädchen

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  4. Ein Gedicht! Wahnsinn! Ich schreibs mir in Schönschrift ab!

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