Mittwoch, 13. Juni 2012

Gewonnen hat...

Andrea.. :) 
Herzlichen Glückwunsch!


Ich habe mittlerweile aus diversen Geschäften einige außergewöhnliche Leckereien zusammengesucht.. mal schauen, was noch dazukommen wird. Bald wird das Paket dann aber auf dem Weg zu dir sein, Andrea. :)


Am Ende mal wieder eine Entschuldigung für die Stille auf meinem Blog: Ich bin momentan dabei meine Bachelorarbeit zu schreiben, natürlich dreht sie sich auch um Lebensmittel :P
Wenn diese überstanden ist, werde ich mich wieder ganz oft melden und meine Küche zum dampfen bringen. Zwischendurch kommt aber bestimmt auch noch der ein oder andere Post.
Bis dahin fröhliches Kochen und Backen. :)

P.S.: Ich habe mich riesig über eure Kritik gefreut und werde versuchen eure Anregungen umzusetzen. Kritik könnt ihr natürlich auch weiterhin äußern.
Herausgekommen ist, dass ihr euch
- Produkttests
- Backrezepte
- vegane Rezepte
- Rezepte für Quarkspeisen/Joghurt/Milchshake
- mehr Studentenrezepte
- generell mehr Post
wünscht. Ich werde mein Bestes geben und euren Wünschen nachkommen. Vielen Dank auch für die vielen Komplimente. :)

Mittwoch, 6. Juni 2012

Schokobombe getarnt als Spongebob

Katrins Bruder Niklas hatte vor einigen Tagen Geburtstag und da musste natürlich eine richtig coole Geburtstagstorte her. Niklas liebt Spongebob und durch einen Zufall bin ich über eine Spongebobbackform gestolpert und dachte mir, dass diese doch perfekt wäre (bei Amazon etc. erhältlich). Allerdings mag der liebe Junge kein Marzipan.. womit die Verzierungen so schön einfach gewesen wären.. naja erst mal gekauft. Außerdem war uns klar, dass es ein Schokoladenkuchen sein muss, denn auch den liebt Niklas. Doch wie sollten wir einen braunen Kuchen bunt bekommen? Wir entschieden uns aus geschmackstechnischen Gründen dafür, weiße Schokolade gelb einzufärben und den Rest mit Zuckerguss und Zuckerschrift zu dekorieren. Nach längerem Hin- und Herschicken von Rezepte von Schokoladenkuchen hatten wir uns endlich für das perfekte Rezept entschieden und es konnte losgehen. Um den Kuchen noch aufzupeppen wollten wir ihn in der Mitte durchschneiden und mit einer Schokobuttercreme füllen.
Eingekauft und dann ran an die Töpfe.
Ich kann euch übrigens jetzt schon sagen, der Schokoladenkuchen ist der HAMMER! Richtig schön saftig und schokoladig, man könnte den Kuchen auch Brownie nennen. Also wenn ihr kein Spongebobfan seid, einfach eine runde Springform nehmen und den Kuchen dort hineinfüllen - aber er sieht schon süß aus, der Kleine, oder nicht?!


Zutaten
Schokoladenkuchen
100 g Zartbitterschokolade
100 g Vollmilchschokolade
200 g Butter
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
200 g gemahlene Mandeln
1/2 Pck. Backpulver
1 Prise Salz
4 Eier

Buttercreme
3 Eigelb
50 g Zucker
150 g Butter
100 g Zartbitterschokolade
125 ml Schlagsahne

Verzierungen (nur Schätzungen)
2 Eiweiß
100 g Puderzucker
150 g weiße Schokolade
20 g Butter
50 g Vollmilchschokolade
Lebensmittelfarben Gelb, Rot, Blau
Zuckerschrift Rot, Braun/Schwarz


Zubereitung
Los geht es wie immer: Den Backofen auf 160°C vorheizen und die Backform sehr gut einfetten und einmehlen. Anschließend die Butter und die Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen. Am Besten in einer großen Schüssel.

 
Nun die restlichen Zutaten hinzugeben und zum Schluß die Eier. Alles gut verrühren. Den Teig in die Form geben und in den Ofen schieben. Das Problem war.. der Kuchen ging immer mehr auf.. er tropfte an den Seiten hinunter. Die Form war einfach zu flach. Aber war nun nicht mehr zu ändern. Nach rund 45 Minuten aus dem Ofen holen und auskühlen lassen. 
In der Zwischenzeit kann man bereits beginnen die Buttercreme herzustellen. Die Eigelb mit dem Zucker über dem heißen Wasserbad so lange schaumig rühren, bis eine dickliche Creme entsteht - diese darf allerdings niemals kochen!
Nun die Butter kurz aufschlagen und die gekühlte Eigelbmasse löffelweise unterrühren, beide Massen sollten am Besten die gleiche Temperatur haben.


Die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen, etwas abkühlen lassen und ebenfalls löffelweise unter die Creme rühren. Zum Schluß die Sahne aufschlagen und unter die Creme rühren. Fertig ist die Schokobuttercreme.
Während des Abkühlens sackte der Kuchen zu allem Übel auch noch in sich zusammen. Schade, schade, Schokolade.
Trotzdem ging es nun ans Stürzen, Spongebob sah wirklich mitgenommen aus - mit einer großen Kuhle im Körper. Und so weich und saftig wie der Kuchen ist, war ans Aufschneiden auch nicht mehr zu denken. Also nach kurzem Überlegen haben wir ihn wieder in die Form zurückgelegt und ihn von unten eingedrückt, so dass eine Kuhle entstand, in welche wir die Buttercreme gestrichen haben. Und wieder auf einen Teller gestürzt. Sah schon viel besser aus!


Für die Verzierungen haben wir weiße Schokolade gelb gefärbt und dazu Lebensmittelfarbe in geschmolzener Butter angerührt und so zur geschmolzenen Schokolade nach und nach gegeben. 
Für die Zuckergüsse, Eiweiß aufschlagen und mit Puderzucker zu einem dicklichen Zuckerguß verrühren. Mit verschiedenen Farben einfärben und so die einzelnen Elemente aufmalen. Zum Schluß noch mit Zuckerschrift die Feinarbeiten erledigen.
Fertig ist der Spongebobschokoladentraum. :)




Also den Schokokuchen solltet ihr wirklich wirklich nachbacken und naja alle Spongebobfans sollten sich die Form kaufen und den Kuchen sowieso nachbacken. Also egal wie.. nachbacken! :D

Dienstag, 29. Mai 2012

Happy Birthday to me!

Kaum zu glauben aber wahr, Herzfutter feiert seinen ersten Geburtstag. Vor genau einem Jahr hat alles angefangen... Ich hätte nicht gedacht, dass es mir so viel Freude bereitet aus meiner Küche zu berichten. Angefangen hat es als Rezeptesammlung für mich und meine Freunde "Kannst du mir bitte mal das Rezept geben?" "Steht doch jetzt im Internet! :)" 
Aber mittlerweile lesen meinen Blog nicht mehr nur Freunde, Bekannte und meine Familie.. nein viele Leute mehr, auch das hätte ich nicht gedacht, dass es so viele Leute interessiert, was ich hier fabriziere und ich möchte ganz laut DANKE sagen. Ich freue mich immer sehr, wenn ich einen Kommentar bekomme oder einen neuen Leser.
Mittlerweile verfüge ich über eine eigene Mailadresse, Facebook und Twitter. Einfach nur toll!
Aber was ich auch sehr toll finde, ich habe viele, viele andere Blogs gefunden, die ich unheimlich gerne lese und die mich inspirieren. Auch dafür danke. :)


Der Cupcake ist übrigens aus meinen beiden beliebtesten Post entstanden: 
Roter Teig: Pink Cupcakes
1/4 der Creme mit grüner Lebensmittelfarbe: Von Einhörner und Regenbögen...


Auf vielen Blogs ist der Geburtstag immer der Zeitpunkt für ein Gewinnspiel und auch ich möchte euch etwas schenken. Es ist nur eine Kleinigkeit, aber es kommt von Herzen. Ich habe mir überlegt ein kleines Überraschungsschlemmerpaket zu verschicken.. Selbstgebackenes und Gekauftes! 
Ihr müsst dafür nur innerhalb der nächsten beiden Wochen einen Kommentar unter diesen Post setzen, in welchem ihr ein bisschen Kritik übt: Was würdet ihr euch für das nächste Jahr wünschen? Schreibe ich zu lange/kurze Texte, zu wenig Bilder oder soll ich irgendetwas Bestimmtes kochen/backen? Oder ist alles wunderbar? Gefällt euch etwas besonders gut?
Also egal ob negative Kritik oder positive Kritik, ich bin euch dankbar für jede Anregung. Damit euch mein Blog noch besser gefällt. 
Dann nur noch eure E-Mailadresse dazu und schon nehmt ihr an der Verlosung teil. Also viel Erfolg und ich freue mich auf ein neues Jahr voller Leckereien und des Genusses.

Bon Appétit, euer Björn von Herzfutter. <3

Sonntag, 27. Mai 2012

Indische Frikadellen aus Afrika

Jetzt wird es verrückt, deutsche Frikadellen, aber indisch zubereitet! Klingt im ersten Moment etwas gewöhnungsbedürftig, aber es schmeckt wirklich richtig gut. Zuerst bei Muttern gekostet und jetzt selbst nachgekocht. Der große Auslöser dafür ist eine indische Gewürzmischung klick aus Südafrika, welche meine Eltern aus ihrem Urlaub mitgebracht haben. Sprich deutsche Frikadellen mit einer indischen Gewürzmischung aus Südafrika. Allein diese Tatsache reicht doch schon, um dieses Gericht einfach zu lieben? 
Das Problem für euch ist jetzt natürlich, ihr habt die Gewürzmischung nicht und ich habe wie verrückt im Internet gesucht - es gibt sie auch nirgendwo zu bestellen. Da ihr auch sicherlich nicht regelmäßig in Südafrika einkaufen geht, wird es wirklich nicht einfach das Gericht nachzukochen. Aber die beiden Hauptbestandteile sind auf jeden Fall - naja ich glaube es zumindest - die handelsübliche Currymischung und Paprikagewürz. Aber in asiatischen Läden gibt es ja oft Currypasten oder indische/asiatische Gewürzmischungen mit Curry, die meiner bestimmt recht Nahe kommen und sonst muss man sich eben selbst eine Mischung zusammenstellen. Ich glaube an euch und falls ihr es wirklich nachkocht, wird jeder von euch ein eigenes Geschmackserlebnis haben! Es lebe die Vielfalt.


Zutaten (für ca. 5 Personen)
800 g Hackfleisch
1/2 Zwiebel
2 Eier
125 g Semmelbrösel
2 EL Mehl
3 TL Salz
300g Karotten
1 kleine Dose Ananasstücke
4 Bananen

Sauce
1 Zwiebel
2 EL Aprikosenmarmelade
1 TL Kurkuma
6 EL Essig
1 EL Zucker
2 TL Gewürzmischung
1 EL Mehl

2 Tassen Reis
4 Tassen Wasser

Zubereitung
Zuerst den Backofen auf 180°C vorheizen. Anschließend die halbe Zwiebel in kleine Würfel schneiden. In einer Schüssel die Eier mit einem Schneebesen kurz aufschlagen und die Zwiebeln, Semmelbrösel, Mehl und Salz hinzugeben. Nun das Fleisch mit den Zutaten verkneten, bis alles zu einer homogenen Masse geworden ist. Keine Arbeit für Leute, die kein rohes Fleisch anfassen können, aber damit habe ich zum Glück keine Probleme... In 12 Frikadellen formen und in eine Auflaufform setzen.


Nun noch die Karotten in Scheiben schneiden und einige Minuten lang in 700 ml Wasser aufkochen. Die Bananen ebenfalls in Scheiben schneiden und die Anansstücke vom Saft befreien. Das Gemüse um die Bouletten verteilen.
Für die Sauce die Zwiebel in Würfel schneiden und glasig anbraten. Aus dem Karottenwasser, der Marmelade, dem Essig, dem Zucker, dem Kurkuma und der Gewürzmischung eine Sauce anrühren. Mit dem Mehl eine Mehlschwitze durchführen und so die Sauce andicken. Alternativ dazu mit Saucenbinder kurz aufkochen. (Diesen Schritt hatte ich vergessen und daher sieht meine Sauce auch etwas dünn aus, aber am Schluß habe ich sie dann doch nochmal angedickt in einem Topf)
Die Sauce nun in die Form geben und alles für ca. 40 Minuten in den Ofen schieben (bis alles braun geworden ist und die Frikadellen durch sind)


Den Reis in Wasser kochen und zu den Frikadelle servieren. 


Guten Appetit und viel Spaß beim Experimentieren. :)

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